Testbericht Zanier AVIATOR.GTX®

Testbericht Zanier AVIATOR.GTX, mogasi

Wer kennt es nicht? Märchenhafter Wintertag, ausgezeichnetes Wetter und die klirrende Kälte, die uns binnen kürzester Zeit zum Erzittern bringt. Beheizbare Handschuhe können da zumindest für unsere Hände Abhilfe schaffen. Wir von Mogasi Magazin haben den AVIATOR.GTX von Zanier getestet.

Da ich nicht auf Skifahren, Tourengehen oder Paragleiten verzichten möchte, sind die beheizbaren Handschuhe meine treuen Begleiter auf dem Berg und in den Lüften. Dadurch habe ich im Laufe der Jahre schon mehrere Modelle verschiedener, namhafter Hersteller in Gebrauch gehabt und bin heuer in den Genuss des AVIATOR.GTX aus dem Hause Zanier gekommen.

Bewertung des AVIATOR.GTX

Ich testete den AVIATOR.GTX Handschuh zu Luft auf mehreren Skitour&Fly-, Thermik- und Tandemflügen, sowie zu Boden bei diversen Skitouren, Skitagen und zum Spazieren.

AVIATOR.GTX, mogasi
Gleitschirmflug mit dem AVIATOR.GTX
  • Verschiedene Heizstufen

Der AVIATOR.GTX hat ein dreistufiges Heizsystem. Mir persönlich reichte die erste Stufe aus, da der Handschuh ohne dem Benutzen des Heizsystems schon sehr warm ist. Dazu kommt, dass an den Tagen an dem der AVIATOR.GTX getestet wurde, es nicht allzu unerträglich kalt war. Bei anderen Handschuhen konnte ich die verschiedenen Stufen mit einem Plus und Minus einstellen. Der AVIATOR.GTX verfügt nur über einen einzigen Knopf, um das Heizsystem an- und auszuschalten und zwischen den 3 Heizstufen zu wechseln. Man muss den Knopf, um die Heizung einzuschalten und zwischen den Stufen umzuschalten, ca. 1 Sekunde gedrückt halten. Es ist zwar etwas lästig, gerade wenn der Handschuh auf Stufe 1 benutzt wird, alle Stufen durchschalten zu müssen, um den Handschuh auszuschalten, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Ein ziemlich cooles Gadget bei diesem Handschuh ist, dass die 3 Stufen durch gelbes-,oranges und rotes Licht farbcodiert sind. Was ich nach wie vor vermisse, und meines Wissens immer noch kein Hersteller hat, ist eine Ladeanzeige.

AVIATOR.GTX, Heizstufe 3, Rot, mogasi
AVIATOR.GTX Heizstufe 3/Rot
  • Ausreichend Akkulaufzeit für einen Skitag

Laut Beschreibung hält der Akku auf höchster Stufe 4-5 Stunden. An meinen Testtagen meinte es Väterchen Frost gut. Durch die gemäßigten Temperaturen verwendete ich die Stufen 2 und 3 nicht über einen längeren Zeitraum. Auf 1 kann ich jedoch bestätigen, dass der Akku bei Temperaturen zwischen minus 1- und minus 5 Grad Celsius die beschriebene Mindestlaufzeit von 16 Stunden hält. Ich hatte noch nie einen Heizhandschuh mit einer derart langen Akkulaufzeit und bin wirklich glücklich damit, da ich nicht nach jedem Flug- oder Skitag die Handschuhe aufladen muss. Oft vergesse ich auch die Handschuhe aufzuladen, was hier aber nicht weiter schlimm ist, da der Akku mehrere Skitage oder Flüge hält. Bewerkstelligt wird die lange Akkulaufzeit durch ein 2 x 2 Akkupack pro Handschuh. Am Anfang dachte ich, dass dies den Handschuh schwer macht und somit den Tragekomfort mindert, jedoch war dies bei mir nicht der Fall. Wenn es doch einmal leichter sein sollte, bei einer Skitour oder einem Walk&Fly, kann man ein Zweierpack herausnehmen, da das ganze über ein Y-System funktioniert:

AVIATOR.GTX Akkusystem, mogasi
Akkusystem vom AVIATOR.GTX

Wenn die 4 Akkupacks pro Handschuh einmal leer sind, sollte man sich genug Zeit zum Aufladen einplanen. Bei mir hat es an die 13 Stunden gedauert, bis das Kontrolllämpchen des beigelegten Ladegerätes grün war. Das Laden der Akkus funktioniert via USB-Schnittstelle. Das finde ich sehr praktisch, jedoch vermisse ich auch hier eine Ladeanzeige. Hier wird nur zwischen Rot (laden) und Grün (geladen) unterschieden.

  • Heizung

Die Heizelemente sind perfekt an den empfindlichen Stellen, nämlich den Fingerspitzen, angebracht. Beim Aktivieren der Heizstufen dauert es ca. 30 Sekunden bis man die Heizung spüren kann. Gerade beim Paragleiten, wo ich ohne Handschuhe die Schnallen der Sitzgurte von mir und dem Passagier schließen, die Leinen sortieren und den Haftungsausschluss ausfüllen muss, bin ich froh, dass die Heizung zügig anspringt. An kälteren Tagen (-5 Grad) habe ich den AVIATOR.GTX meist bei Stufe 2 benutzt und hatte nie zu kalt aber auch nie zu warm bei den Händen, sodass kein unnötiger Schweiß, der das Tragegefühl verschlechtert, entstanden wäre.

