Marcel Hirscher, dass wir dich als Ombi ehren dürfen, freut uns. Deine Attacke im 2. Durchgang vom Hahnenkamm Wochenende in Kitzbühel war gewaltig zum zusehen und bleibt uns noch länger im Gedächtnis! Atemberaubend! Danke für solche großartigen Sportmomente.
Wir gratulieren auch dem Briten Dave Ryding zu seinem ersten Podium.
Und im Hinblick auf die Ski-WM 2017 in St. Moritz wünschen wir den beiden, wie allen weiteren Athleten, spannende Wettkämpfe.
Die 20-jährige Deutsche Lisa Zimmermann, wohnhaft in Innsbruck (Tirol), holt sich mit dem ersten Switch Double Cork 1080 die Gold Medaille bei den X Games in Aspen. Ihr gebührt unser Respekt, sie ist ein wahrer „Ombi“.
Einen Skiurlaub buchen gestaltet sich oftmals als schwierig. In vielen Online-Foren wird gefragt, wo ein Zimmer frei ist oder ob noch wer Platz im Zimmer hat. Dabei gilt es zunächst ein paar Punkte zu beachten:
Zu welcher Saisonszeit suchst du ein Zimmer?
An welchen Tagen reist du an?
Wie lange ist dein Aufenthalt?
Wie groß ist deine Gruppe?
Wir wollen dir nun Tipps geben, damit du deinen Urlaub ideal planen kannst. Unabhängig von unseren Tipps ist es immer ratsam, zunächst eine Anfrage an den jeweiligen Tourismusverband zu senden.
In Tirol wird im Winter im Wesentlichen zwischen diesen beiden Zeiten/Preiskategorien unterschieden. Weihnachten, Ostern und die Semesterferien zählen zu der Hauptsaison. Die Zeit vor Weihnachten, der Jänner und nach Ostern (falls das Skigebiet noch geöffnet hat) sind die Nebensaison. Da das Gästeaufkommen in der Hauptsaison wesentlich größer ist, empfehlen wir vor allem mit großen Gruppen wirklich lange im Voraus, sprich im Sommer, zu planen. Viele Vermieter haben nämlich in dieser Zeit Stammgäste.
Wann reist du an?
Als An- und Abreisetag hat sich der Samstag schon lange etabliert. Auch wenn die Gäste nicht mehr so lange im Skiurlaub bleiben wie früher, scheint sich daran nur wenig zu ändern. Das liegt zu einem Teil auch an den vielen familiengeführten Betriebe, wo alle am Samstag zusammenarbeiten (müssen), um den Wechsel möglichst effizient zu gestalten. Wenn ein Betrieb nun drei Anfragen für dieselbe Woche bekommt, welche am Freitag, Samstag und Sonntag anreisen, wird zumeist die Anfrage mit Anreise am Samstag das Zimmer erhalten.
Das ist auch ein Grund, weshalb es oft schwierig ist, ein verlängertes Wochenende (Donnerstag bis Sonntag oder Freitag bis Montag) buchen zu können. Damit werden dem Vermieter nämlich zwei Wochen „zerrissen“, abgesehen vom Mehraufwand beim Wechsel.
Wie lange ist dein Aufenthalt?
Je länger du bleibst, desto früher musst du dich um eine Unterkunft umsehen. Wenn du eine längeren Aufenthalt planst, bietet sich die Nebensaison an. Wenn du keine Unterkunft für einen langen Urlaub finden kannst, frag bei deinem Vermieter nach, ob dieser dir weiterhelfen kann. In Tirols Skiorten kennen sich die Leute und helfen dir gerne weiter, um dies möglichst praktisch für dich zu gestalten.
Wie groß ist deine Gruppe?
Wenn du mit einer größeren Gruppe im selben Haus unterkommen willst, musst du natürlich auch eher planen und buchen. Aufgrund der kurzen Wege in den meisten Skiorten ist ein aufteilen auf mehrere Häuser auch immer möglich.
Ohne zu buchen in den Skiurlaub?
