Die Skisaison steht vor der Tür und für viele geht es bald in den jährlichen Skiurlaub mit Schnee, Sonnenschein, After Ski Parties und deftigem Essen. Immer mit dabei sein sollte warme Kleidung und die richtige Skiausrüstung. Qualitativ hochwertige Ausrüstung sorgt für ein einzigartiges Skierlebnis, ist jedoch leider auch oft mit hohen Kosten verbunden. So wird der Skiurlaub leider oft teuer, noch bevor man im Ski Resort angekommen ist.
Ein wichtiger Teil der Skiausrüstung sind die richtigen Skibrillen. Sie schützen die Augen vor Schnee, Wind und UV-Strahlung, verschaffen dir eine klare Sicht und sehen außerdem auch cool aus!
Mittlerweile gibt es viele coole Designer Skibrillen. Ein junges Startup, welches sich unter anderem darauf spezialisiert hat, ist MessyWeekend. Sie kommen aus der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und seit 2018 bieten sie qualitativ hochwertige Ski- und Sonnenbrillen in verschiedenen, coolen Designs zu fairen Preisen an.
Damen und Herren Skibrillen – beste Qualität zu einem fairen Preis
Die FLOAT XE2 ist die neue, überarbeitete Version von MessyWeekend’s Bestseller. Die Skibrillen haben doppelschichtige Linsen, die aus qualitativ hochwertigem, italienischen Polycarbonat gefertigt werden. Das macht sie langlebig, widerstandsfähig und vor allem angenehm leicht. Die Hochkontrast-Linsen sorgen für eine gute Sicht in sehr hellen Lichtverhältnissen, beispielsweise bei starker Sonneneinstrahlung, und machen schwer erkennbare Details sichtbar.
MessyWeekend Skibrillen für Damen und Herren sind mit einer Anti-Fog-Beschichtung und zusätzlichen Ventilen ausgestattet, die dafür sorgen, dass die warme Luft entweichen und etwas kalte Luft eintreten kann. Diese beiden Features sorgen dafür, dass die Skibrillen nicht beschlagen. Denn nichts ist nerviger als eine Skibrille, durch die man bereits nach 5 Minuten nichts mehr erkennen kann, weil sie komplett beschlagen ist. Außerdem bieten sie deinen Augen kompletten UV400-Schutz (UVA + UVB). Die Skibrillen haben eine angenehme Passform und sind auch für Brillenträger geeignet.
Photochrome Skibrillen
Die neuesten Skibrillen von MessyWeekend sind die INUIT XE2 und XEp. Bereits zum dritten Mal in Folge war ihre Kampagne auf Kickstarter ein voller Erfolg, bereits nach wenigen Stunden war die photochrome Skibrille vollständig finanziert.
Photochrome Skibrillen passen sich automatisch an wechselnde Lichtverhältnisse an. Sie dunkelt sich automatisch ab, wenn die Sonne stärker scheint und andersrum. Das ist besonders bei wechselhaften Wetterbedingungen eine praktische Funktion.
Ski fahren und Gutes tun mit MessyWeekend
Das junge Startup aus Kopenhagen setzt sich auch für die Umwelt ein und arbeitet mit einer Hilfsorganisation zusammen. Für jede verkaufte Ski- und Sonnenbrille geht ein Teil des Erlöses an das gemeinsame Projekt ‘Origines’ und sorgt dafür, dass 2kg Plastikmüll aus dem Pazifischen Ozean vor der Küste Kolumbiens entfernt und nachhaltig verarbeitet oder entsorgt werden.
Alexander von der Thannen ist Geschäftsführer des Hotels Trofana Royal in Ischgl. Im Interview bekommst du Einblick, welche Möglichkeiten die Mitarbeiter in dem renommierten Haus haben. Du liest, wie viel Kontakt er zu seinen Mitarbeitern hat, wie eine Zusammenarbeit im Hotel aussieht und wo er den Ausgleich zum hektischen treiben sucht. Melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an, wenn dir unsere Beiträge und Interviews gefallen.
Mogasi: Im Tourismus bestehen ausgezeichnete Möglichkeiten, die Karriereleiter hoch zu klettern. Welche Möglichkeiten bietet das Trofana Royal?
Alexander von der Thannen: Im Trofana Royal kann man vom Lehrling bis zur Assistenz der Geschäftsführung aufsteigen. Voraussetzung ist die nötige Qualifikation, Enthusiasmus und etwas Geduld, da nicht immer zum gewünschten Moment eine Position frei ist. Gerade in den höheren Positionen haben wir langjähriges Stammpersonal. Wir versuchen jedoch nach Möglichkeit eine Lösung zu finden, die für beide Seiten funktioniert. Es ist für uns durchaus ein Vorteil, wenn Mitarbeiter ehrgeizig sind und ein Ziel verfolgen, im besten Fall natürlich ein gemeinsames.
Mogasi: Viele Kochlehrlinge sind sehr stolz, bei Martin Sieberer eine Lehre zu absolvieren. Wie viele Köche bleiben dem Royal nach der Lehre erhalten?
Alexander von der Thannen: Richtig, aus der Küche von Martin Sieberer sind mittlerweile sehr renommierte und ausgezeichnete Köche hervorgegangen. Beispiele sind:
Paul Ivic, Tian, Wien/München
Hubert Wallner, Restaurant Saag, Techelsberg
Tobias Wussler, Ponyhof, Deutschland;
Aber zurück, wie viele der ausgebildeten Köche im Royal bleiben, ehrlich gesagt, nicht sehr viele. Aufgrund der guten Ausbildung werden unsere Jungköche gerne abgeworben, einige möchten neue Häuser kennen lernen und die Welt sehen oder gehen zurück in die elterlichen Betriebe. Auf die eine oder andere Weise bleiben viele jedoch mit Martin Sieberer und damit mit dem Trofana über die unterschiedlichsten Aktivitäten/Veranstaltungen nachhaltig in Verbindung.
Wenn über die Hälfte der 210 MitarbeiterInnen länger als fünf Jahre im Haus sind, hat das eine sehr positive Dynamik und das Rad läuft einfach von selbst.
Mogasi: Wie viel Prozent der Mitarbeiter zählen zum Stamm?
Alexander von der Thannen: Gerade bei den 9 bis 10 AbteilungsleiterInnen, mit denen ich sehr viel kommuniziere, haben wir bereits eine Kontinuität über viele Jahre hinweg. Im Durchschnitt sind es an die 30 bis ca. 50 MitarbeiterInnen, die mehr als fünf Jahre im Haus sind. Bei der letztjährigen Weihnachtsfeier waren 100 Mitarbeiter dabei, die bereits mehr als fünf Jahre im Haus sind, was sehr erfreulich ist. Wenn über die Hälfte der 210 MitarbeiterInnen länger als fünf Jahre im Haus sind, hat das eine sehr positive Dynamik und das Rad läuft einfach von selbst.
Mogasi: Wann ist der beste Zeitpunkt, um sich für einen Lehrstellenplatz im Trofana Royal zu bewerben?
Alexander von der Thannen: Einen besten Zeitpunkt gibt es nicht wirklich, viele Bewerbungen bekommen wir kurz vor Beendigung der Schulzeit, aber auch während des Jahres.
Das hohe Niveau unserer Ausbildung hat sich herumgesprochen und wir können im Moment gar nicht alle aufnehmen. Aufgrund der großen Nachfrage für eine Lehre im Trofana Royal haben vier weitere Mitarbeiter die Ausbildung zum Lehrlingsausbilder absolviert. Zurzeit bilden wir 13 Lehrlinge in den Bereichen Koch/Köchin, Hotelfachmann/-frau, Doppelausbildung Hotel- und Gastronomiefachmann/-frau aus und die Lehre mit Matura bieten wir natürlich ebenfalls an.
Mogasi: Welche Freizeitaktivitäten werden deinen Mitarbeitern im Trofana Royal und Ischgl geboten?
