Du bist ein schlechter Skifahrer…

Schlechter Skifahrer, Mogasi
Wie viele gute Skifahrer findest du auf diesem Bild?

Bist du ein schlechter Skifahrer? Nein, du doch nicht. Du fährst jetzt schon so lange Ski, da kannst du doch gar kein schlechter Skifahrer sein.

Es ist aber so, dass du vermutlich auch zu denen dazu gehörst, die noch gar nie in ihrem Leben einen geschnittenen Schwung gefahren sind und vielleicht auch nie werden.

Ach, Skifahren im Sonnenschein unter blauem Himmel ist doch wundervoll. G-Kräfte machen auch überhaupt keinen Spaß. Und erst das Risiko, einmal hinzufallen. Das ist es doch nicht wert, besser Skifahren zu lernen.

Als schlechter Skifahrer bist du ein Risiko

Dabei bist du mit deiner Herangehensweise ein Risiko für dich und andere. Du fährst ohne Ziel, ohne Rhytmus und manchmal auch mit einem feinen Rausch.

So Einer bist du. Oder auch so Eine. Im Lift siehst du dir die anderen Skifahrer an und denkst dir „so gut fahr ich auch“. Und vergleichst dich dabei mit jemandem, der vor 6 Tagen das erste Mal auf Ski gestanden ist.

Du querst die Pisten wie es dir beliebt und wenn du keine Puste hast, bleibst du mittendrin einfach stehen. Ein Gruppenkurs kommt nicht in Frage, das ist doch peinlich mit acht Leuten irgendwelche Übungen zu machen.

Verbiegenden Positionen? Das macht für dich doch gar keinen Sinn. Ein Privatunterricht ist sowieso keine Option, zu teuer.

Da lernst du doch nichts mehr, immerhin kommst du schon überall hin und runter gehts auch immer. Notfalls schnallst du halt einmal die Ski ab und gehst am Pistenrand hinab.

Wenn es dann frisch geschneit hat, beschwerst du dich gleich über die katastrophalen Pistenbedingungen. Das kann doch nicht sein, dass dir so viele Buckel im Weg stehen, wenn du dich doch schon so auf wunderschön glatt gewalzte Pisten gefreut hast.

Manchmal, aber wirklich nicht oft, fährst du über den Pistenrand hinaus und merkst, wie anstrengend der Tiefschnee doch ist. „ImTiefschnee musst du dich nur nach hinten lehnen“ sagst du deinen Freunden.

Doch Tiefschnee ist nichts für dich, natürlich liegt das an deinen Ski. Du fährst ja keinen Tiefschneeski und mit deinen Latten kannst du ja nicht Geländefahren.

Von einem LVS-Gerät hast du schon einmal gehört, aber diese Piepserei findest du beim Mittagessen immer störend. Und um den Bauch kann sowas auch nicht angenehm sein.

Stockeinsatz? Ja, den machst du. Zwar nicht zur richtigen Zeit, aber wenigstens auf der richtigen Seite.

Und im Tal, wenn du deine Ski durch deinen Lieblingsskiort trägst, ziehst oder schleifst, sind die spitzen Stockenden bei jedem Schritt im Gesicht deines Hintermannes.

Das ist vor allem für Kindern angenehm, sind diese doch mit Stockausweichen ausreichend beschäftigt. Vielleicht haben sie ja deswegen alle einen Helm auf.

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass deine Skispitzen fast im Gesicht des Hintermanns waren? Eher weniger, dein Ziel ist ja vorne, Aprés Ski zum Beispiel.

Auf der Arbeit hast du einen Freund, der immer vom Skifahren redet, und mit dem redest du natürlich über die besten Pisten und Restaurants, deine tolle Ausrüstung und das wunderschöne Hotel. Und KW11 ist sowieso die beste Woche, das weißt du genau.

Skitechnik lernen kannst du immer

Natürlich erzählst du keinem, dass du bei jedem dritten Schwung Probleme mit der Balance hast. Das hat doch jeder.

Schnell fahren macht aber schon Spaß. Du kennst da einen Ziehweg, da weißt du genau ab wann du in die Hocke gehen musst.