  • Qualität

Ich bin der Meinung, dass ein Handschuh nicht etwas ist, das man sich jedes Jahr neu kaufen muss und bezahle deshalb lieber etwas mehr für mehr Qualität und längere Lebensdauer. Der AVIATOR.GTX befinden sich in seinem Segment preislich sicher im oberen Bereich. Goretex macht den Handschuh Wind- und Wasserdicht, was ich bestätigen kann. Der Handschuh besteht aus einem Materialmix mit etwas dehnbarem Kunststoffgewebe auf der Oberhand und einer Kunstleder-Innenhand. Der Handschuh hat auf dem Zeigefinger eine Wulst eingebaut, sodass Touchdisplays bedient werden können. SMS schreiben war damit nicht möglich (ich schaffe es zumindest nicht). Dies erwarte ich mir aber auch nicht. Die Fluginstrumente (Naviter Oudie 3) bzw. die Navigationsapp auf dem Smartphone (Iphone X) im Cockpit können super bedient werden. Der Look and Feel vom Handschuh ist spitze. Der lästige Klettverschluss am Handgelenk den viele andere Heizhandschuhe haben, wurde durch einen Gummizug ersetzt, worüber ich sehr froh bin, da die Leinen beim Sortieren und Starten nicht mehr hängen bleiben können.

AVIATOR.GTX Handfläche, mogasi
AVIATOR.GTX Handfläche

Fazit

Mich hat die qualitative Verarbeitung und die hohen Akkulaufzeit voll überzeugen können und daher kann ich den Handschuh AVIATOR.GTX aus dem Hause Zanier sehr empfehlen. Auch wenn der Anschaffungspreis etwas hoch ist (349,95 € laut der Website von Zanier), kann der Handschuh beim Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Nicht nur gegen die frierenden Händchen von Wintersportlern ist der Handschuh eine Anschaffungsüberlegung wert, auch im Härtetest beim Gleitschirmfliegen lieferte der AVIATOR.GTX eine sehr gute Performance ab. Somit heißt es mit dem AVIATOR.GTX Handschuh Forstbeulen ade, zumindest was die Hände anbelangt.

ZANIER AVIATOR.GTX, mogasi
Verpackung ZANIER AVIATOR.GTX

Isabella Wolf – ehemalige MISS Tirol im Gespräch

Miss Tirol Bella

Isabella Wolf war 2016 Miss Tirol. Die Studentin (BWL) lässt uns ein wenig in die Miss- und Modelwelt Tirols einblicken. Die sympathische Scharnitzerin gibt uns Trainings- und Ernährungstipps, mit denen wir alle etwas anfangen können.

Mogasi: Was machst du momentan beruflich?

Isabella Wolf: Ich studiere Wirtschaftswissenschaften und arbeite nebenbei als Model. In der Zeit, die dann noch über bleibt, helfe ich einer Bekannten in einem Kindergeschäft. Ein bisschen Taschengeld lässt sich auch mit Instagram verdienen. Es gibt immer viel zu tun… langweilig wird mir nie.

Mogasi: Wie hast du dich für die MISS Wahl fit gehalten?

Isabella Wolf: Eine große Rolle spielte die Ernährung. Wenig Zucker, ausgewählte Fette, gesunde Kohlenhydrate, viel Eiweiß und immer genug trinken. Mindestens 2-3 Liter Wasser oder ungezuckerte Kräutertees am Tag. Dazu 4 mal pro Woche Sport und ausreichend Schlaf (mindestens 7 Stunden).

Isabella Wolf

Mogasi: Wie hältst du dich für den Winter fit?

Isabella Wolf: Ich muss gestehen, im Winter bzw. während der Weihnachtszeit sehe ich das Training und auch die Ernährung etwas lockerer. Gerade vor Weihnachten möchte ich nicht ganz auf Kekse und die Leckereien verzichten. Natürlich lasse ich die Ernährung nicht ganz aus dem Ruder laufen. Sobald der Weihnachtstrubel vorbei ist, wird wieder fleißig trainiert und auf die Ernährung geachtet.

Die 5 Lieblingsübungen von Isabella für Zuhause:

Springseil

Springseil

Sit Up

Sit Ups

Kniebeuge

Kniebeugen

Hometrainer

Hometrainer

 

Mogasi: Wie oft trainierst du in der Woche?

Isabella Wolf: 3 – 4 mal die Woche. Dabei wechsle ich immer zwischen Kraft und Ausdauersport.

Mogasi: Wo trainierst du am liebsten?

Isabella Wolf: Ich trainiere sehr gerne in einem Studio, da dieses besser ausgestattet ist mit Gewichten und verschiedenen Geräten. Dennoch trainiere ich auch gerne daheim und hole mir Tipps von Youtube.

Mogasi: Was für eine Rolle spielt bei dir die Ernährung?

Isabella Wolf: Muskeln kann man durch das Training aufbauen. Doch ohne die richtige Ernährung kommt man nicht an sein Ziel. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist mir sehr wichtig.

  • Weißmehlprodukte durch Vollkornprodukte ersetzten
  • Gesunde Snacks für zwischendurch (selbstgemachte Shakes, Nüsse, Obst, gesunde Riegel usw.)
  • Viel Fisch, Gemüse, Salat, Putenfleisch und Rindfleisch
  • Kohlenhydrate (Kartoffeln, Reis, Haferflocken, Vollkornnudeln)

Ich bin ein absoluter Gegner von Radikaldiäten. Darum esse ich auch sehr gerne zwischendurch mal eine Pizza, Burger und andere „ungesunde“ Speisen.

Mogasi: Wie schützt du im Winter und speziell beim Skifahren deine Haut vor der Kälte?

Isabella Wolf: Wenn ich Skifahren gehe, verwende ich eine fetthaltige Creme anstatt Feuchtigkeitscreme. Ein leichter Sonnenschutz ist mir auch sehr wichtig. Durch die Kälte werden meine Lippen oft spröde und trocken. Ich verwende sehr gerne das Produkt „Carmex“ für meine Lippen.

Mogasi: Welchen Sonnenschutz verwendest du und hast du ein spezielles Produkt, dass du uns emfehlen kannst?

Isabella Wolf: Ich verwende eine Gesichtscreme mit einem Lichtschutzfaktor. Ich bin von den Produkten von La Roche Posay begeistert.