Alexander von der Thannen: Natürlich skifahren! Im Royal können die Mitarbeiter das top ausgestattete Fitnesscenter gegen ein Entgelt benützen, vergünstigte Wellnessangebote stehen im Angebot und dann haben wir diverse Teamaktivitäten auf der Liste. Eine Fülle an Freizeitangeboten und Vergünstigungen bietet auch der TVB mit der Ischgl Crew Card.
Mogasi: Wie viel persönlichen Kontakt hast du zu deinen Mitarbeitern?
Alexander von der Thannen: Das ist unterschiedlich und bei ca. 200 MitarbeiterInnen ist es nicht möglich, mit allen einen persönlichen Kontakt zu pflegen. In sehr intensivem Austausch stehe ich mit den AbteilungsleiterInnen, dem Stammpersonal und mit den Schnittstellen, weniger mit den SaisonsmitarbeiterInnen. Da wir die Teamarbeit sehr forcieren, besteht auch nicht unbedingt der Bedarf, da die Teams eine hohe Entscheidungsfreiheit genießen. Aber natürlich ist es wichtig, dass immer wieder auch ein persönliches Wort ausgetauscht wird und die MitarbeiterInnen wissen, dass sie bei Problemen oder Wünschen jederzeit zu mir oder meiner Stellvertreterin kommen können.
Mogasi: Über welche Kanäle sucht das Trofana Royal seine Mitarbeiter?
Alexander von der Thannen: Hier agieren wir auf den unterschiedlichsten Ebenen. Wir schalten Inserate über die klassischen Verteiler wie Gastromagazine, Zeitungen und Plattformen, die sich auf Tourismusjobs spezialisiert haben. Social Media ist mittlerweile ein sehr wichtiges Tool und gerade im Hinblick auf die jungen Mitarbeiter unumgänglich. Die altbewährte Mundpropaganda ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, vielleicht sogar das wichtigste Medium.
Mogasi: Wie schwierig ist es, den hohen Ansprüchen der Gäste im Trofana Royal gerecht zu werden?
Alexander von der Thannen: Wen die Mitarbeiter motiviert sind, gar nicht. Das ist auch der Vorteil, wenn eine hohe Zahl an langjährigen MitarbeiterInnen im Haus ist. Bei den Stammgästen werden Wünsche hinterlegt und können so bereits im Voraus organisiert werden. Die Mitarbeiter erkennen oft auch Bedürfnisse, die gar nicht thematisiert werden. Diskretion und Freundlichkeit sind ein weiterer Punkt, damit können wir einfach bestes Service bieten.
Mogasi: Welche alternativen Zeitmodelle werden im Trofana Royal geboten?
Alexander von der Thannen: Wir haben bereits mit unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen auf die neuen Bedürfnisse unserer jungen MitarbeiterInnen, der sogenannten Next Generation, reagiert. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir es in unserem Betrieb mit zwei unterschiedlichen Gruppen zu tun haben. Da gibt es auf einer Seite die klassischen SaisonsmitarbeiterInnen, die gezielt für einige Jahre auf Saison gehen und in dieser Zeit möglichst viel Geld verdienen möchten. Und dann gibt es sehr viele (junge) MitarbeiterInnen aus dem Tal, die natürlich unter anderen Voraussetzungen arbeiten möchten, da sich auch ihr soziales Umfeld hier befindet. Hier bieten wir zum Beispiel eine 5 Tage Woche an oder auch die eine oder andere Halbtagsstelle.
Die Herausforderung wird sein, die Wertschöpfung im gesamten Tal zu steigern und damit das Preisniveau an Ischgl anzupassen.
Mogasi: Was erwartet einen künftigen Lehrling im Trofana Royal?
Alexander von der Thannen: Wir bieten unseren Lehrlingen eine sehr vielseitige, zeitgemäße und hochwertige Ausbildung in einem international ausgerichteten Haus. Diesen Herbst wurde uns das Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ erneut von der WKO verliehen und das motiviert uns und unsere Lehrlinge sehr. Ob in der Küche bei einem der beständigsten Haubenköche der letzten 25 Jahre, aber auch im Restaurant/Service oder an der Rezeption erhalten die Lehrlinge eine im internationalen Vergleich top Ausbildung. Auch unsere Lehrlinge sind international und kommen z.B. aus Liechtenstein, Deutschland, Spanien und Thailand. Zudem beobachten wir sehr positiv, dass verstärkt junge Menschen aus dem Tal eine Ausbildung bei uns absolvieren. Wir bieten unseren Auszubildenden während ihrer Lehrzeit einen Einblick in die unterschiedlichsten Ebenen ihres zukünftigen Berufes. Ein Augenmerk legen wir hierbei auf neue Technologien. Durch die Digitalisierung haben sich viele Abläufe vereinfacht, an der Rezeption zum Beispiel die ganze Gästebuchung, das Bestellservice in der Küche oder im Restaurant die Speisenaufnahme und vieles mehr. Zusätzlich stehen immer wieder Besuche bei Partnerbertrieben am Programm, im Herbst war unser Chefsommelier mit seinem Team auf Weinreise im Burgenland, Martin Sieberer organisierte einen Dessertworkshop de Luxe usw.
Mogasi: Die Bevölkerungszahl in Ischgl geht zurück, die Bettenzahl steigt an, welche Herausforderungen und Möglichkeiten siehst du dadurch für das Paznaun?
Alexander von der Thannen: In Ischgl haben wir keine Abwanderung, wir stagnieren eher. Die Zahl der Einheimischen ist die letzten fünf Jahre von 1400 auf 1650 gestiegen. Die Bettenanzahl steigt jedoch stärker zum Verhältnis der Einwohner, das ist richtig. In den kommenden Jahren geht es verstärkt darum, in die Qualität und nicht in die Anzahl der Betten zu investieren. Das gilt auch für die Privatzimmer und Ferienwohnungen, auch hier muss zukünftig Qualität vor Quantität stehen. Die Herausforderung wird sein, die Wertschöpfung im gesamten Tal zu steigern und damit das Preisniveau an Ischgl anzupassen.
Alexander von der Thannen: Einen hohen, wir sind durchaus Vorreiter was die Qualität der Ausbildung anbelangt. Wir haben sehr früh erkannt, dass das Niveau passen muss und damit eine wesentliche Rolle in den letzten 20 Jahren für die gastronomische Entwicklung im Paznaun und nicht nur in Ischgl eingenommen. Martin Sieberer hat hier einen maßgeblichen Einfluss gehabt, z.B. mit der Gründung des „Club der Paznauner Köche“. Daraus ist zu erkennen, dass im Paznaun ein großes Potential vorhanden ist und das Interesse an guter Küche stark gestiegen ist. Damit meine ich nicht nur die Küche im gehobenen Sektor. Thema ist, dass ich auch in einem einfachen Lokal, Wirts- oder Gasthaus am Sonntagnachmittag einen guten Schweinsbraten oder Kaiserschmarren essen kann.
Für mich ist der springende Punkt zu wissen, woher wir kommen und was wir nach außen repräsentieren.
Mogasi: Was ist dein Ausgleich zum Saisonsbetrieb?
Alexander von der Thannen: Die Raststätte Trofana Tyrol – ein Wirtshaus & Erlebnisdorf, hier bin ich in der Zwischensaison zu finden. Sport und Freizeitaktivitäten in den Bergen des Paznauns sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Daneben engagiere ich mich auch noch in vielen anderen Bereichen, unter anderem in der Politik.
Mogasi: Gibt es etwas, dass du deinen Mitarbeitern sagen möchtest?
Alexander von der Thannen: Für mich ist der springende Punkt – übrigens ein Punkt, den ich sowohl meinen Kindern als auch meinen Mitarbeitern zu vermitteln versuche – zu wissen, woher wir kommen und was wir nach außen repräsentieren. Ich erwarte mir von meinen MitarbeiterInnen, dass sie das Royal nach außen vertreten und sich dementsprechend in der Gesellschaft verhalten.
Der gebürtige Paznauner Alexander von der Thannen ist 48 Jahre und Geschäftsführer vom Trofana Royal *****Superior in Ischgl. Zusätzlich engagiert er sich als Tourismussprecher in der Wirtschaftskammer für den Bezirk und Land und ist Obmann des TVB Paznaun-Ischgl.