Du nennst es halt Hocke, es fühlt sich für dich so an. Dass dein Hintern dabei kaum die Position verändert, fällt eigentlich gar niemandem auf. Oder sagt es dir nur keiner?

Einmal hast du sogar einen Skilehrer überholt, der hat dann nur noch etwas nachgerufen, aber du warst so schnell, dass du es nicht mehr verstanden hast.

Oder weil der so einen starken Dialekt oder holländisch geredet hat. So ganz genau weiß man das ja nie.

Mit Skischuhen gehen ist so schon ungemütlich, da magst du dir keine Gedanken darüber machen, wie du deine Ski trägst, oder warum die Leute einen Sicherheitsabstand zu dir einhalten. Und schwer sind sie auch, die Ski. Zumindest so wie du sie trägst.

Und Abends dann erst die Schmerzen in den Beinen, vor allem hinten, am Unterschenkel. Die Skischuhe werden wohl zu eng sein. Oder du solltest noch ein paar Skisocken anziehen, als Polsterung. Oder hast du doch nur eine Rücklage?

Nein, du bist kein guter Skifahrer. Du bist ein schlechter Skifahrer, so wie viele andere auch. Das ist ok, du kannst ja noch lernen. Wenn du willst.

Bitte nimm diesen Beitrag nicht zu persönlich, wenngleich du dich selbst ein wenig darin wieder findest. Es gibt viele Mittel und Wege ein guter Skifahrer zu werden, und das ist auch gar nicht mal so teuer.

Gruppenkurs Erwachsene Ski 3 Stunden (Skischule Ischgl)

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10 Gründe warum Winterurlaub in Tirol das Beste ist!

© TVB Stubai - Andre Schönherr

Du kannst dich nicht entscheiden, ob dein nächster Winterurlaub in Tirol sein sollte, oder du weit weg in die Karibik, Ägypten oder Neuseeland willst? Wir wollen dir bei dieser Entscheidung ein wenig unter die Arme greifen.

Mitten in Europa gelegen, ist Tirol ein Flecken Erde, der schön und schroff zugleich ist. Im Sommer ist die jahrundertelang gepflegte Kulturlandschaft satt grün. Im Winter leuchten die Berge strahlend weiß. Die steilen Berghänge und sanften Wiesen bilden ein Kontrastprogramm für jede Jahreszeit. Der Winter liegt uns aber ganz besonders am Herzen. Wenn Frau Holle ihre Polster über Tirol ausschüttelt und sich Tirol in weich gezeichneten Formationen hüllt,…

Nicht noch so ein geschwurbelter Marketing-Text, wirst du dir jetzt wohl denken. Denn schöne Landschaften gibt es eigentlich überall auf der Welt. Doch wir wollen auch begründen, warum ein Winterurlaub in Tirol so gut ist. Natürlich treffen diese Punkte für Winterurlaub im gesamten österreichischen Alpenraum zu, aber in Tirol eben noch ein bisschen mehr.

1. Wenig Schwerindustrie

Die vielen Täler sind oftmals eng und nur mit einer Straße erreichbar. Dadurch gibt es in Tirol nur wenige produzierende Großunternehmen. Das heißt, es gibt auch wenig entsprechenden Abfall. Der Fokus ist in Tirol Tälern seit Jahrzehnten auf die Landwirtschaft und auf den Tourismus gerichtet.

2. Ausgezeichnete Infrastruktur

Durch den Fokus auf den Tourismus wird im ganzen Land sehr viel Geld investiert. Moderne Anlagen, Wasserversorgung, Stromversorgung, Straßen und Parkflächen, gemütliche Unterkünfte und kurze Wege zeichnen einen Winterurlaub in Tirol aus. Nur im öffentlichen Personennahverkehr sind die hinteren Tallagen nicht so gut erschlossen. Das liegt an der geringen Bevölkerungszahl und an der Tatsache, dass die meisten Urlaubsgäste mit dem Auto anreisen. Doch auch hier wird jedes Jahr etwas nachgeschärft.

