Skitouren

Pistenskitouren sind eine einfache und unkomplizierte Methode, über den Winter fit zu bleiben, sich in der frischen Luft zu bewegen und das, ohne sich alpinen Gefahren wie zum Beispiel Lawinen auszusetzen. Hier gibt es hier ein paar Infos, die euch den Einstieg in das Thema Skitouren auf Pisten erleichtern.

FIS Alpine Regeln

Die 10 Gebote für Skifahrer. Auch wenn wir uns bei Pistenskitouren aufwärts bewegen, gelten die allgemeinen Regeln der FIS Alpine. Halten wir uns an diese, machen wir bereits vieles richtig. Halten wir uns an die FIS Regeln wird das Miteinander mit anderen Wintersportlern einfacher. Hier geht’s zu den 10 Pistenregeln.

Wo steige ich auf?

Prinzipiell bewegen wir uns nur am Pistenrand, wenn wir Touren gehen – niemals in der Mitte der Piste. Die Piste sollte außerdem nie gekreuzt werden. Falls es doch nicht anders geht: bitte möglichst rasch queren, einzeln und nur an einer gut einsehbaren Stelle. Wenn eine Skiregion eine eigene Aufstiegsspur zur Verfügung stellt, ist diese zu benützen. Außerdem bitte vorher erkundigen, ob das Aufsteigen denn erlaubt ist.

Wann steige ich auf?

Da wir uns beim Pisten-Touring keiner alpinen Gefahr aussetzen, ist es eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich. Bei einer normalen Skitour im Gelände empfiehlt es sich gleich morgens zu starten, da im Laufe des Tages die Lawinengefahr ansteigen kann – vor allem durch die Sonneneinstrahlung.

ACHTUNG Seilwinde: Bei einer gesperrten Piste, welche von einem Pistengerät mit einer Winde befahren wird, herrscht Lebensgefahr. Die Info, ab wann Pisten gesperrt sind und wie lange der sichere Aufstieg und die sichere Abfahrt möglich sind, erhält man im Infobüro der Seilbahnen.

Pistentour.com ist nützlich für den Raum Tirol, um einem Überblick zu erhalten für die besten Abende im Winter, wo es gefahrlos und legal möglich ist, Pistenskitouren zu gehen.

Sicherheit und Sichtbarkeit

Einige Skifahrer sind neugierig oder schätzen ihr Können falsch ein und ziehen ihre Schwünge so, dass sie sehr knapp an den Pistenrand und somit an eventuelle Tourengeher herankommen. Durch Situationen wie diese kann es durchaus auch beim Skitourengehen zu Zusammenstößen kommen – das Tragen eines Helms wird daher empfohlen. Viele Hersteller bieten mittlerweile aufstiegsorientierte, daher besser belüftete und leichtere Helme an.

Falls ihr nach der Arbeit noch eine Tour auf eine Hütte unternehmen wollt, denkt an eure Sichtbarkeit. Für eure Abfahrt braucht ihr eine Stirnlampe, um die Piste bei Dunkelheit zu beleuchten. Bei der Farbwahl eurer Kleidung gilt die selbe Regel wie im Straßenverkehr: Schwarze Kleidung in der Dunkelheit sollte vermieden werden, grelle Farben hingegen erhöhen die Sichtbarkeit. Die Outdoor-Branche stellt bereits Ausrüstung und Tourenkleidung her, die mit fluoreszierenden Materialien und Reflektorstreifen versehen werden, um selbst in der Dunkelheit erkannt zu werden.

Unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte, steht einer Pistenskitour nichts im Wege. Kennt ihr weitere Tipps, die das Skitourengehen erleichtern, sicherer machen oder zu mehr Spaß führen?

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tschulie

Skitouren, Klettern, Bergsteigen, Gleitschirmfliegen, Mitarbeiterin bei Dynafit

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