Menschen mit Behinderung dem Skisport in Form von gemeinsamen Skitagen näher zu bringen, wollen wir mit dem Mogasi Magazin erreichen. Deshalb war es noch schöner für uns, Skifahren mit Down Syndrom und einen Auftritt der T21Büne in Ischgl zu kombinieren. Dabei konnten sie uns zeigen, dass Menschen mit Trisomie 21 zu allem fähig sind. Dir gefallen unsere Beiträge? Melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an.
Das 21. Chromosom ist bei Menschen mit Down Syndrom 3-fach vorhanden. Ursprünglich wurden Menschen mit Down Syndrom als Mongoloid oder abwertend Mongo bezeichnet. Dies wurde in den Büchern „Alice im Mongolenland“ von Ulrike Kuckero und „Josephinchen Mongolinchen“ von Dolf Verroen behandelt. Und eben diese Bücher wurden von der T21Büne bereits wundervoll inszeniert.
Was heißt eigentlich T21Büne?
T21Büne wird grundsätzlich Tribüne ausgesprochen. Dabei weist das R als 2 und das I als 1 auf die Trisomie 21 hin. Die T21Büne besteht aus etwa 20 Tänzern und Schauspielern mit Down Syndrom. Entweder arbeiten sie in der Tanz- und Schauspielschule an Sprechtechniken, lernen Texte von Goethe oder Shakespeare zu rezitieren, oder sie bekommen Balletstunden und Tanzunterricht. Dabei sind die Teilnehmer großteils aus dem Umland Wiens und zwischen 12 und 35 Jahre alt.
Folglich war für uns klar, mit dieser Schauspielschule in Kontakt zu treten, um sie für einen Auftritt in Ischgl zu gewinnen und für sie im Gegenzug ein Skiwochenende zu organisieren. Damit wollten wir anschaulich machen, dass eine Behinderung weder in der Kunst, noch im Sport eine Einschränkung ist. „Vor der Kunst sind alle gleich“ ist das Credo der T21Büne. Auf den Sport trifft das ebenfalls zu.
Tanz der Poesie
Tanz der Poesie war der Name der Aufführung in Ischgl, die einen Streifzug des Werkes der T21Büne darstellt. Dementsprechend gab es auf der Bühne ein abwechslungsreiches Programm, mit Nummern aus verschiedenen Produktionen.
Abgesehen von einer famosen Ausdrucksstärke auf der Bühne zeigt sich bei ihrem Auftritt eine Emotionalität, die Seinesgleichen sucht. Dabei hinterlässt vor allem die Art und Weise der Inszenierung einen bleibenden Eindruck. Diese besteht aus Tanzchoreografien und der Präsentation von literarischen Texten.
Skifahren mit Down Syndrom – kein Problem!
Skifahren bleibt Skifahren, und Skifahren mit Down Syndrom ist kein Hindernis für einen anständigen Parallelschwung. Das hat uns das Ensemble am Tag nach dem Auftritt in der Silvretta Ski Arena bewiesen. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel Seiblishof sind wir gemeinsam zum Sport Zangerl, um uns mit Ausrüstung einzudecken. Anschließend sind wir durch den Dorftunnel und schon gings hinauf zur Idalp mit der Fimbabahn.
Hannes und Christian waren die Skilehrer der Skischule Ischgl für das Ensemble. Die Künstler wurden in eine Gruppe Anfänger und eine Gruppe Fortgeschrittene aufgeteilt. Während die Einen ihre ersten Schritte mit Skischuhen im Schnee bewältigt haben, sind die anderen durchs Skigebiet gedüst.
„Ich hatte eine Operation nach einem Unfall beim Reiten und darf jetzt nicht mehr Skifahren, aber in der Sonne haben wir viel Spaß“ sagt Nicole. Sie hat die Anfänger Mathias, Emre, Nicky und Constanze immer wieder motiviert, noch eine Runde mit dem Förderband zu fahren.
Hannes, Chiara, Brent und Kathrin
Wir durften die Künstler und ihren Alltag kennen lernen. Mathias hat uns erzählt, dass er jeden Tag von Oberösterreich nach Wien pendelt. Er war der erste deutschsprachige Schauspieler mit Down Syndrom, der die Bühnenreifeprüfung absolviert hat. Skifahren wollte Mathias ursprünglich nicht. Doch nach anfänglicher Verhaltenheit konnte er gar nicht mehr genug davon bekommen. Constanze war auch sehr skeptisch, was das Skifahren angeht. Doch wie bei Mathias hat ihr Skilehrer Christian das Funkeln in ihre Augen gezaubert. Vielleicht wird Skifahren ja bald ihr neues Lieblingshobby.
Skifahren mit Down Syndrom – Sturzfrei, Sonne, Spaß
In der schnellen Gruppe waren Chiara, Brent, Kathrin und Veronika. Neben Übungen zum Auffrischen der Skitechnik stand hier natürlich der Spaß im Vordergrund. Bei gegenseitigen Wettrennen haben sie einen erstaunlichen Ehrgeiz aber auch Sportsgeist bewiesen.
Vroni erzählt uns von regelmäßigen Skiausflügen mit den Eltern nach Schladming. Brent, dessen Schwester Skilehrerin ist, erzählt von vergangenen Skiurlauben in Österreich und der Schweiz. Doch in Ischgl, mit der T21Büne, das ist schon was ganz besonderes, sagen sie unisono.
Auf der Piste ist bei allen Teilnehmern aufgefallen, dass diese so gut wie nie hinfallen. Durch das Tanzen und regelmäßige Übungen sind sie allesamt sehr talentiert für Bewegungen. Ein hohes Maß an Körpergefühl ist ebenfalls ersichtlich. Auch sind sich alle Künstler bewusst, welche Risiken sie eingehen können. Nur der Hunger hat die Gruppe unruhig werden lassen. Zum Glück gibt es unweit sehr gute Restaurants zum Einkehren.
Das Wettrennen ins Tal hat Kathrin gewonnen. Beim anschließenden Aprés Ski im Cafe Winkler haben wir mit den Künstlern auf schöne Skitage und den wundervollen Auftritt angestoßen. Nach der Anstrengung sind dabei so manchen Teilnehmern bereits die Augen zugefallen.
Danke an alle Partner für das wundervolle Wochenende
Wir freuen uns sehr, dass unsere erste Vereinsveranstaltung für Ensemble und Besucher so schön war. Es ist unser Ziel, wieder solche Veranstaltungen durchzuführen. Die T21Büne kommt in jedem Fall gerne wieder.
Mach mit beim MOGASI Magazin Gewinnspiel und gewinne eine Übernachtung inklusive Abendessen. Diese verbringst du im Hotel Trofana Royal in Ischgl. Dort erwarten dich 5 Sterne Superior Klassifizierung, 7 Hauben und 2 Lilien. Zudem ist es die #1 unter den Skihotels im Alpenraum. Mit dem MOGASI Magazin kannst du jetzt ganz einfach mitmachen. Dazu brauchst du nur etwas Glück und schon verbringst du eine Übernachtung inklusive Abendessen für 2 Personen in diesem schönen Haus.
Mach mit und teile es mit deinen Freunden, die dich mitnehmen könnten. Du musst zunächst deine E-Mail Adresse eingeben, aus der wir den Gewinner ermitteln. Anschließend kannst du bis zu 3 Punkte sammeln und damit deine Chancen erhöhen. Bist du bereits auf unserem Newsletter registriert oder folgst uns auf Facebook, öffne den Link dennoch und du bekommst einen Punkt gut geschrieben.
7 Hauben + 2 Lilien
Das Royal bietet 4 Hauben im Restaurant Paznaunerstube und weitere 3 Hauben im Restaurant Heimatbühne. Das ist einmalig in Österreich. 2 Lilien stehen für einen außergewöhnliches Wellnessangebot.