Isabellas Lieblingsgericht:

Zutaten
  • 300g Vollkornnudeln
  • 2-3 El Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • eine kleine Packung Cocktailtomaten
  • 1 kleines Glas Oliven
  • etwas Rucola
  • Ricotta
  • Parmesan
Zubereitung
  1. Nudeln in etwas Salzwasser al dente kochen.
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen und gepressten Knoblauch dazugeben (nicht braun werden lassen).
  3. Cocktailtomaten halbieren und in die Pfanne geben.
  4. Oliven halbieren und ebenfalls in die Pfanne geben.
  5. Alles leicht anschwitzen.
  6. Fertig gekochte Nudeln in die Pfanne geben und gut vermengen.
  7. Herd auf kleinste Stufe stellen und den Rucola untermischen.
  8. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern gut würzen.
  9. Pasta auf dem Teller anrichten und etwas Ricotta und Parmesan darüber geben.

Isabella Wolf (26) wohnt in Innsbruck und war 2016 Miss Tirol. Die Studentin der Wirtschaftswissenschaften arbeitet nebenbei als Model. Sport, Modeln und kochen sind ihre Leidenschaften.

 

Markus „Kogs“ Kogler ist Head of Security der Freeride World Tour in Fieberbrunn

Mogasi, Interview, Markus Kogler, Kogs

Markus „Kogs“ Kogler ist ein wahrer Tausendsassa auf Ski, vor allem auf den breiten Ski. Für das Mogasi Magazin hat der Open Faces Veranstalter Fragen über die Freeride World Tour und das Freeriden beantwortet.

Mogasi: Der Wildseeloder in Fieberbrunn ist dank der FWT das bekannteste Face Tirols. Was macht das Face so besonders?

Kogs: Die Steilheit mit bis zu 60° im oberen Bereich gekoppelt mit dem spielerischen unteren Teil macht den Loder zu einem perfekten Playground der Rider aus aller Welt.

Mogasi: Wie sieht der perfekte Contest Hang aus bzw. sind die Tourstopps der FWT allesamt perfekt?

Kogs: Sie sind eigentlich alle verschieden….. das macht es wohl auch aus. Steilheit des „Bac de rosses“, Haines mit dem einzigartigen Schnee von Alaska, Grand Valira mit eher spielerischen Faces und Chamonix auch mit tollen hochalpinen Faces. In den nächsten Jahren wird die World Tour auch noch nach Japan oder China gehen.

Freeride World Tour, FWT, Mogasi
Foto: D. Daher / freerideworldtour.com

Mogasi: Wenn du den Athleten zusiehst, wie sie ein Face fahren, wie oft juckt es dich, selbst zu fahren?

Kogs: Ach ja, bei guten Verhältnissen juckt es schon ein wenig in den Zehenspitzen. Aber als Head of Security hat man ja das Privileg, das Face als Erster und unverspurt vor sich zu haben. Leider kann ich es beim Facecheck nicht genießen, da ich Landungen und Rinnen immer auf Schneemenge und Qualität testen muss. Dies gebe ich dann beim Riders Meeting den Fahrern weiter und kläre sie genau über die Verhältnisse auf, die sie im Face vorfinden.

Mogasi: Sicherheit ist natürlich ein großes Thema. Zum einen finden die Bewerbe in felsversetzem und steilem Gelände statt. Wind und Wetter ändern sich in den Bergen ständig. Lawinengefahr ist im Gelände immer zu beachten. Was wird bei den FWT und FWQ Bewerben unternommen, um sichere Bewerbe durchzuführen?

Kogs: Sicherheit ist bei all meinen Events das Wichtigste. Wir haben für alle Contests ein umfangreiches Sicherheitskonzept, das wir penibel durcharbeiten! Von der Beurteilung der Lawinengefahr bis hin zur Positionierung von Bergrettern und Notärzten. Die verteilen wir strategisch im Face, dass die Wege so kurz wie möglich sind. Für die Lawinensicherheit arbeiten wir mit Sprengungen und mit dem sogenannten “Skicutting”, wo wir Einzelne Rinnen von oben durch rutschen um etwaige Schwachschichten im vorhinein auszulösen.

Sicherheitsbesprechung, Markus Kogler, Kogs, MogasiMogasi: Nicht immer kann an einem Bewerbstag der wundervollste PowPow liegen. Von Firn bis Bruchharsch hin zu windgepressten “Pisten”. Oftmals muss kurzfristig auf andere Faces ausgewichen werden, wie flexibel muss man da in der Organisation sein und vor allem wie viel Stress nehmen die Veranstalter auf sich?

Kogs: Ja gerade in den letzten beiden Wintern werden unsere Nerven schon ziemlich auf die Probe gestellt. Aber auch hier steht für uns die Sicherheit an oberster Stelle und vor wir nicht ganz sicher sind, verschieben bzw. canceln wir einen Event lieber.

Mogasi: Wie viele Helfer werden für diese Events benötigt?

Kogs: Es sind immer um die 10 Bergretter plus 2 Notärzte im Hang verteilt, dann haben wir noch die sogenannten „Ski dudes“, die den gestürzten ihre Materialien zurück bringen.

Mogasi: Freeride-Bewerbe werden mit einer Jury bewertet. Wie objektiv kann man als Judge eine Fahrt bewerten. Wie sieht die Punktevergabe aus?

Kogs: Wir versuchen so objektiv wie möglich zu sein. Es sind immer 3 Judges pro Kategorie, wobei wir immer mit zwei Panels arbeiten. Das heisst eine für SB und eine für Ski. Es gibt 100 Punkte zu erreichen und bewertet werden Flüssigkeit, Technik, Linienwahl, Air and Style und die Agressivität.

Mogasi: Kann es passieren, dass Freeride Events mit neuen Generationen an Freeridern zu einem “Spin to Win Event” werden können?

Kogs: Nein, das sieht man auch auf den einfachen Faces. Es gewinnt der Rider der alle Skills mitbringt: Skitechnik, Freestyle und Big Mountain Skills, das mit dem Berg spielen.