3. Technische Beschneiung, Pistenpräparierung, Snow Farming

Aufgrund der hohen Wasservorräte wird sehr viel technisch beschneit. Das ist mittlerweile die Grundvorraussetzung für eine kompakte Piste. Ohne den technischen Schnee würdest du dir beim Carven viel öfter die Kante ausreißen, wenn Steine auf der Piste liegen. Eine lückenlose Pistenpräparierung gehört bei allen Skigebieten Tirols zum guten Ton. Mit Snow Farming wird der Schnee des vorigen Winters für den kommenden Winter weiterverwendet. Zudem werden Pisten heute viel besser gebaut, damit der Wasserkreislauf nicht so sehr beeinflusst wird und die Pisten im Sommer Habitat von Kühen und Murmeltieren sein können.

Technische Beschneiung, Winterurlaub in Tirol, Mogasi
©Tirol Werbung / Wiedenhofer Martina

4. Wetterunabhängige Spaßgarantie

Skifahren bei Sonnenschein ist natürlich das Höchste der Gefühle. Doch in den Bergen wechselt sich das Wetter schnell und auch ein vermeintlich schlechter Tag kann plötzlich zu einem Traumtag werden. Für das Skifahren ist ja eigentlich nur eine gute oder zumindest ausreichende Bodensicht notwendig. Sollte es einmal zu windig sein, gibt es immer die Möglichkeit, einen Wellnesstag einzulegen. Dazu kommen Langlaufen, Kutschenfahrten, Winterspazieren, bouldern, Tennis, bowlen, schwimmen, rodeln, Schneemann bauen oder Schneeballschlachten, ein Buch lesen oder natürlich Aprés Ski. Auch ein bisschen langweilen soll für das Gehirn sehr gesund sein, wenn du es denn zulässt.

5. Sicherheit bei einem Winterurlaub in Tirol

Österreich ist ein sicheres Land, vor allem die Tourismusregionen in Tirol. Da gibt es nie Streiks oder Demonstrationen. Alpinpolizei, Feuerwehren, Pisten- und Bergrettung, Rettungshubschrauber und Krankenhäuser sorgen für zusätzliche Sicherheit. Im Umgang mit natürlichen Gefahren ist Tirol sehr gut vorbereitet.

6. Hervorragendes Essen im Winterurlaub in Tirol

Wie wichtig ist dir gutes Essen? Wenn es dir nämlich wichtig ist, dann bist du bei einem Winterurlaub in Tirol genau richtig. Skifahren ist eine sportliche Aktivität, das heißt, du kannst den ganzen Tag schlemmen. Dazu kommt die hervorragende Küche. Egal ob Spitzengastronomie oder Hausmannskost, im Skiurlaub kannst du beherzt zuschlagen. Die Qualität der Nahrungsmittel ist in Österreich sehr hoch und viele Gerichte haben Weltruhm. Die große Geschichte dieses kleinen Landes zeigt sich auch in den Menükarten der Restaurants wieder.

7. Die besten Skigebiete in einer Autostunde ab Innsbruck

Wer den Winterurlaub in Tirol verbringt, hat die Qual der Wahl. Innerhalb von einer Autostunde von Innsbruck befinden sich 8 der 12 besten Skigebiete weltweit. Das zeigt, welche Qualität die Skigebiete in Tirol haben und sollte für dich Grund genug sein, Tirol anzusteuern.

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8. Geringer CO2 Ausstoß

Booking.com Wenn du das Klima schützen willst, solltest du Flugreisen reduzieren. Es gilt der Spruch: „Warum in die Ferne reisen, wenn das gute liegt so nah!“ Auch wenn Pistengeräte noch Dieselbetrieben sind, gibt es in Österreich dank der Berge sehr viel Energie aus Wasserkraft. Zudem unternehmen die Ski-Destinationen vieles, um ihre CO2 Bilanz aufzubessern. Wenn du dann auch noch mit der Bahn anreist, kannst du ohne schlechtes Gewissen die Berge genießen. Denn, 70 – 80% des CO2 Ausstoßes im Skiurlaub fallen bei der An- bzw. Abreise an.