Ski Out + Trofana Alm
Ach ja, und natürlich ist auch die legendäre Aprés Ski Institution Trofana Alm direkt neben dem Haus. Direkt an der Talabfahrt gelegen kannst du nach dem abschwingen sofort in den Einkehrschwung übergehen.
Verlosung des Gewinnspiels
Paulina Dehmer hat die Übernachtung und das Abendessen gewonnen. Wir gratulieren herzlich.
Egal ob Skifahren oder Snowboarden, in der Silvretta Ski Arena oder als Ausgangspunkt für Skitouren, Schneeschuhwanderungen oder einer anderen der unzähligen Aktivitäten, die sich in Ischgl den Gästen bieten. Das Hotel Trofana Royal liegt auch unweit der Loipe, von wo aus das hintere Paznaun bis zur Bielerhöhe erkundet werden will.
Du suchst im Winter Trubel, Action und Party? Oder ist dir lieber nach Ruhe, Natur und Landschaft? Mit dem MOGASI Magazin Gewinnspiel liegt es in deiner Hand.
Der Heli hebt von der dünnen Schneewechte ab, zieht noch einen Halbkreis über unsere staunenden Köpfe und schon bald herrscht Stille zum Skifahren am Balkan. So still, dass es sich fast unangenehm anfühlt. Es sind nur noch wir und die Berge übrig. Bei strahlendem Sonnenschein stehen wir auf einem Gipfel mitten im albanischen Valbonatal, wo noch niemand zuvor jemals gestanden hat.
Unser Abenteuer im Balkan beginnt – drei Mädels von peaks & rosy cheeks, die es wagen in die Wildnis des Balkans vorzudringen, um die unberührten Hänge dort mit Ski zu befahren. Schon das Flugpersonal beim Sperrgepäck fragt sich, was denn drei Mädels alleine im Balkan vorhaben. Aber für uns ist das glasklar: Wir wollen Skifahren am Balkan, abseits der großen Massen – und wollen neue Länder und Kulturen auf unserem Weg kennen lernen.
Wir kommen in die Empfangshalle des Flughafens in Pristina im Kosovo und wissen sofort wer unser Taxifahrer ist. Der Mann, der unentwegt mit leichter Panik im Gesicht auf unsere großen Taschen und Skisäcke starrt. Schon bald wird uns klar warum der Mann diese Panik ausstrahlte. Das Gepäck, inklusive Skigepäck dreier Mädels und ein VW Passat sind nicht unbedingt die beste Kombination. Gottseidank ist unser Fahrer sehr einfallsreich und nach wenigen Minuten hat er sich einen Kollegen geschnappt und die Skisäcke werden mit Reepschnüren aufs Dach gebunden. Los geht die Reise in das verborgene Valbonatal in Albanien. Zwar mit ein paar Verständigungsproblemen, aber heil auf, kommen wir früh morgens im Hotel an, wo uns das müde, aber fröhliche Empfangskomitee von Heliski Albania bereits herzlich Willkommen zum Skifahren am Balkan heißt.
Kaum ein Auge haben wir zugetan und schon sitzen wir im Heli und begeben uns in die beeindruckende Bergwelt des Valbonatals. Von den Einheimischen wird es auch mystisch Bjeshkët e Nemuna genannt, übersetzt bedeutet das Verfluchte Berge. Für uns sind diese Berge aber alles andere als verflucht, wir kriegen den Mund vor lauter Staunen nicht mehr zu. Der Heli setzt uns ab, und ihr könnt euch bestimmt vorstellen wie breit unsere Grinser sind. Nun kehrt die Stille ein und wir begreifen schön langsam auf welch großartiges Abenteuer wir uns hier eingelassen haben. Wir sind hier ganz allein in der tiefsten Bergwelt Albaniens und die Stille ist einfach unheimlich aber sogleich wunderschön.
Erstbefahrungen und eine Portion Angst zum Mitnehmen
Bald wird uns bewusst, dass wir hier Hänge befahren, die noch niemand zuvor bezwungen hat – und diese Erstbefahrungen auch noch offiziell benennen dürfen. Also wer die Reise ins Valbonatal wagt, muss unbedingt die ‚peaks & rosy cheeks‘ und ‚burning legs‘ Line fahren.
Unser Pilot Detlef bringt uns zu spektakulären Plätzen, wo er kaum mit den Spitzen der Kufen aufliegt, uns aber dennoch souverän und sicher absetzt. Schon bald wird klar, wenn für den Heli kaum Platz ist, ist auch für uns die Bewegungsfreiheit eher begrenzt. Wir durchbrechen Wechten mit unseren Schaufeln und seilen uns in Rinnen ab. Eines vorweg: das Adrenalin Level ist stetig hoch und die eigenen Grenzen werden immer wieder aufs Neue gepusht. Einige Abfahrten hier sind nichts für schwache Nerven. Zitat aus dem Abstieg in die Rinne: „Fuck, ich hab‘ noch nie so viel Angst gehabt“.
Die Zeit vergeht im Fluge und schon bald heißt es Sack und Pack wieder zusammensuchen. Erneut spielen wir Tetris, packen unsere sieben Sachen in ein viel zu kleines Auto, und machen uns auf die Reise in den Kosovo. Sebo von Lynx Freeride begleitet uns auf der abenteuerlichen Fahrt.
Skifahren am Balkan – Eine unwegsame Reise zu unberührten Hängen
Auf einmal enden die asphaltierten Straßen und wir werden ordentlich durchgerüttelt. Schon bald bleiben wir stehen und mit Händen und Füßen wird uns klar gemacht, dass wir nun in Jeeps umsteigen. Erneut Gepäck raus und Gepäck wieder rein – die einzigen Situationen in denen wir uns wünschen keine zwei Paar Ski mitzuhaben. Über eine sehr unwegsame Straße geht es in Serpentinen den Berg hinauf und schon bald treffen wir wieder auf Schnee. Unsere Augen leuchten. Bald können auch die Jeeps nicht mehr weiterfahren und dreimal dürft ihr raten – genau, Gepäck raus und Gepäck wieder rein und weiter geht es mit dem Ratrac. Dieser bringt uns in die Lodge auf 1.750 Meter im Gebiet des Gjeravica, dem höchsten Berg des Kosovos. Glücklich, aber tot müde nach der langen Anreise, fallen wir in unsere Betten.
Dort verbleiben wir aber nicht lange, wir sind hier ja nicht auf Wellness-Urlaub. Früh morgens geht’s am nächsten Tag gleich wieder in den Ratrac und rauf in die umliegende Bergwelt. Die Schneekatze bahnt sich ihren Weg durch die verschneiten Hänge. Sebo führt uns an die besten Plätze und findet den Powder der sich etwas versteckt, da es die Tage zuvor kaum geschneit hat. Überall wo die Schneekatze nicht mehr hinkommt, stapfen wir zu Fuß weiter in Richtung Gipfel.
Das Leben in der Lodge ist einfach, und das WIFI funktioniert maximal 10 Sekunden pro Tag. Wir vertreiben uns die Zeit mit Karten spielen und Geschichten. Am Ende der Reise gesellen sich auch noch 3 Snowboard-Jungs zu uns, mit denen wir tolle Ski-Stories und Reiseerfahrungen austauschen und neue Inspirationen entdecken.
Auch im Kosovo vergeht die Zeit leider viel zu schnell und schon bald heißt es Abschied nehmen von der Einöde in den Bergen. Den letzten Tag verbringen wir in der kleinen Stadt namens Prizren im Kosovo und bummeln durch die engen Gassen. Fast etwas rührselig denken wir an die vergangenen Tage und an die großartigen Abenteuer zurück, die wir erlebt haben. Sehr lange erzählen wir noch von dieser besonderen Reise und träumen von den unberührten Hängen Albaniens und des Kosovos. Eins ist uns allen klar, die nächste Reise zum Skifahren am Balkan muss sobald wie möglich geplant werden.