Früher (vor ca. 15 Jahren) war es noch normal, dass Gäste von Haus zu Haus gingen, um nach einem freien Zimmer ausschau zu halten. Dank moderner Technologie ist dies nicht mehr notwendig, da online auf den Websites der Tourismusverbände aber auch anderen Buchungsportalen alle verfügbaren Zimmer einsehbar sind. Dennoch kannst du zumeist ohne schlechtes Gewissen ohne Buchung in den Skiurlaub aufbrechen. Ein Zimmer bekommst du auch, wenn der Ort ausgebucht ist, da die angesprochenen Familienbetriebe nicht oder nur selten überbuchen. Da dennoch meistens kurzfristige Stornierungen aufgrund von Krankheiten, Verletzungen oder ähnlichem auftreten, werden immer Zimmer frei. Auch das geht natürlich in der Nebensaison leichter. Aufgrund der oft kurzen Distanzen zu anderen Skiorten, kannst du auch in einen Nachbarort bzw. in ein anderes Skigebiet wechseln. Dass jemand kein Zimmer bekommt, kommt nur ganz selten vor. Eine Alternative für eine Nacht (Sauna, Heizraum, …) wenn alles voll ist, ist auch immer möglich, falls wirklich gar nichts mehr zu finden ist. Mit Kindern ist das natürlich nicht zu empfehlen.
Vor allem, wenn die freien Zimmer nicht in deiner Preiskategorie liegen, ist es eine Möglichkeit, doch ein paar Skikilometer zu sammeln. Dafür kann es auch sein, dass du ein Zimmer über deinen Preisvorstellungen bekommst. Ein bisschen Risiko für einen Spontantrip macht die Sache spannender.
Unser Empfehlung ist im Voraus zu buchen. Solltest du nicht gebucht haben und das Wetter und der Schnee schön sein, kannst du dennoch drauf los fahren.
Wie lange im Voraus buchst du deinen Urlaub? Bist du schon spontan ohne Buchung in einen Wintersportort?
Wenn die Zeit kommt, eine neue Ski Jacke zu kaufen, dann gibt es mehrere Dinge zu beachten. Denn an eine Jacke stellst du in jedem Fall hohe Anforderungen. Eine Ski Jacke muss dich vor allem warm halten. Weitere Eigenschaften sind wasserdicht, windsicher und atmungsaktiv. Angenehm zu tragen und genügend Bewegungsfreiheit zu bieten sind weitere Funktionen. Das alles bei klirrend kalten Temperaturen genau so wie im Frühjahr, bei 90 km/h und beim Aprés Ski. Zuletzt müssen Taschen und Reißverschlüsse praktisch angelegt sein. Um diese Eigenschaften zu vereinen solltest du dir bei deiner Auswahl sicher sein. Der Preis sollte nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen.
Abgesehen von deiner Kleidung unter der Ski Jacke, muss sie dich vor allem warm halten. Dabei kommen synthetische Materialen oder Daunenfedern in Frage. Eine Präferenz ist Geschmackssache. Je mehr Gramm (g) Isolation, desto wärmer ist die Jacke.
Trocken beim Ski fahren
Egal ob bei Schnee oder Regen, im Tiefschnee oder einer Schneeballschlacht, die Ski Jacke sollte dich in jedem Fall trocken halten. Wichtig ist dabei, dass die Wassersäule möglichst hoch ist. Der Richtwert dafür ist größer 5000 mm.
So viel Spaß Ski fahren und Snowboarden machen, so schweißtreibend kann es werden. Ist die Jacke atmungsaktiv, kann Sie den Schweiß aufnehmen. Für einen regelmäßigen Luftaustausch bist du mit den Lüftungsschlitzen selbst verantwortlich. Bist du im Warmen, solltest du die Jacke daher immer ausziehen, damit du den Luftaustausch beschleunigst. Wichtig ist auch, dass die Jacke winddicht ist, ansonsten wird dir während der Fahrt schnell kalt. Achte darauf, dass die Nähte verschweißt sind.
Gefällt dir die Ski Jacke?
Wenn du dich in einer Jacke nicht wohlfühlst, wirst du sie nicht gerne tragen. Egal ob im Park oder in der Buckelpiste, die Bewegungsfreiheit muss für beides gegeben sein. Bist du damit zufrieden, muss dir die Jacke nur noch gefallen. Ski und Snowboard Jacken dürfen gerne bunt sein. Dadurch können dich deine Freunde und Familie im Skigebiet leichter erkennen und bei widrigen Sichtverhältnissen kannst du leichter erkannt werden.
Wie teuer darf eine Jacke sein
Der Preis sollte für dich zweitrangig sein. Teure Jacken schneiden in den oben angeführten Kategorien besser ab und sind zudem länger haltbar. Eine höhere Investition zahlt sich für dich in jedem Fall aus. Um Kosten zu sparen, kannst du dir günstigere Vorjahresmodelle kaufen, die sich oft nur in den Farben und Schnitten, nicht jedoch in den Materialien unterscheiden.
Mit welcher Marke hast du gute Erfahrungen gemacht? Wann ist dir schon mal zu kalt gewesen? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
André Sonderegger kommt aus Galtür, studiert in Innsbruck, ist 24 Jahre alt. Der Ski Freestyler muss diese Saison verletzt auslassen. Zur Abwechslung durften wir ihn interviewen.