9. Hervorragendes Wasser beim Winterurlaub in Tirol

Die Wasserqualität in Tirol ist so gut, dass Wasser aus der Leitung immer die 1. Wahl sein sollte. In vielen typischen Urlaubsländern ist das nicht so, vielleicht ist das nicht einmal bei dir zu Hause so. Stilles Wasser muss im Winterurlaub in Tirol nicht gekauft werden. Auch öffentliche Brunnen haben Trinkwasserqualität.

10. Aufeinander Abgestimmt

Egal ob Öffnungszeiten in Skigeschäften oder das Frühstück in deiner Unterkunft, alles ist wundervoll abgestimmt, damit du deinen Winterurlaub in Tirol wirklich vollends genießen kannst. Und genau so soll es sein, denn dann geht alles Hand in Hand. Damit du pünktlich zum Skikurs am Berg bist und das Abendessen im Hotel nicht verpasst.

Du siehst also, es gibt sehr viele gute Gründe, warum ein Winterurlaub in Tirol das Beste ist. Was ist dein Hauptgrund für deinen Urlaub in Tirol? Schreib ein Kommentar oder E-Mail. Und vergiss nicht, dich bei unserem Berg & Tal Newsletter anzumelden.

 

Skifahren ist ein geiler Sport

Skiurlaub in Kappl, Mogasi
© TVB Paznaun - Ischgl

Für uns ist Skifahren der schönste Sport. Und so wie wir denken 60 bis 120 Millionen Menschen auf der Welt. Die Gesamtzahl von Personen die weltweit Skifahren ist übrigens ziemlich stabil. Die Ski-Industrie produziert etwa 3 Millionen Ski und 1 Million Snowboards pro Jahr.

Viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen sind leidenschaftliche und gute Skifahrer. In vielen Unternehmen organisieren sich jährlich Mitarbeiter zu gemeinsamen Skiausflügen in ihr Lieblingsskigebiet. Doch auch die Unternehmer gehen Skifahren, so wie Sportler, Schauspieler, Musiker und Adelige. Und nicht zu vergessen die niederländischen Frühlingsferien, wo das ganze Land scheinbar in die Alpen pilgert, um diesem wunderschönen Sport nachzugehen.

Wintersportler treten aus der Komfortzone

Wer mit Skifahrern spricht, sieht immer dieses Funkeln in den Augen. Strahlend blauer Himmel, leuchtend weiße Berge und ein Gefühl der Freiheit ist das, was allen so gefällt. Egal ob das im gesicherten Skigebiet bei langgezogenen Carvingschwüngen erreicht wird, oder ganz puristisch, fernab vom Trubel, auf einer Skitour mit Freunden. Skifahren ist ein Lebensgefühl. Skifahren ist ein Sport. Dieser Sport zwingt uns immer wieder, aus unserer Komfortzone heraus zu treten. Deswegen macht Skifahren Spaß.

Die Technik ist in nur wenigen Tagen bei einem Skikurs erlernbar. Das Gleichgewichtssystem auf dem rutschigen Untergrund zwingt dabei unser Gehirn immer wieder, das Gegenteil von dem zu machen, was unsere Intuition vorgibt. Es erfordert Mut, das zu tun. Und genau das ist das Besondere. Wer beim Skifahren „attackiert“, fordert das Gehirn ständig heraus. Als Belohnung erhalten wir einen Endorphinausstoß sondergleichen. Wer Skifahren lernt und das erste Mal eine Abfahrt Schuss hinunter fährt, kennt das Gefühl. Und dann kommt noch die Geschwindigkeit dazu. Egal ob du ein Anfänger oder ein Profi bist, das Gefühl vom Fahrtwind wird dir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Immerhin ist Skifahren der schnellste unmotorisierte Sport der Welt, alleine das ist schon ein Grund, dem Skifahren eine Chance zu geben.