Die Unterkünfte in den Bergen bieten alle eine Vollpension an und glaubt uns verhungert ist dort bestimmt noch keiner. Die Köche zaubern jeden Tag Köstlichkeiten auf die Teller, wo für jeden Geschmack etwas dabei ist. Als Vegetarier sollten man ihnen zu Anfang nur nochmal sagen, dass Huhn nicht vegetarisch ist.
Unbedingt Bargeld mitnehmen, da Geldautomaten oft nicht funktionieren. Im Kosovo wird mit Euro bezahlt, in Albanien mit Lek, wobei auch oft Euro angenommen wird. Die mitteleuropäische Pünktlichkeit und Genauigkeit können zu Hause gelassen werden, im Balkan ticken die Uhren einfach anders. Das entschleunigt ungemein.
Du willst Skifahrer werden und weißt nicht, wo du anfangen sollst? Dann bist du hier richtig. Du hast vermutlich Freunde, die seit ihrer Kindheit Ski fahren und immer davon schwärmen. Und du bist dir unsicher, da deine Berührungspunkte zu Schnee nicht unbedingt positiv sind. Schneematsch in der Stadt, rutschige Straßen, eisiger Gehsteig. Dazu noch Schnee räumen vor dem Haus oder der Wohnung. Dabei kann dieser Schnee immens viel Spaß bereiten. Wir geben dir Tipps und Ratschläge, wie du dein erstes Skiabenteuer bewerkstelligen kannst. Auf unserem Berg & Tal Newsletter halten wir dich immer auf dem Laufenden.
Grundsätzlich sind wirklich keine Vorkenntnisse notwendig, damit du Skifahrer werden kannst. Du musst noch nicht einmal Schnee gesehen haben. Es reicht, dass du Skifahren willst. Wenn du sportlich bist oder Sportarten mit ähnlichem Bewegungsablauf machst, hast du natürlich einen Startvorteil. Ein bisschen Mut ist auch hilfreich, denn du wirst das eine oder andere Mal deinen inneren Schweinehund überwinden müssen. Wie vor jedem Skiurlaub solltest du körperlich in einer guten Verfassung sein und deinen Körper für mehrere Stunden Bewegung pro Tag mit Trockentraining für das Skifahren vorbereiten.
2. Skifahrer werden: Diese Ausrüstung brauchst du
Wenn du das erste Mal einen Skiurlaub machst, kannst du dich auf das Nötigste konzentrieren. Wintersachen brauchst du in jedem Fall. Die kannst du aber auch von Freunden ausleihen, solltest du noch keine haben und nicht wissen, ob du dich mit diesem famosen Sport anfreunden kannst. Zudem leihst du dir Skischuhe, Ski und Skistöcke aus. Damit bist du schon komplett und kannst loslegen.
Da du einen neuen Sport lernst, solltest du in jedem Fall einen Skilehrer buchen oder in einer Anfängergruppe das Skifahren lernen. Gerade am Anfang ist es wirklich wichtig, den Bewegungsablauf richtig zu lernen. Die Lehrwege von Skilehrern sind so aufgebaut, dass du einen stetigen Fortschritt ohne Überforderung erlebst. Mit diesem Ansatz hast du am meisten Spaß. Und wenn du Spaß hast, lernst du gerne und auch schneller. Zudem bekommst du direkt eine Rückmeldung, welche Übungen du machen musst, um schnell zum Ziel zu kommen, ein Skifahrer zu werden.
4. Skifahrer werden: Wie anstrengend wird es?
Gerade der erste Tag ist wirklich sehr anstrengend. Du musst lernen, deine Ski kraftsparend zu tragen. In Skischuhen durch den Schnee gehen ist ebenso anstrengend. Und zu Beginn wird mit den Ski nicht gefahren, sondern du musst das Treten am Platz lernen. Mit jedem Schritt hebst du deinen Ski hoch, der etwa 3 kg auf die Waage bringt. Erst nach mehreren Übungsfahrten lässt die Anstrengung etwas nach. Wenn du dann mit Liften hochfährst, kannst du nach jeder Abfahrt etwas entspannen, dafür ist die Anstrengung während der Fahrt höher. Beim sportlichen Skifahren werden pro Stunde trotz Liftfahrten über 400 kcal verbrannt, dein Energieeinsatz kommt nicht von ungefähr.
5. Skifahren passiert außerhalb der Komfortzone
Schon deine erste „Schussfahrt“ mit einem Gegenhang wird dich einiges an Überwindung kosten. Das liegt daran, dass du ständig gefordert wirst, gegen deinen Instinkt zu arbeiten. Dein Körper will sich ob des rutschigen Untergrundes und der Geschwindigkeit nach hinten absetzen, du solltest aber dein Gewicht nach vorne bringen. Das führt dazu, dass du beim Skifahren immer wieder Dinge außerhalb deiner Komfortzone machst. Und das ist für Anfänger und Könner eigentlich dasselbe. Genau das sind dann auch die Geschichten, die du von Freunden oder Arbeitskollegen hörst oder die du ihnen künftig erzählen darfst.
6. In 3 Tagen kannst du Skifahren
Wie schnell du das Skifahren lernen kannst, ist von sehr vielen Faktoren abhängig. Um eine blaue Piste sicher alleine zu befahren, brauchst du in der Regel etwa 3 Skitage. Abhängig von Vorkenntnissen, Fitness, Talent und Motivation kann das auch schneller oder langsamer gehen. Du solltest dir dabei aber keinen Stress machen, denn auch wenn du parallel Skifahren kannst, gibt es noch genügend Grund zu üben. Es dauert, wie bei jedem Sport, eine gewisse Zeit, bis Bewegungsabläufe automatisiert werden und du nicht mehr nachdenken musst, wo dein Knie oder deine Hüfte jetzt gebeugt werden muss.
7. Zum Skifahrer werden ohne Alterslimit
Nein, du bist nicht zu alt. Solltest du mit einer künstlichen Hüfte unterwegs sein, mag die Kurve etwas schwieriger zu lernen sein, aber das ist mit Sicherheit kein Hindernis. Du kannst natürlich mit Anfang 70 Skifahren lernen und dafür gibt es viele Beispiele. Der Fortschritt wird basierend auf deiner Fitness angepasst, damit du nicht überfordert wirst und den Schnee und die Sonne so richtig genießen kannst. Egal wie alt du bist, du kannst immer noch jederzeit ein Skifahrer werden.
Wenn du Skifahren kannst, dann profitierst du in jedem Fall im Alltag. Beine, Rumpf und Hintern werden beim Skifahren sehr gut trainiert. Das ist insofern relevant, weil es nun mal die größten Muskeln in unserem Körper sind. Zudem wirst du viel besser bei allem, was deine Balance betrifft. Du lernst einfacher neue Sportarten. Weiters zwingt dich Skifahren in das Hier und Jetzt. Alltag und Stress musst du bei einer rasanten Abfahrt sowieso hinter dir lassen, da dein Fokus voll und ganz auf deiner Linie liegt.
Du hast dich bestimmt schon öfters gefragt, welches Skigebiet nun wohl das Richtige für dich ist. Dabei bist du über Skigebiets-Rankings gestolpert und hast von Freunden Informationen zu unterschiedlichen Skigebieten bekommen. Und dann solltest du vorab schon wissen, was dir bei einem Winterurlaub alles wichtig ist. Die Auswahl ist riesig und dementsprechend sind alle Skigebiete Meister im Marketing.
Je mehr du im Internet recherchierst, desto mehr Superlativen findest du. Das Beste, das Größte, das Schönste, das Höchste, das Schnellste, … und so weiter. Die Regionen und Gebiete stehen in einem Wettkampf zueinander, und da den Überblick zu verlieren ist nicht allzu schwer.
Wir geben dir nachfolgend einen Leitfaden, wie du zu deinen idealen Skigebieten findest. Denn eines ist sicher, es bleiben immer mehrere auf deiner Liste. Melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an, wenn dir unsere Artikel gefallen.
In welchem Land willst du deinen Skiurlaub verbringen?