Zu allererst die Frage: Welche Verletzung hast du und wie ist das passiert? Hinterer Kreuzbandriss und Schienbeinkopffraktur. Ich habe in der ersten Runde einen Kicker noch nicht gekannt und bin dann beim Speedcheck zu schnell angefahren und bin über die Landung gesprungen.
Wann kannst du wieder Ski fahren? Ab wann ich wieder Skifahren kann, kann ich leider nicht genau sagen. In der Regel dauert so eine Verletzung 6 Monate.
Wie sieht deine Reha aus? Aufbautraining und viel Heilgymnastik mit Stabilisation.
Wie hat deine Freestyle Karriere begonnen? Ich habe das Video Happy Dayz von Poor Boys Productions gesehen. Das hat mich total inspiriert. In den kommenden Jahren bin ich einmal auf das Freestyle.ch in Zürich gefahren, ein Skicontest in der Stadt. Dann habe ich mit Freunden angefangen im Tiefschnee Schanzen zu bauen.
Würdest du sagen, dass du Profi-Freestyler bist? Nein, ich finde man ist erst dann Profi, wenn man vom Skifahren leben kann.
Was fasziniert dich so am Ski-Freestyle? Man kann machen was man will. Man kann kreativ sein. Am Berg sein mit Kollegen, das taugt mir.
Wie bereitest du dich auf die Wintersaison vor? Welche anderen Sportarten betreibst du noch? Oft auf den Gletscher schon Skifahren gehen. Krafttraining. Ich gehe in der Sommerzeit oft Skateboardfahren und Radfahren. Fußball spielen gefällt mir auch sehr gut, nur habe ich da leider nicht oft Zeit dafür.
Was ist dein Lieblingstrick? Welchen Trick kannst du am besten? Wie erlernst du neue Tricks/wie lange brauchst du dazu? Corck 360 und eigentlich switch 540 mit verschiedenen Grabs. Am besten kann ich wahrscheinlich den 720. Neue Tricks lerne ich eigentlich öfters zufällig oder ich kann mir im Kopf den Ablauf schon sehr gut vorstellen und probiere es dann.
Wie trainierst du während der Skisaison? Ich trainiere während der Saison hauptsächlich Stabilisation mit Gewichten.
Warum Ski und nicht Snowboard? Ich habe von klein auf nur Skifahren gelernt und bin deswegen dabei geblieben. Obwohl ich sagen muss, dass mir Snowboarden auch gut gefallen würde.
Was ist deiner Meinung nach das Wichtigste für Ski-Freestyle bezüglich Ausrüstung und Klamotten? Hahaha.. Ja man sollte einfach eine Jacke haben, damit einem nicht zu kalt ist.
Wie viele paar Ski und Skischuhe hast du bzw. brauchst du pro Saison? Skischuhe nur ein Paar. Meine Armada Skis sind recht stabil. Dadurch brauche ich nicht viele bzw. wenn ich mal brauche, bekomme ich jederzeit neue von meinem Sponsor.
Welche Skigebiete/Parks bevorzugst du und warum? Kommt auf die Jahreszeit drauf an. Im Herbst ist der Stubaier Gletscher ziemlich cool zum Beispiel. Sonst im Winter bin ich gerne in Ischgl, weil ich da eigentlich meine ganzen Kollegen habe, die mit mir angefangen haben. Die Samnauer-Crew usw.
Wo auf der Welt warst du schon Skifahren? Österreich, Schweiz, Italien, Deutschland, USA, Neuseeland.
Was ist deine beste Erinnerung, wenn du an das Skifahren denkst? Ich war mit Kollegen in Neuseeland Skifahren. Das war echt eine coole Zeit. Mit meinem guten Freund Maxi Noppeney. Da ich gern im Frühling Skifahren gehe, hab ich dort auch viele coole Tage.
Was empfiehlst du Anfängern des Ski-Freestyles? Ja nicht übertreiben. Man sagt zwar “FUN”Park, aber man sollte das trotzdem sehr ernst nehmen. Sich vor Ort Tipps von besseren Fahrern holen. Sich selber kritisch einschätzen wozu man im Stande ist und wozu nicht.
Welche Sponsoren hast du? Armada, Starshop Ischgl. Für diese Saison wäre ich auch über einen guten Kollegen, Christian Stadler, von Spy Optics unterstützt worden. Das ist allerdings wegen der Verletzung ins Wasser gefallen.