Mogasi: Österreich hat mit Lorraine Huber, Manuela Mandl, Nadine Wallner, Eva Walkner, Thomas Feuerstein, Fabio Studer, Gigi Rüf und Stefan Häusl einige Topathleten, aber wie sieht es mit dem Nachwuchs aus?

Kogs: Ja da sieht es gut aus! Jungs wie Tao Kraibich können schon mit den internationalen Stars mithalten. Ich bin ganz guter Dinge für die Zukunft. Speziell aus den Juniors kommen immer bessere Athleten hervor.

Mogasi: Gibt es Strukturen ähnlich zu den Alpinen?

Kogs: Wir versuchen seit heuer mit unseren Open Faces squads Junior Teams aufzubauen und sind da in verschiedensten Gebieten auch schon recht erfolgreich unterwegs.

Mogasi: Was würdest du einem jungen Skifahrer/Snowboarder raten, der es einmal in die Freeride World Tour schaffen will?

Kogs: Open Faces Contests fahren…. 😉

Mogasi: Dank der TirolS-Bahn konnte Fieberbrunn bei den Nächtigungen und der Wertschöpfung stark zulegen. Wie weit ist die FWT Tour ein Tourismusmotor für die Region?

Kogs: Vor allem die internationale Bekanntheit ist durch die FWT gewachsen.


Markus Kogler, aus Fieberbrunn ist Freeride Experte, Open Faces Veranstalter, Ausbildungsleiter ÖSSV Alpinkurs, Berg- und Skiführer, Gerichtssachverständiger, Bergretter und Head of Security beim FWT Tourstopp in Österreich.

Die Freeride World Tour in Fieberbrunn findet zwischen dem 09. und 15. März statt. Weitere Freeride Events in Österreich sind die Freeride Junior World Championship in Kappl und einige Open Faces Contests verschiedener Kategorien.

Kim (Strip Club Tänzerin): „Ich gehe nicht für den Sport ins Skigebiet, aber für einen Drink und Mittagessen mit meinen Mädels.“

Mogasi, Strip Club

Kim ist Tänzerin in einem Strip Club. Die 27-jährige Rumänin macht diesen Beruf seit 4 Jahren und ist bereits die 3. Wintersaison in Ischgl. Das Originalinterview wurde in englischer Sprache geführt.  

Mogasi: Würdest du sagen, dass du eine Tänzern, Schauspielerin oder Verkäuferin bist?

Kim: Naja, ich könnte sagen alle 3. Als Erstes sehe ich mich als Tänzerin. Aber es ist schwierig in diesem Job zu arbeiten, wenn du nicht gut verkaufen kannst. Getränke und Tänze verkaufen ist der Hauptteil in diesem Beruf.

Neben diesen würde ich mich auch als Therapeutin sehen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Leute nur in einen Strip Club kommen, weil sie niemanden zum reden haben. Oder sie benötigen einen Rat, und so weiter… Wir sind immer zum zuhören da.

Mogasi: Was hat dich nach Tirol verschlagen?

Kim: Die sehr guten Reviews dieser Region von anderen Tänzerinnen und Tanz-Agenturen. Ich dachte mir „naja… wenn es so gut ist, muss ich es probieren!“

Mogasi: Welche Frage wirst du gerne gefragt?

Kim: “Would you like to drink some champagne?” Ich habe keine Vorliebe! Jeder Mensch ist anders und deswegen ist jede Unterhaltung einzigartig. Ich habe keinen Fragenkatalog, den ich gefragt werden will. Ich lass mich einfach treiben und genieße die Unterhaltung!

Ein Jägermeister hilft immer!

Mogasi: Zuerst für einen 53-jährigen und kurz danach für einen 19-jährigen zu tanzen. Macht das für dich einen großen Unterschied?

Kim: Ein Lapdance ist nur eine Show, ein bezahlter Service und da gibt es keinen Unterschied zwischen einem 19-, 53- oder 62-jährigen. Es ist dasselbe, genauso wie es egal ist, ob es sich um einen Mann, eine Frau oder gar ein Paar handelt.

Mogasi: Hast du viele Stammkunden?

Kim: Ja. Menschen, die ihre Zeit in unserem Club genießen, kommen gerne wieder und es ist immer schön, sie zu sehen. Es ist wie alte Freunde zu treffen.

Mogasi: Sind die Regeln in Strip Clubs international?

Ja, die meisten Regeln sind überall gleich.

Mogasi: Viel Alkohol, lange Nächte, wenig Schlaf und mit vielen Frauen zusammenwohnen – Gibt es oft Drama oder genießt ihr die Zeit zusammen?

Kim: Wir verbringen so viel Zeit zusammen, dass wir wie eine Familie sind. Wir sind immer füreinander da, in harten Zeiten aber auch zu Partyzeiten. Es macht viel Spaß!

Mogasi: Eine Wintersaison zu arbeiten ist immer anstrengend. Was ist die größte Herausforderung für dich?

Kim: Die größte Herausforderung für mich ist, dass ich meine Familie für eine lange Zeit nicht sehe. Das ist am Schwersten.

Mogasi: Wie oft gehst du ins Skigebiet?

Kim: Ziemlich oft, eigentlich! Nicht für den Sport, aber für einen Drink oder Mittagessen mit meinen Mädels. Die Aussicht ist spektakulär, deswegen genießen wir es so oft wie möglich. Großartige Energie!

Ich liebe es, wenn ich in einer Unterhaltung etwas neues dazu lerne.

Mogasi: Wenn du dich mal nicht so gut fühlst, wie bereitest du dich auf die Arbeit vor, um eine tolle Performance zu liefern?

Kim: Ein Jägermeister hilft immer!

Mogasi: Pole dance wird als Sport immer beliebter. Ist es alles, das du brauchst, um fit zu bleiben?

Kim: Nein, nicht wirklich. Wer in einem Strip Club arbeitet, muss viel Champagner trinken. Und wie wir alle wissen, setzt Champagner an, deswegen ist Pole Dance nicht genug. Etwas Zeit im Fitnessstudio und eine gesunde Ernährung sind immer notwendig.