Die entscheidende Frage ist erstmal, in welchem Land du überhaupt Ski fahren willst. In über 90 Ländern dieser Welt ist Skifahren grundsätzlich möglich. Du kannst also mögliche Skigebiete bei der Auswahl deines Urlaubslandes bereits drastisch reduzieren.
Welches Skigebiet? Anreise
Die Anreise ist weiteres Kriterium, mit dem du vorab aussieben kannst, in welches Skigebiet du gehen willst. Die meisten Skifahrer und Snowboarder reisen nach wie vor mit dem Auto in die Ski-Destination. Du kannst also vorab mögliche Routen recherchieren. Wenn du deine CO2 Bilanz aufbessern willst, kannst du auch mit dem Zug anreisen. Da kannst du Umsteigezeiten und Anschlüsse vorab planen. Soll deine Reise dich weiter weg führen und du reist mit dem Flugzeug an, ist ebenso die Anreise vorab gut zu planen. Vor allem ist auf die Gepäckrichtlinen von Fluglinien zu achten.
Es ist natürlich ein immens wichtiges Kriterium, zu wissen, wer denn beim Skiurlaub dabei ist. Willst du mit deiner Familie eine Skiwoche genießen oder mit Freunden Tiefschnee fahren? Willst du mit Arbeitskollegen eine Hüttentour machen oder steht eine Polterwoche auf dem Programm.
Welches Skigebiet? Deine Bedürfnisse
Wenn du Land, Anreise und Teilnehmer geklärt hast, bleibt dir immer noch eine ordentliche Auswahl. Jetzt kommt es drauf an, was du im Skiurlaub alles erleben willst. Dabei steht eine dermaßen große Palette zur Auswahl, dass du hier wirklich zunächst deine Wünsche aufnehmen solltest. Schreib dir zusammen, was dir wichtig ist. Diese Liste kannst du dann mit möglichen Destinationen abgleichen. Suchst du die Herausforderung bei vielen steilen Pisten oder fühlst du dich auf flachen Pisten wohler? Bist du Snowboader und verzichtest gerne auf Ziehwege? Wie wichtig ist dir ein Ski-In und Ski-out? Möchtest du abends in Haubenrestaurants dinieren oder essen deine Kinder lieber Spaghetti? Brauchst du eine Kinderbetreuung? Willst du Skitouren gehen oder Freeriden? Machst du ein Buckelpistentraining, einen Freestyle-Kurs oder fährst du zum ersten Mal Ski? Gehst du abends gerne schwimmen oder in die Sauna oder willst du den Abend beim Aprés Ski ausklingen lassen? Willst du viele Leute kennen lernen oder hast du es lieber etwas ruhiger? Wenn du diese Fragen alle schon beantworten kannst, ist die Auswahl in welches Skigebiet es gehen soll, nicht mehr schwierig.
Wie hoch ist das Budget für deinen Skiurlaub?
Wie immer spielt natürlich auch das Geld eine Rolle. Du kannst damit ein für deinen Geldbeutel passendes Preis/Leistungsverhältnis finden. Dabei gibt es sehr gute Angebote für unterschiedliche große Budgets. Wir unterscheiden dabei die fix planbaren Kosten, wie Anreise, Unterkunft und Skipass.
Zudem kommen die variablen Kosten. Diese sind schwieriger zu planen, wenn du zum Beispiel einen Handschuh verlierst. Oder du willst neue Ausrüstung für einen Tag testen. Zudem zählen wir den Skilehrer dazu, den du für alle Urlaubstage oder für einzelne Stunden zur Auffrischung buchen kannst. Ein unausweichlicher Punkt ist die Verpflegung, das sich unterschiedlich auf deine Urlaubskassa auswirken kann. Zuletzt gibt es noch Kosten für Aprés Ski, Tagesausflüge oder ähnliches.
Welches Skigebiet? Verlass dich auf dein Bauchgefühl
Jetzt solltest du deine Auswahl schon sehr stark reduziert haben. Nun kommt es auch auf dein Bauchgefühl an. Innerhalb deiner Kriterien wirst du sowohl Top-Skigebiete als auch kleinere Nebenskigebiete finden. Wenn dir die Angebote und das Umfeld in einem Skigebiet gefallen, dann fahr hin. Du wirst da wie dort einen schönen Urlaub verbringen.
Es spricht sehr viel dafür, dass Kinder Skifahren sollten. Auch wenn es heute sehr viele Möglichkeiten gibt, die Freizeit zu verbringen, Skifahren darf dabei eigentlich nicht fehlen. Dabei müssen sie gar nicht auf andere geliebte Sportarten verzichten, um gute Skifahrer zu werden. Melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an, um über neue Beiträge informiert zu werden.
Es macht immens viel Spaß, alleine deswegen sollten Kinder Skifahren lernen. Egal ob am ersten Skitag oder im Tiefschnee, Kinder können sich im Schnee so richtig austoben. Den Kindern ist dabei sogar das Wetter egal. Klar, sie melden sich, wenn ihnen zu kalt wird. Kurz aufgewärmt wollen sie aber schon wieder auf die Piste. Sie wollen schneller fahren als ihr Skilehrer, schneller als du und schneller als ihre Geschwister und Freunde. Sie wollen sich in Rennen messen, vor allem aber wollen sie auf die Wellenbahn. Die lachenden Kindergesichter sind den Aufwand immer wert.
Wenn Kinder Skifahren, sind sie in der Schule konzentrierter
Wie bei allen Sportarten werden auch beim Skifahren Konzentration, Koordination, Durchhaltevermögen und Körpergefühl verbessert. Das hilft nicht nur beim Erlernen von anderen Sportarten, sondern zeigt sich auch in besseren Schulnoten, wie dieser Übersichtsartikel über 14 derartige Studien belegt.
Skifahren kann man schon sehr früh lernen
Mit etwa 3 Jahren machen die meisten Kinder von Einheimischen ihre erste Erfahrungen auf Ski. Sobald deine Kinder sicher gehen können, ist Skifahren eine Option. Wobei natürlich gesagt werden muss, dass Kinder am Anfang schon nach kurzer Zeit müde werden. Skischulen machen mit sehr jungen Kindern grundsätzlich viele Pausen, sei es um etwas zu trinken oder ein bisschen im Schnee zu spielen.
Egal wie du deinen Familienurlaub planst, die Kinder müssen beschäftigt werden. Was gibt es da besseres, als in der Kinderskischule Skifahren zu lernen. Während du mit deinem Partner die Pisten erkundest oder mit einem Guide eine Skitour machst, lernen deine Kinder spielerisch diesen Sport und sind den ganzen Tag bestens betreut. Abends holst du dein Kind ab und ihr könnt euch beim Abendessen erzählen, was ihr alle gemacht habt. Wenn ihr bis dahin nicht schon alle eingeschlafen seid.
Zusehen, wie die Kinder Skifahren lernen
Gerade am Anfang geht es sehr schnell. Vom ersten Mal anschnallen bis zur ersten Fahrt mit dem Förderband und Kurven im Pflug kann man direkt zusehen. Bei vielen Kindern dauert das keinen Vormittag. Und am zweiten Tag können sie bereits das erste Mal mit einem Sessellift fahren. Es gibt vor allem in den ersten Wochen jeden Tag neue Erfolgserlebnisse für dein Kind. Und diese sollte man einfach nicht vorenthalten.
Bestens gerüstet für andere Sportarten
Skifahren ist ein Sport, der sehr viel mit Balance zu tun hat. Auf Schnee müssen wir unser Gleichgewichtssystem adaptieren. Wenn diese Hürde geschafft wurde, ist es auch für andere Sportarten anwendbar. Für gute Skifahrer sind andere Sportarten recht einfach zu erlernen.
Wenn die Kinder älter werden, ist das Smartphone immer mit dabei. Klar dürfen sie einmal ein Gruppenfoto machen oder der Skilehrer macht ein Video zum analysieren. Ansonsten bleiben die Telefone aber eingesteckt und deine Kinder können sich komplett auf den Sport konzentrieren. In der Mittagspause oder Abends dürfen sie dann eh am Handy spielen, bis sie einschlafen. Wenn der Tag gut geplant war, sollte es nicht zu lang dauern, bis sie vom Skifahren träumen.