Wie bist du zu Sponsoren gekommen? Armada durch einen ehemaligen Schulkollegen. Das war ziemlich am Anfang, als die Marke nach Europa gekommen ist. Dort war ich jung und habe Armada einfach ein paar Bilder von mir geschickt und wurde wenig später dann gesponsert. Der Starshop kam in Verbindung mit Armada.
Was musst du für deine Sponsoren machen? Ich muss hauptsächlich im Tiroler Oberland die Marken repräsentieren. Dadurch, dass ich schon ziemlich lange dabei bin, habe ich eigentlich keine richtigen Vorgaben. Armada ist da sehr familiär.
An welchen Wettbewerben nimmst du teil? In letzter Zeit bei gar keinen mehr. Ich habe früher zum Beispiel bei Wettbewerben wie dem Kirschbaum Battle mit getan. Ich war aber nie so ein Contest Fahrer. Lieber mache ich coole Bilder und Videos.
Auf was schauen die Judges bei Wettbewerben? Schwierigkeitsgrad, Ausführung, auch die Variation der verschiedenen Tricks im Run. Wie zum Beispiel Grabs, in welche Richtungen man spinned.
Welche Ziele hast du dir für 2017 gesteckt? Dass ich wieder frei Skifahren kann nach dieser Verletzung. Dass ich wieder gleich auf den Ski stehen kann, wie davor. Hauptsache Spaß und viele lustige Tage. Da geht meiner Meinung nach am meisten weiter.
Was möchtest du im Ski-Freestyle noch erreichen? Kreativer zu fahren lernen, Tricks welche ich mir schon lange vornehme mal auszuprobieren. Es heißt Freestyle. Von dem her, einfach anders fahren als andere, einen eigenen Stil haben.
Danke André Son für das erste Interview für unser Magazin und wir wünschen dir eine rasche Genesung. Auf dass du bald wieder richtig gute Skitage hast und wir tolle Bilder und Videos mit dir zu sehen bekommen.
Ein Grab ist es, wenn du Ski oder Snowboards mit der Hand greifst. Dies kann bei unterschiedlichen Tricks eingebaut werden, um mehr Style zu erlangen. Die Basis dafür ist eine gute Beherrschung des Snowboards, das richtige Timing beim Absprung, Kontrolle in der Luft und eine sichere Landung.
Beginne verschiedene Grabs bei Straight-Air Jumps aus. Wenn du die Grabs beherrscht, kannst du sie mit weiteren Tricks kombinieren.
In weiterer Folge zeigen wir die verschiedenen Arten von Grabs.
Greife beim Indy Grab das Snowboard mit der hinteren Hand an der Zehenkante zwischen beiden Bindungen.Ziehe den hinteren Fuß an und strecke den vorderen Fuß leicht um mehr style zu erlangen.
Stalefish
Der Stalefish zeichnet sich dadurch aus, dass du mit der hinteren Hand das Snowboard Zwischen den Bindungen an der Fersenkante greift. Viele Snowboarder machen dazu einen FS-Shifty und probieren dabei den hinteren Fuß zu strecken (bonen).
Melon
Greife dazu mit der vorderen Hand die Fersen-kante zwischen den Bindungen. Style-technisch kann dieser Trick verbessert werden, indem man ihn mit einem Nosebone verbindet.
Mute
Hier wird mit der vorderen Hand die Zehen-kante zwischen den Bindungen gegriffen. Dabei sollte sich die Hand nahe des vorderen Fußes befinden um einen Tail-bone auszuführen.
Nose Grab
Hierbei greift man das Snowboard an der Spitze (Nose). Bei diesem Trick ist es wichtig, den vorderen Fuß anzuziehen (tweaken) und den hinteren Fuß leicht zu strecken (bonen), um ein tief gehen zu verhindern. Somit bleibst du in Balance und kannst sicher landen.
Tail Grab
Bei einem Tail-Grab wird an das hintere Ende gegriffen. Ziehe dazu den hinteren Fuß an und Strecke den vorderen Fuß leicht. Vor der Landung ist es wichtig, den Grab los zu lassen und das Snowboard in die Landung zu drehen.
Method
Bei diesem Trick führst du zuerst ein BS-Shifty aus. Dabei werden die Beine angewinkelt und das Snowboard an der Fersenkante zwischen beiden Bindungen gegriffen. Richte hierzu deinen Oberkörper Richtung Tal aus
BS-Air (Backside-Air)
Ein BS-Air wird ähnlich wie ein Method ausgeführt. Greife dazu das Board vor der vorderen Bindung und strecke den hinteren Fuß durch.
Welcher ist dein Lieblingsgrab? Haben wir einen vergessen? Welche weiteren Techniken sollen wir dir näher bringen?
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