Mogasi: Welche Unterhaltungen sind dir am liebsten, wenn dich ein Kunde auf einen Drink einlädt?

Kim: Ich liebe es, wenn ich in einer Unterhaltung etwas neues dazu lerne.

Mogasi: Trinkst du alles aus?

Kim: Ja, mache ich!

Mogasi: Sind Drogen zwischen Tänzerinnen und Kunden ein Thema?

Kim: Der Strip Club, in dem ich arbeite, hat sehr strenge Regeln gegen den Drogenkonsum und wer sich nicht daran hält, wird gekündigt und die Polizei wird informiert.

Mogasi: Wohin gehst du nach der Wintersaison?

Kim: Ich gehe nach Hause, um meine Familie, Haustiere und Freunde zu sehen.


Kim (27) kommt aus Rumänien und arbeitet die dritte Saison als Tänzerin in einem Ischgler Strip Club.



Funktionsunterwäschewelt Testbericht-Falke Wool-Tech

Falke Wool-Tech, Mogasi

Ski-Unterwäsche muss atmungsaktiv und wärmend sein, darüber hinaus wird eine ideale Passform und hoher Tragekomfort vorausgesetzt. Das sind nur einige der Ansprüche, die wir Skifahrer an unsere „langen Unterhosen“ stellen.

Funktionsunterwäschewelt.com hat uns mit der hochwertigen Ski-Unterwäsche von Falke Wool-Tech ausgestattet und wir haben sie gründlich getestet.

Skiunterwäsche im Test: Worauf es ankommt

Als langjähriger Skilehrer habe ich alle Wetterlagen am Berg miterlebt. Mit der richtigen Bekleidung „sportelt“ es sich auch bei eisigen Minusgraden ausgezeichnet. Dabei soll es keine Rolle spielen, ob der Tag auf der Ski-Piste verbracht wird oder ob eine Ski-Tour ansteht. Mit moderner Ski-Unterwäsche sollte ich bei einem längeren Essen in einer vollen Skihütte sowie beim Après-Ski nicht ins schwitzen kommen. Der Tragekomfort und die Passform sind für mich ein sehr wichtiger Aspekt, da ich beim Skifahren oder Snowboarden nicht mal einfach schnell sein hochgerutschtes Shirt zurecht ziehen kann. Zudem sollte mich meine Bekleidung nicht in meiner Bewegung einschränken.

Ski-Unterhose Falke Wool-Tech

Falke Wool-Tech, Mogasi
Falke Wool-Tech

Die Kombination aus hochwertiger Merinowolle (55%) und Funktionsmaterialien (43% Polyamid, 2% Elasthan) überzeugte mich schon beim ersten Eindruck. Dieser bestätigte sich im Test. Zu der Passform gibt es zu sagen, dass die Ski-Unterhose ideal sitzt. Mit ihrer Länge ist sie perfekt zum Skifahren und Snowboarden geeignet. Sie reicht genau bis etwas unter die Knie, wo dann die Ski-Socken enden. Somit gibt es kein unnötiges Überlappen mehrerer Lagen im Skischuh, was zu schmerzenden Druckstellen an den Schienbeinen führen kann. Das Tragegefühl ist äußerst angenehm und die Temperaturregelung der Wollfaser ist verblüffend. Nach einem intensiven Skitag habe ich anschließend zu Hause öfters einige arbeiten mit der Ski-Unterwäsche erledigt, weil sie einfach angenehm war und überhaupt nicht riecht.

 

Skiunterwäsche Oberteil Falke Wool-Tech

Das Oberteil ist aus den selben Materialien wie das Unterteil (55% Merinowolle, 43% Polyamid, 2% Elasthan). Die Passform am Oberkörper ist gut, nur die Ärmel sitzen etwas locker bzw. lassen Platz für mehr Bizeps. Beim ersten Anziehen fand ich das Oberteil etwas lange. Da ich mir beim Skifahren das Oberteil in die Hose stecke und keinen freien Rücken haben möchte, stellte sich die Länge des Oberteils als ideal heraus. Ich habe die Ski-Unterwäsche an mehreren Tagen getestet und dabei immer die gleiche Ski-Jacke getragen, um einen bestmöglichen Vergleich zu erhalten. Ich hatte dabei weder zu kalt, noch zu warm. Die Außentemperaturen waren zwischen 0°C und -17°C. Beim abendlichen Après-Ski durfte sich die Unterwäsche dann auch noch beweisen. In einer mit Menschen gefüllten Après-Ski-Hütte und ein paar Bier später war ich noch immer knochentrocken, dank der Falke Wool-Tech Funktionsunterwäsche.

Funktionsunterwaeschewelt.com

Flo Orley: „Das Snowboarden ist erwachsen geworden“

Flo Orley, Mogasi
©Klaus Polzer

Snowboarder. Abenteurer. Familienmensch. Flo Orley ist alles, außer konventionell. Nachdem der Innsbrucker 17 Jahre lang Snowboard-Profi war, wartet jetzt ein neuer Lebensabschnitt auf den zweifachen Papa. Mit seinen Kindern und seiner Frau Nina wird er mehrere Jahre lang um die Welt segeln. Uns verrät Flo Orley, wie er die Zukunft der Snowboard-Szene einschätzt, inwiefern er mit Klischees zu kämpfen hatte und was er sich von der Segel-Reise erwartet.

Mogasi: Inwiefern hat sich die Snowboard-Szene entwickelt?

Flo Orley: Die Snowboardszene hat sich natürlich massiv entwickelt. Ich selbst habe vor 32 Jahren angefangen, im Jahr 1985, da war die Szene noch sehr klein und überschaubar und so blieb es auch für ein paar weitere Jahre. Inzwischen haben wir eine Freeride World Tour, eine riesen Szene, eine Junior World Tour und vieles mehr.