Schöne Geschichten fürs Leben
Ski-Kinder, die sich später im Arbeitsleben einmal treffen, haben immer ein interessantes Thema. In vielen Büros und anderen Arbeitsplätzen wird übers Skifahren geredet, immer wieder. Wenn dein Kind diese Erfahrung nie gemacht hat, fehlen diese Geschichten. Natürlich kann man sie mit anderen Geschichten auffüllen, aber die Erfahrung, mit 6 Jahren erstmals eine schwarze Piste abgefahren zu sein, nimmt deinem Kind nie wieder jemand. Diese Überwindung, die beim Skifahren jeder ab und zu hat, macht unsere schönsten Skigeschichten aus. Zudem ist es für Kinder sehr wertvoll die Gruppenerfahrung zu machen. Mit anderen Kindern aus aller Welt lernen sie spielerisch zurecht zu kommen, ganz egal welche Sprachen gesprochen werden. Die Gruppendynamik und dass man nicht immer die erste Geige spielen kann sind wertvolle Erfahrungen für die kindliche Entwicklung. Es ist zudem immer wieder schön, wie einfach und schnell Kinder Freunde finden.
Moderne Ausrüstung verkürzt den Lernprozess
Die gesamte Skiausrüstung ist seit den 1990er Jahren sehr viel besser geworden. Funktionsunterwäsche, Skischuhe, Bindungen und Ski sind so gebaut, dass Kinder damit sehr schnell umgehen lernen. Dadurch können sie länger Skifahren, weil ihnen nicht so schnell kalt wird und vor allem fahren sie viel sicherer. In der Zeit vor den Carving-Ski waren Kinderski viel länger und Ski fahren war mit viel mehr Arbeit verbunden und hatte nicht denselben Spaßfaktor. Das ist heute ganz anders.
10. Moderne Infrastruktur ist kindgerecht
Die heutige Lift-Infrastruktur ist für Kinder adaptiert. Sesselbahnen haben eine Kindersicherung, damit die Skilehrer mit der ganzen Gruppe in einem Sessel hochfahren können. Wenn man früher für eine Abfahrt beim Schlepplift 1 Stunde mit einer Kindergruppe unterwegs war, geht das mittlerweile in einem Drittel der Zeit. Deine Kinder können also mehr Skifahren, als jemals zuvor.
Du siehst also, dass deine Kinder vom Erlernen des Skifahrens nur profitieren können. Und das in jeglicher Hinsicht. Natürlich können sich Kinder beim Skifahren auch verletzen, aber die Gefahr, dass das passiert, ist nicht höher, als in einer anderen Sportart. Die Vorteile überwiegen in jedem Fall. Und wer weiß, vielleicht starten sie im alpinen Rennlauf, Freestyle oder in der Buckelpiste durch, oder werden einmal Skilehrer.
Können deine Kinder ski fahren? Schreib uns ein Kommentar oder ein E-Mail, wenn du Fragen zum Skifahren mit Kindern hast und melden dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an.
Du wolltest immer schon wissen, welcher Skifahrertyp du bist? Wir geben dir Möglichkeiten, dich selbst zu testen. Wir räumen nicht mit Klischees auf, sondern bringen diese erst ins Spiel. Die nachfolgenden Zeilen solltest du nicht allzu Ernst nehmen, aber wir geben dir bald Klarheit, welcher Skifahrertyp du denn nun wirklich bist:
Dein Mann, dein Kumpel, deine Frau oder deine Arbeitskollegin nehmen dich mit zum Skifahren. Du hast das zwar noch nie gemacht, aber so schwer kann Ski fahren ja auch nicht sein. Cousin Ludwig hat das auch gelernt, und der kann sonst gar nichts. So stehst du am Berg, Ski angeschnallt vor einer blauen Piste und fragst dich, ob du jetzt gleich in die Hose machen sollst oder das beim Fahren eh von selbst passiert. Es ist schon eine Leistung, wenn die Hinterseite dicht hält. Solltest du als Skifahrertyp ein Anfänger-Partner sein, empfehlen wir dir günstige Leihski und einen Gruppenskikurs.
Du bist körperlich gut drauf, hast vieles gesehen auf der Welt, eine Piste runterrasen macht dir gar nichts. Nur bremsen oder lenken sind nicht so ganz dein Ding. Es ist dir auch komplett egal, denn wie bei einer Fahrradklingel weichen dir die Leute sowieso aus, wenn sie dich anrauschen hören. Dass du am Ende jeder Abfahrt hinfällst, ist normal, das passiert doch jedem.
3. Du bist Etepetete
Egal ob +5 oder -20, deine Wallemähne wirst du niemals bedecken. Weder Haube noch Helm erklimmen dein holdes Haupt. Deine Ohren zu bedecken wäre Blasphemie. Immerhin hast du die Haare schön und willst nicht, dass die am Ende des Tages verschwitzt aussehen. Und das bisschen kalt kann dir gar nichts anhaben. Und natürlich schminkst du dich für einen tollen Skitag, denn eine dicke Skibrille hat in deinem Gesicht sowieso nichts zu suchen.
4. Du bist Aprés Skifahrer
Du kannst eigentlich gar nicht Skifahren. Eigentlich magst du Skifahren auch gar nicht. Aber du magst Bier, viel Bier. Und Jägermeister. Deswegen bist du bei jedem Skiausflug dabei und hoffst, dass du ohne Hubschrauber bis zur nächsten Hütte kommst. Nach dem späten Frühstück machst du noch ein kurzes Schläfchen, damit du für die Party ab 14:00 Uhr gerüstet bist.
Du gehst gerne Tiefschneefahren, willst aber nicht extra Geld für einen Skilehrer ausgeben. Du suchst dir einen Skilehrer, der einen Rucksack an hat und hoffst darauf, dass dieser ins Gelände geht. Mit etwas Abstand fährst du diesem einfach nach. Du gibst natürlich auch kein Geld für Rucksack, Sonde, Schaufel und LVS-Gerät aus, immerhin fährst du ja quasi einem Skilehrer nach. Sollten dessen Schüler gestürzt sein, fährst du schnell daran vorbei, bis die aufgestanden sind, bist du eh schon längst über alle Berge. Natürlich fallen in diesen Typ auch top ausgerüstete Freerider, die das Gelände nicht kennen und sich nicht vorab informieren. Einen Guide für eine Skitour will der geizige Freerider natürlich nicht bezahlen.
6. Skifahrertyp: Osterhase
Du verwendest noch Ski aus den 90ern mit passenden Heckeinsteiger-Skischuhen und ausgebleichtem Neon-Overall. Zudem nimmst du dir das Mittagessen schon beim Frühstück mit und beschwerst dich andauernd über die exorbitant hohen Preise. Dann bist du wahrscheinlich ein Osterhase, denn um die Osterzeit ist diese Art vermehrt unterwegs.
7. Du bist ein Ski-Rowdy
Wenn du auf der Piste bist, dann gibst du auch den Ton an. Ganz egal, welche und wie viele Menschen mit dir abfahren, du gibst immer Vollgas. Du schneidest gerne langsame Skifahrer oder nutzt sie als Torstangen. Auch wenn du technisch ein guter Skifahrer sein magst, Rücksicht nimmst du keine, da du eh viel schneller bist. Es ist doch egal, wenn um dich so mancher Skifahrer erschreckt, die haben es wohl nicht anders verdient.
8. Skifahrertyp: Skihase
Du bist eine von jenen Frauen, die ihren Männern davon fahren. Dein Mucki-Mann mag zwar oben ohne gut aussehen, er hat aber noch nicht begriffen, dass es auf die Technik ankommt, nicht nur beim Skifahren. Du lernst in jedem Fall doppelt so schnell Ski fahren und kannst ihm zeigen, wie sein Skihase fährt.