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Das Spiel mit den G-Kräften

Einen zusätzlichen Spaß macht das Spiel mit den G-Kräften. Snowboarder haben durch das Carven auf einer Kante dieses Spiel entdeckt und Skifahrer dürfen nun schon eine lange Zeit ebenso daran teilhaben. Diese Kräfte sind es, die dem Sport einen Reiz geben, den es sonst nur selten gibt. Am ganzen Körper spürst du, wie die Kräfte in der Kurve auf dich wirken. Ein famoses Gefühl. Falls du noch keinen Carving-Schwung fahren kannst, ist es Zeit für ein Techniktraining. Die wenigsten Skifahrer können allerdings wirklich carven, wie uns Rudi Lapper im Interview bereits erklärt hat.

Skifahren ist Leben

Du bist beim Skifahren immer im hier und jetzt. Was zählt ist der nächste Schwung und der nächste Geländeübergang. Anrufe, Social Media oder andere Nachrichten werden am Lift erledigt, bei der Abfahrt aber bist du immer fokussiert. Und genau das ist es, was dir die ganzen positiven Gefühle gibt. Nicht zu vergessen sind die ganzen vielfältigen Möglichkeiten, die dir der Berg bietet. Du kannst dich je nach Lust und Laune entscheiden, was du machen willst. Skifahren auf der Piste oder im freien Gelände, Buckelpiste, Rennlauf oder Fun Park stehen dir zur Verfügung. Wobei diese natürlich auch kombiniert werden können. Niemand schreibt dir vor, wie du einen Berg meistern musst.

© TVB Stubai – Andre Schönherr

Endorphinschub nach dem Skifahren

Und nach einer geilen Abfahrt oder am Ende eines wundervollen Skitages ist es nur natürlich, dass du mit deinen Freunden darüber sprichst. Wo bist du gefahren? Wie waren die Verhältnisse? Warum bist du da gestürzt? Wie weit bist du gesprungen? Die ganzen frei gewordenen Endorphine werden gefeiert, beim Aprés Ski tanzend und singend, gemütlich beim Abendessen oder in der Sauna. Da dein Gehirn dermaßen viel gegen die Intuition gearbeitet hat, ist es nur natürlich, dass du noch lange vom Erlebten zehrst. Du erinnerst dich noch lange ganz genau an Momente, wo du über deinen Schatten gesprungen bist und eine Abfahrt gewagt hast. Oder als du dich das erste Mal eine schwarze Piste hinunter getraut hast. Du hast dir selbst bewiesen, was du drauf hast. Und deswegen ist Skifahren so ein geiler Sport!

Wann warst du zuletzt richtig glücklich nach einem schönen Skitag? Schreib uns ein Kommentar oder E-Mail. Und vergiss nicht, den Berg & Tal Newsletter zu abonnieren.

Skiurlaub ist zu billig!

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Stubaier Gletscher ©Tirol Werbung / Moser Laurin

Skiurlaub ist zu billig! Oder denkst du, Skiurlaub sei zu teuer? Wir finden nicht und erklären auch gerne, warum. Jedes Jahr, wenn die Seilbahnen ihre Preise für die kommende Saison bekannt geben, gibt es einen großen Aufschrei. Viel zu teuer, das kann sich doch niemand leisten, wer will denn da noch Skifahren? Der Aufschrei war groß, vor allem als die 50 Euro Marke für Tageskarten überschritten wurde.

Früher war Skiurlaub noch billig

Und dann kommen sentimentale Gefühle hoch an die 70er und 80er Jahre, als Skifahren noch ein Schnäppchen war. Damals, als im Februar ein Skigebiet durchaus mal 2 Wochen geschlossen hatte, weil es keinen Schnee gab. Das war die Zeit vor der technischen Beschneiung. Oder als ein Skigebiet nach Neuschnee tagelang geschlossen war, weil die Lawinengefahr zu groß wurde und es keine Sprengung gab.

Damals, als du bei jedem Schlepplift ca. 20 Minuten anstehen musstest. Wirklich bei jedem Schlepplift. Damals, als die ersten Sessellifte bockhart waren und du für diese doppelt so lange anstehen musstest, wie für die Schlepplifte. Dafür waren sie eiskalt. Es war wahrlich alles besser damals. Vor allem war es billiger.

Ist der Europapark zu teuer oder Skiurlaub zu billig?