Flo Orley, Mogasi
(c) Daniel Zangerl

Mogasi: Hat Snowboarden das Potential zu wachsen?

Flo Orley: Naja, wir leben in einer Zeit von Trends und Snowboarden war auch ein riesen Trend, es ist toll, dass dieser Hype auch aufrechterhalten blieb. Ich persönlich denke nicht, dass es noch einmal zu einem zweiten Boom kommen wird in den nächsten zehn Jahren. Das ist aber auch gar nicht notwendig. Der Sport ist mittlerweile etabliert, es gibt Profiwettkämpfe und Szenen in allen Disziplinen: Freestyle, Race, Freeride, Street, whatever. Und das ist auch gut so.

Wenn ich zurückblicke, dann bin ich stolz.

Mogasi: Seit wann kannst du vom Snowboarden leben?

Flo Orley: Ich kann seit über 17 Jahren vom Snowboarden leben. In meinen ersten Jahren war es noch das Golden Age des Snowboardens, da war alles noch einfacher: Da gabs noch nicht viele Rider und die Firmen waren hungrig nach jedem Einzelnen. Der Markt stieg konstant. Ich habe es früh geschafft, mir einen Namen zu machen. Dabei half mir auch mein Sportmanagement-Studium. Ich habe verstanden, wie ich mich gut verkaufen kann. Beim Snowboarden geht es nicht nur um Leistung, sondern auch um Kreativität im Filmen, im Fotografieren aber auch im Networking. Wenn man das gut macht und sich gut präsentiert, dann kann man gut davon leben.

Mogasi: Klischees und Vorurteile?

Flo Orley: Inzwischen ist das Snowboarden erwachsen geworden. Ich war bestimmt immer ein sehr klischeehafter Typ: langes blondes Haar, surfen im Sommer, im Winter Snowboard-Lehrer. Ich habe immer perfekt ins Bild gepasst. Irgendwoher musste das ja schlussendlich auch kommen, dass ich Snowboarder wurde. Mich hat das aber nie gestört. Die Zeiten, in denen Snowboarden verboten war, bekam ich nie mit, von dem her kann ich nur sagen, dass mir die Klischees nie was ausmachten.

Flo Orley, Innsbruck, Pitztal, Mogasi
©Klaus Polzer

Mogasi: Wie stehst du zum älter werden?

Flo Orley: Letztes Jahr war ich mit 41 Jahren der älteste Rider auf der Freeride World Tour und konnte mit meinem zweiten Platz in der Gesamtwertung beweisen, dass man auch in meinem Alter noch vorne dabei sein kann. Das Altern war immerhin ein schöner Prozess für mich. In den letzten 17 Jahren konnte ich drei Generationen von Snowboardern kommen und gehen sehen. Ich habe kein Problem mit dem Älterwerden. Ich durfte sehr viel erleben, machte Erstbefahrungen auf der ganzen Welt, in allen Kontinenten, ich durfte tolle Berge befahren. Wenn ich zurückblicke, dann bin ich stolz.

Mogasi: Was wäre aus dir geworden, wenn du nicht Profi-Snowboarder geworden wärst?

Flo Orley: Ich war 24 Jahre alt, als ich Profi wurde und ich war inmitten meines Sportstudiums. Wäre ich nicht Snowboarder geworden, dann wäre ich vermutlich in der Sportartikelindustrie gelandet, aber daran möchte ich gar nicht denken: Ich bin happy, da wo ich heute bin und ich fühle mich pudelwohl.

Bei uns leben die Familien oft aufgelöst.

Mogasi: Erzähle uns von deiner Weltreise

Flo Orley: Ich habe Gott sei dank eine Frau, die ebenso abenteuerlustig ist wie ich. Im Sommer haben wir uns einen Katamaran gekauft: 12 m lang, 7 m breit. Der Katamaran steht in Trinidad und Tobago. Am 20. Januar steigen wir in den Flieger, mit Sack und Pack, und werden das Schiff zu unserem Zuhause machen. Ob wir um die Welt reisen, weiß ich nicht, uns geht’s nicht darum, die Welt zu umsegeln, sondern darum, den Lifestyle am Schiff zu erleben. Dazu muss man keine Weltumseglung machen.

Flo Orley, Mogasi
©Stuart Knowles

Mogasi: Was erhoffst du dir von der Reise im Hinblick auf deine Familie?

Flo Orley: Ich bin schon einmal mit meiner Frau Nina alleine durch den Südpazifik gesegelt. Mit einem kleinen Katamaran. Sie wurde dann schwanger. Auf Bora Bora machten wir den Schwangerschaftstest. Wir haben uns dann sehr viele Familien angesehen und das hat uns so fasziniert, wie stark die Familien als Team waren. Bei uns leben die Familien oft aufgelöst. Der Papa arbeitet, die Mama arbeitet, die Kinder machen ihr Ding und als Familie haltet man nicht mehr so zusammen, wie das früher war. Wir wollen am Schiff ganz eng zusammenwachsen und unseren Kindern unsere Werte und unsere Moralvorstellungen weitergeben. In unserer Gesellschaft ist das heutzutage nicht immer einfach. Wir wollen, dass unsere Kinder vom Schiff gehen und für das Leben in unserer Gesellschaft gewappnet sind, ohne sich von ihr beeinflussen zu lassen.

Flo Orley, Familie, Mogasi
© Thomas Bause

Mogasi: Kommt das Snowboard mit auf’s Schiff?

Flo Orley: Das kommt nicht mit aufs Schiff (lacht). Aber wir segeln Ende 2018 an der Nordküste Kolumbiens vorbei und da gibt’s einen tollen Berg, den Pico Cristobal Colon, 5775 Meter hoch. Da sieht man direkt vom Surfen am Beach den weißen Gletscher. Da möchte ich unbedingt rauf!


Flo Orley (42), aus Innsbruck, war 17 Jahre professioneller Freerider und nimmt sich nun mit seiner Familie eine längere Auszeit. Gute Reise!