Eigentlich kannst du ganz passabel Skifahren, aber sobald du ein Schild siehst, das dich auf eine schwarze Piste hinweist, kommen dir die Tränen. Wer will dich dermaßen quälen, eine so steile Piste abzufahren. Du hast in deinem Leben aber auch sonst noch selten deinen inneren Schweinehund überwunden. Wenn, dann warst du zwar immens glücklich, aber die Überwindung war einfach immer zu groß. Du könntest ein Skihase sein, bist aber lieber ein Angsthase.
Konntest du dich in einem oder mehreren Punkten wiederfinden? Welcher Skifahrertyp bist du? Lass es uns in den Kommentaren wissen oder schreib eine E-Mail. Wenn dir unsere Beiträge gefallen, abonniere unseren Berg & Tal Newsletter.
Du willst doch eigentlich im Skiurlaub einen guten Eindruck hinterlassen. Doch dabei kommt es gerade im Urlaub nicht selten vor, dass Mitbürger aus deiner Heimat der Eindruck scheinbar egal ist. Egal ob aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Großbritannien, Russland, China, … Deine Mitbürger wissen oft nicht, was Anstand und Benehmen ist. Auch wenn die überwiegende Mehrheit der Gäste wundervoll sind, gibt es doch ein paar, die sich gerne daneben benehmen. Wir geben dir nun ein paar Ratschläge, wie du bei deinem Skiurlaub positiv auffällst:
In den Bergen Müll zu hinterlassen ist eine Unart. Da Verschmutzungen am Beginn des Wasserkreislaufes weitreichende Folgen haben, ist das einfach komplett zu unterbinden. Egal ob Taschentücher oder Zigarettenstummel, gib die Sachen in eine Tasche, die du regelmäßig entleerst, am besten im Tal. Dann machst du auf jeden Fall im Skiurlaub einen guten Eindruck.
2. Sei pünktlich beim Frühstück
Hotels und Pensionen haben zumeist Frühstückszeiten, die auf einen idealen Skitag ausgelegt sind. Wenn du nicht oder erst später frühstücken willst, gib das vorab bekannt. Dann muss auch niemand 3 Stunden auf dich warten.
Wenn du einen Tisch in einem Restaurant reserviert hast, aber nicht hingehst, ist das äußerst schlecht. Das gilt nicht nur im Skiurlaub, sondern grundsätzlich im Leben. Krank werden oder Planänderungen können immer vorkommen, ruf in so einem Fall zeitnah im Restaurant an und stornier den Termin. Was gar nicht geht sind Doppelreservierungen, also dass du für eine Uhrzeit in 2 Restaurants reservierst.
4. Hinterlasse im Skiurlaub einen guten Eindruck: Verwende Toiletten
Gerade beim Aprés Ski, wenn ein Lokalwechsel ansteht, geh vorab nochmal aufs Klo. Nichts ist widerlicher, als 15 Männer (meistens), die irgendwo hinters Eck brunzen. Mach das einfach nicht, egal wo du bist.
5. Feier in Bars und nicht zu Hause
Nach 22:00 Uhr solltest du die Party in ein Lokal verlagern. Im Nachbarzimmer könnten kleine Kinder schlafen und auch die Vermieter oder Personal schlafen möglicherweise unweit von dir. Und diese müssen schon vor 7.30 das Frühstück vorbereiten. Du solltest einfach in ein nahegelegenes Lokal gehen, wenn du etwas zum Feiern hast.
6. Sperr die Türen ab
Je nachdem, was für ein Schließsystem deine Unterkunft hat, solltest du Skiräume und Haustüren absperren. Die meisten Häuser haben mittlerweile Kartensysteme, das vereinfacht einiges. Halte dich an die Hausregeln, dann machst du im Skiurlaub bestimmt einen guten Eindruck.
7. Beschwer dich vor Ort, nicht online
Wenn du ein Problem mit dem Service hast, sprich sofort mit dem jeweiligen Dienstleister. Sei es der Liftbetreiber, ein Restaurant, ein Vermieter, eine Skischule oder ein Sportgeschäft. Überall arbeiten Menschen, da können auch einmal Fehler passieren. Wenn du aufgegessen hast und dich im Nachhinein beschwerst, dass du das falsche Gericht bekommen hast, ist es zu spät. Eine (negative) Online-Bewertung solltest du niemals ohne ein direktes Gespräch mit dem Dienstleister abgeben.
8. Bestell nur, was du isst
Oft kommt es vor, dass Urlauber mehrere Hauptgerichte bestellen, diese aber nur kosten wollen und dann fast volle Teller wieder zurück gehen. Auch beim Frühstücksbuffet macht es keinen Sinn, den eigenen Teller voll zu laden und dann den Großteil übrig zu lassen, damit das weggeschmissen werden muss. Diese Art der Verschwendung macht überhaupt kein gutes Bild und solltest du einfach bleiben lassen.
9. Überlasse Mitarbeitern den Vortritt im Skibus
Du wartest neben 5 Skilehrern oder Skishop-Mitarbeitern auf den ersten Skibus und beschwerst dich um 8.00 in der früh, dass sie vor dir einsteigen wollen. Natürlich ist das ärgerlich für dich, wenn du dann auf den nächsten Bus warten musst. Aber du bist im Urlaub und hast die Zeit, sie hingegen müssen diesen Bus nehmen, da sie sonst zu spät zum Dienstbeginn sind.
10. Mach im Skiurlaub einen guten Eindruck, indem du nichts vom Frühstücksbuffet mitnimmst
Ausgiebig frühstücken und dann noch etwas fürs Mittagessen mitnehmen ist auch sowas, das du im Urlaub nicht nötig haben solltest. Wenn du gerne einen Snack für die Mittagspause hättest, sprich das mit deinem Vermieter ab, viele bieten diese auch an. Ansonsten geh wie andere auch zu einem Nahversorger und kauf dir deine Wurst- oder Käsesemmel.
11. Sei leise, wenn du mitten in der Nacht nach Hause kommst
Um 4 Uhr früh stolperst du nach einer durchzechten Nacht in dein Zimmer. Fernseher an und noch den Abend besprechen oder lautstark vögeln muss dabei nicht sein. Du darfst natürlich all das machen, aber versuch, deine Zimmernachbarn nicht aufzuwecken. Sonst schaffst du dir keine Sympathien.
12. Trage deine Ausrüstung so, damit du niemanden gefährdest
Es gibt viele Arten, wie du deine Ski tragen kannst. Such dir eine aus, bei der du deine Mitmenschen nicht gefährdest. Deine Skistockspitzen sollten immer zum Boden zeigen. Wenn du deine Ski schulterst, dann sollten die Bindung hinter der Schulter sein. Wenn du deinen Arm lässig Richtung Skischaufel legst, ist automatisch das Skiende hoch genug, um nicht hinter dir Gehenden im Gesicht zu streifen.
13. Beim Anstehen nicht auf die Ski der Person vor dir fahren
Gerade wenns beim Anstehen am Sessel etwas abschüssig ist, solltest du darauf achten, nicht über die Ski von deinen Mitmenschen zu fahren. Ohne Widerrede.
14. Grüßen ist erlaubt, damit du im Skiurlaub einen guten Eindruck machst
In alpinen Dörfern ist es üblich, dass sich die Menschen auf der Straße grüßen. Mach mit und verlasse die Anonymität der Stadt. Ein Griaß Enk, Guten Abend oder Grüß Gott wird gerne erwidert. Dabei gibt es zwei Grundregeln:
Erst grüßt der Kommende (wenn jemand nur steht oder man einen Raum betritt)
Wenn du all diese Dinge erfüllst, hast du das Zeug zum Stammgast. Dann wirst du mit dem Skiort eine Verbundenheit aufbauen, die dich nie wieder loslässt, und das ist für alle etwas schönes, vor allem aber für dich! Womit hinterlässt du einen guten Eindruck im Urlaub? Schreib uns doch ein E-Mail oder Kommentar. Wenn dir unsere Beiträge gefallen melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an.
Für deinen Skiurlaub in See, einem charmanten Dorf im Paznaun in den Tiroler Alpen gibt es wahrlich viele Gründe. Vor allem Skibegeisterte werden dort...
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