Heute dagegen ist Skiurlaub vielen zu teuer. Vor allem der Skipass. 7 Skitage in der Hauptsaison kosten einer Familie mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern gut und gerne 500 bis 800 Euro. Dafür erhält man heutzutage in vielen Skigebieten moderne, schnelle Anlagen. Vielerorts mit Ledersitzen, Wetterschutzhauben und Sitzheizungen. Technische Beschneiung und Präparierung, die jeden Tag durchgeführt wird, sind Grundvorraussetzung. Ein absolut stimmiges Konzept von morgens bis abends. Pro Kopf bezahlt die Familie also ca. 20 bis 30 Euro pro Skitag. Wahrlich ein Wucher.

Infrastruktur, Skifahren ist zu billig, Mogasi
©Tirol Werbung / Lisa Hörterer

Bei den Kosten für den Skiurlaub ist der Skipass, also das Skifahren, nicht wirklich der Preistreiber. Natürlich, für eine Einzelperson ist ein Tagespreis von 50 Euro und mehr schon viel Geld. Aber auch Vergnügungsparks wie der Europapark kosten über 50 Euro für ein Tagesticket. Dort muss man jedoch bei fast jeder Attraktion 30 bis 60 Minuten anstehen.

Im Vergleich zu einem Tag am Meer mag das viel erscheinen, Sandburgen bauen kostet nichts. Aber Schneeskultpuren bauen ist ebenso kostenlos. Sobald eine Aktivität gebucht wird, relativieren sich die Preisdiskussionen sehr schnell wieder.

Unterkunft, Skikurs, Ausrüstung oder Essen

Dann muss die Unterkunft den Skiurlaub so teuer machen? Für die besagte Familie kann diese zwischen 1000 und 10000 Euro ausmachen, je nach Ort, Lage und vor allem Kategorie. Auch das ist preislich absolut konkurrenzfähig. Natürlich kannst du auch eine All-Inclusive Bettenburg in dieser Preiskategorie buchen, aber Wucher sieht doch anders aus, oder was denkst du?

Aber der Skilehrer, der muss doch zu teuer sein, das kann sich doch niemand leisten, oder? Es gibt viele Urlauber, die mit ihrem Privatskilehrer 14 Tage am Stück unterwegs sind und dafür 3500 Euro oder mehr bezahlen. Das ist schon viel Geld, das geben wir zu. Aber jene, die das buchen, geben dasselbe Geld nur für das Mittagessen aus. Und ein Gruppenkurs für 3 Tage um 140 bis 170 Euro ist wohl auch nicht zu hoch angesetzt. Die Kinder sind dabei den ganzen Tag wundervoll betreut und erhalten sogar ein Mittagessen und lernen Skifahren. Wenn du mit einem Skiführer eine Skitour machst, sind doch 300 Euro auch bei Weitem nicht zu viel, das Erlebnis ist mit Sicherheit einmalig.

Wenn du eine Woche Ski für dich und deine Tochter ausleihst, kommen noch einmal etwa 100 bis 300 Euro dazu. Dafür bekommst du neuwertige Leihausrüstung, die du jeden Tag umtauschen kannst.

Kulinarik, Fleischgericht, Skiurlaub ist zu billig, Mogasi
©Tirol Werbung / Bert Heinzlmeier

Das Essen, das ist aber in jedem Fall zu teuer. Es kann doch nicht sein, dass ein Steak zwischen 30 und 50 Euro kostet oder eine Pizza gar 10 Euro. Wo gibt es denn sowas im Urlaub? Natürlich kannst du in Skiorten hervorragend Essen und bezahlst dafür einen entsprechenden Preis, aber du kannst auch gute Hausmannskost mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis bekommen. Oder du ernährst dich von einem Kebap um 5 Euro und beschwerst dich darüber, dass dieser in Berlin die Hälfte kostet.

Macht Aprés Ski den Skiurlaub teuer?

Ok, dann muss doch wenigstens das Ausgehen und Trinken zu teuer sein. Aprés Ski Lokale haben in der Tat recht hohe Preise. 6 Euro für ein kleines Bier sind da schon üblich. Die Hütten sind dabei aber voll, also scheint die Leistung zu stimmen. Wie viel zahlst du in deiner Heimatstadt in Nachtlokalen für ein kleines Bier? Und auch hier gibt es viele, die mit Schnäpsen und Champagner Wettsaufen und sich in Table Dance Lokalen vergnügen, auch denen kann der Skiurlaub nicht zu teuer sein.