Tirols Tourismusverbände ausgefragt: Ferienregion Tirol West

Ferienregion Tirol West
© Daniel Zangerl

Tirol West mit dem Venet verspricht Skispass für Genießer. Bestens präparierte Pisten auf Nord- und Südhängen und ein beeindruckendes 365° Alpenpanorama lassen jeden Ski- oder Wanderurlaub unvergesslich werden.

Welche 3 „Sachen“ sollte man in der Ferienregion Tirol West gesehen haben, wenn man hier Urlaub macht?

  1. Zammer Lochputz – Wasser, das Gold des neuen Jahrtausends, ist im Zammer Lochputz in all seine Facetten erlebbar. Von einem der ältesten Kraftwerke Tirols führen Steige und Stollen hinein in das Naturjuwel Lötzklamm.
  2. Naturpark Kaunergrat –  Das Naturparkhaus am Gachenblick in Fließ ist eine faszinierende Symbiose von Architektur und Natur. Die Ausstellung „3000 m Vertikal“ zeigt den Besuchern die natürlichen Besonderheiten der Region.
  3. Brennereidorf Stanz – In Stanz gibt es ca. 150 Haushalte und 53 Brennereien, 80 Brenner üben heute noch sehr aktiv ihr Brennereirecht aus. So wurde Stanz 2005 zu Österreichs erstem Brennereidorf ernannt. Von Generation an Generation wurde das Wissen um das Schnapsbrennen weiter gegeben. Zahlreiche Prämierungen sprechen von der hervorragenden Qualität der Stanzer Brände.
Stanzer Zwetschken, Mogasi
©Stefan Ostermann

Was kann man in Tirol West machen, wenn man nicht Skifahren geht?

Winterzauber abseits der Pisten in den Orten Landeck, Zams, Fließ, Tobadill, Grins und Stanz.

Was sind die Ziele in den nächsten 10 Jahren?

Wir wollen es schaffen, den Gästen einen autofreien Urlaub in unserer Region anbieten zu können und versuchen, die Nachhaltigkeit in der Region zu stärken.

Wie ist die Aufteilung (Nächtigungen, …) zwischen Winter und Sommer in der Region?

Hälfte/Hälfte – wobei die Auslastung im Sommer etwas stärker ist.

Wandern in Tirol West, Mogasi
©Archiv TVB TirolWest_Daniel Zangerl

Oft werden bei Buchungsplattformen die hohen Provisionen beklagt. Drücken diese Plattformen die Preise oder helfen sie, neue Gäste zu gewinnen?

Beides, die Vermieter können die Plattformen in auslastungsschwachen Zeiten für sich nutzen und den Gast zu einem Stammgast machen, der in Zukunft direkt bucht. Und die Vermieter können die Gäste von Vornherein animieren, direkt bei ihnen zu buchen, indem sie ihnen Zusatzleistungen inkludieren.

Siehe auch: Stubaital

5 Schmerzen beim Skifahren und Tipps, diese zu vermeiden

Wir alle haben schon mal Schmerzen beim Skifahren erlebt. Ob kleinere oder größere Wehwehchen, ab und an muss jeder Skifahrer die Zähne aufeinander beißen. Oft nehmen wir diese Schmerzen „grundlos“ in Kauf, im Austausch für rasante Abfahrten, Jumps oder Pulverschnee. Doch zumeist können diese einfach vermieden werden, Mogasi zeigt die 5 häufigsten Schmerzen, die Skifahrer an einem Tag plagen:

Schmerzende Schienbeine

Bei Ski-Anfängern begründen sich die Schmerzen an Schienbeinen zumeist von Druckstellen im Skischuh. Dabei ist der Skischuh nur selten das Problem. Ski-Anfänger tragen nicht ungern zu viel unter dem Schuh. In den Skischuh kommen Skisocken und nur Skisocken. Skiunterwäsche, Jogginghose und auch Schneefänger haben im Skischuh  nichts verloren. Diese Extralagen sind Ursprung für Druckstellen und verursachen Schmerzen.

Geübte Skifahrer üben hohen Druck auf die Schienbeine aus, die durch Reibung an den Skischuhen weh tun können. Wenn du einen längeren Aprés Ski Abend vor dir hast, zieh die Skischuhe vorher aus.

Tipp: Skisocken mit spezieller Polsterung an den Schienbeinen schaffen Abhilfe. Sportcremes und Lotionen lindern ebenso Schmerzen.

Druckstellen im Skischuh

Fast 90% aller Skifahrer und Skifahrerinnen beklagen sich über Druckstellen im Skischuh und das völlig ohne Grund. Durch individuelle Anpassung der Skischuhe gepaart mit der richtigen Beratung, lässt sich für jeden Skifahrertyp und Fuß der passende Skischuh finden. Durch spezielle Einlagsohlen und einer immer ausgereifteren Anpassung, findet sich für jeden Fuß ein angenehmer Skischuh.

Da fast die Hälfte aller Skifahrer und Snowboarder zu große Schuhe trägt, kann der Fuß im Schuh reiben und, wer hätte es erwartet, das kann weh tun.

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Wer einen speziellen Fuß mit Überbeinen oder ähnlichem hat, kann die Skischuhe im Fachhandel ausfräsen lassen. Geschäumte Schuhe oder Thermoanpassungen verbessern die Passform ungemein. Bei Problemfüßen ist oft eine mehrfache Anpassung an den ersten Skitagen notwendig.

Tipp: Die Füße verändern sich laufend und Skischuhe sollten nicht länger als 7 Jahre oder 150 Skitage im Einsatz sein.
Skischuh

Kalte Finger

Werden die Finger kalt, macht Ski fahren nicht mehr lange Spaß. Zu große oder zu kleine Handschuhe sind meist der Grund. Skihandschuhe, in denen du mehrmals zu kalte Finger bekommst, sollten ausgetauscht werden. Wer grundsätzlich zu kalten Fingern neigt oder gar nicht erst in die Lage kommen will, kalte Finger zu bekommen, der sollte sich Fäustlinge überlegen, da diese wesentlich wärmer sind als Finger-Handschuhe.

Wichtig ist ebenso, dass die Handschuhe nach dem Skitag unbedingt getrocknet werden. Wer den nächsten Tag in nasse und kalte Handschuhe muss, wird auf jeden Fall kalte Finger bekommen.

Beheizbare Handschuhe bzw. Innenhandschuhe oder Wärmepads können ebenfalls Abhilfe schaffen und bringen dich wohlig warm durch einen aufregenden Skitag.

Tipp: Wirds wirklich kalt, geh ab ins Warme. Eine heiße Suppe oder ein (Jaga)Tee schaffen zusätzlich Abhilfe.

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Sonnenbrand

Es gibt eigentlich nichts schlimmeres, als nach einem Tag am Berg mit einer verbrannten Birne in einem feinen Restaurant oder beim Aprés Ski zu sein. Genaue Details zum Sonnenschutz und Abhilfe beim Sonnenbrand haben wir bereits in diesem Artikel behandelt.

Tipp: Egal wie viel Sonne scheint, du solltest dich immer eincremen und auch nachcremen.

Muskelkater

Egal, ob du regelmäßig Sport treibst oder ein Couch-Potatoe bist, nach dem ersten Skitag solltest du bestimmte Muskelgruppen in jedem Fall spüren. Steiger die Intensität nicht zu schnell und wärme dich vor dem Ski fahren auf. Solltest du einen starken Muskelkater spüren, scheu dich nicht davor, einen ruhigen Tag einlegen und gemütlich deine Runden ziehen. Das kannst du mit Techniktraining verbinden. Wichtig ist, dass du auch mit Muskelkater nicht auf Bewegung verzichtest.

Sieh den Muskelkater auch als Motivation, denn diese Muskelgruppen kannst du mit Ski fahren aktiv trainieren, und einen Spaß hast du auch noch dabei.

Tipp: Sportgels, Franzbranntwein, Magnesium, warme Bäder und Massagen lösen Verspannungen und lindern die Schmerzen.

Welche Schmerzen beim Skifahren hast du schon erlebt und was machst du dagegen? Schreib uns doch ein Kommentar dazu. Wenn dir unsere Artikel gefallen, dann leite diese gerne weiter. Bei Fragen kannst du uns gerne eine E-Mail. schicken und natürlich unseren Berg & Tal Newsletter abonnieren.

Tirols Tourismusverbände ausgefragt: Stubaital

Stubaital Panoramabild
(C) TVB Stubaital

Stubaital, das Tal mit dem größten Gletscherskigebiet Österreichs stellt sich im Interview mit Mogasi vor und gibt uns wertvolle Einblicke und Tipps für die Region.

Welche drei „Sachen“ sollte man gesehen haben, wenn man hier Urlaub macht?

Winter im Stubaital

  • Stubaier Gletscher: größtes Gletscherskigebiet Österreichs
    Stubaital Gletscher
    (C) Andre Schönherr
  • Nachtrodeln am Elfer auf 2×8 km Rodelbahn oder auf einer der anderen 9 Rodelbahnen
  • Ski- Rodel- oder Wandertag im Gebiet Schlick 2000

Sommer im Stubaital

  • Wanderung am Stubaier Wilde Wasserweg, als Etappenwanderung oder als Tageswanderung von 3 Etappen von je 1,5 h machbar
  • Ausflug auf das Top of Tyrol, Aussichtsplattform am Stubaier Gletscher, nahe der Bergstation der Schaufeljochbahn (3.150m) mit Besuch der Stubaier Eisgrotte am Eisgrat auf 2.900m
  • Wanderung rund um die Serles mit anschließender Abfahrt auf der Sommerrodelbahn

Was sind die Ziele in den nächsten 10 Jahren?

  1. Das Stubaital soll weiterhin zu den 10 renommiertesten Ganzjahres-Destinationen im Alpenraum zählen.
  2. Das Stubaital soll die renommierteste und kompetenteste Wanderregion in Tirol werden.

Worauf kann der Tourismusverband Stubaital stolz sein, in den letzten Jahren erreicht zu haben?

Der Stubaier WildeWasserWeg verzeichnet von Mai bis November ca. 250.000 Besucher und die Vermieter beteiligen sich rege an den Marketing- bzw. Angebotsinitiativen  des Tourismusverbandes, z.B. nächtigen 73% der Gäste in Betrieben mit Stubaier Super Card.

  • Das Bussystem konnte maßgeblich verbessert werden, die Anreise vom Hauptbahnhof Innsbruck ins Tal ist kostenlos, die Nutzung ist gegen Vorlage der Gästekarte bzw. Stubai Super Card ganzjährig kostenlos
  • Das Sommerangebote konnte maßgeblich verbessert werden (Stubai Seven Summits, Naturschauplätze, Baumhausweg, Serlespark, Natur Aktiv Park Klaus Äuele)

Was sind die Highlights vom Stubaital?

Schneegarantie von Oktober bis Juni und kostenlose Skipässe für Kinder unter 10 Jahren, sofern 1 Begleitperson zahlt. Stark ermäßigte Skipässe für Jugendliche bis 14 Jahre (ca. 50% Ermäßigung) und Jugendliche bis 18 Jahre (ca. 33% Ermäßigung).

Vermieter/Hoteliers klagen über Überregulierung und hohe Steuern, gleichzeitig ist es schwierig, gute Mitarbeiter für die Saisonarbeit zu bekommen. Welche Auswirkungen sind bereits zu spüren von dieser Situation?

Die MitarbeiterInnensuche ist eine hohe Herausforderung für alle touristischen Anbieter. Die Betriebsnachfolge stellt viele Familien vor schwierige Entscheidungen. Mitunter werden Betriebe verkauft, anstatt durch Betriebsnachfolger aus der Besitzerfamilie fortgeführt zu werden.

Siehe auch Tourismusverband St. Anton am Arlberg ausgefragt.

Mogasifakten

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