Du siehst also, herunter gebrochen auf die Einzelaktivitäten ist Skiurlaub eigentlich nicht teuer. Das würde im Umkehrschluss bedeuten: Skiurlaub ist zu billig. Denn womit wird der Skiurlaub verglichen? Der Vergleich mit einer Woche Strandurlaub, der von vielen instinktiv gezogen wird, ist doch an den Haaren herbei gezogen. Wer sich eine Woche in die Sonne pflanzen will und ein Buch nach dem anderen liest, hat nicht den Anspruch auf einen sportbasierten Urlaub. Und wer am Strand einige Abenteuer erleben will, muss auch für jede Aktivität die Geldbörse auspacken.

Skiurlaub ist zu billig?

Es steht dir frei, dein Geld auszugeben wofür du willst. Aber informier dich zuerst ausgiebig und schließe nicht von einer Indexanpassung im Preis auf ein nicht mehr leistbares Paket. Denn, Skiurlaub ist sicherlich nicht zu teuer. Vor allem für die gebotene Qualität, die angenehme Atmosphäre und die kurzen Wartezeiten.

In Europa bietet Österreich als Ski-Destination ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis und ist dabei wesentlich günstiger als die Schweiz, aber auch als Frankreich und Italien. Klar, der Espresso und die Pizza sind in Italien günstiger. In der Schweiz wird bereits mit dynamischen Preisen experimentiert. Durch diese steigt übrigens der Durchschnittspreis, also ist es gut möglich, dass Seilbahnunternehmen hier an einer Gewinnmaximierung arbeiten. Alles Beispiele die zeigen, dass der Österreichische Wintersportmarkt mit Sicherheit keinen Wucher betreibt. Skiurlaub war noch nie ein Billigurlaub und aus Respekt zu unseren Bergen sollten wir uns davor hüten, ihn zu einem solchen verkommen zu lassen.

Was ist für dich das Budgetlimit für eine Woche Skiurlaub? Schreib uns ein Kommentar oder E-Mail und abonniere unseren Berg & Tal Newsletter, damit du keine neuen Beiträge mehr verpasst.

13 Gründe für einen Skiurlaub in Ischgl!

Skiurlaub in Ischgl, Mogasi
© TVB Paznaun - Ischgl

Ein Skiurlaub in Ischgl ist wahrlich ein großartiges Erlebnis. Eine Bergregion, die alles bietet, das du an einer Winterdestination suchst. Natürlich sind wir voreingenommen, nimm uns das nicht übel. Wie immer wollen wir unsere Meinung auch begründen. Wenn dir unsere Beiträge gefallen, melde dich doch bei unserem Berg & Tal Newsletter an.

1. Modernstes Seilbahnunternehmen

Die Silvretta Seilbahn AG ist ein Paradeunternehmen für die gesamte Ski-Industrie. Die SSAG ist das umsatzstärkste Seilbahnunternehmen in Österreich. Neben den Skiliften betreibt das Unternehmen auch viele Bergrestaurants im Skigebiet, das Silvretta Center bzw. künftig die Silvretta Therme mit Veranstaltungssaal und Kegelhalle, Langlaufloipen und Tennishalle. Fast 100 000 Menschen kann das Unternehmen pro Stunde befördern. Die SSAG arbeitet ständig daran, die Qualität zu erhöhen und sie setzen damit Branchenmaßstäbe. Der Komfort in der Skiregion wird deine Anforderungen an einen Skiurlaub in Ischgl übertreffen.

2. Skiurlaub in Ischgl: Geheimtipp für Freerider

Dass die Silvretta ein wunderschönes Freeridegebiet ist, wusste bereits Ernest Hemingway. Mit dem Bau der Piz Val Gronda Bahn wurde ein Skiurlaub in Ischgl für immer mehr Freerider der Neuzeit zu einer Option. An Neuschneetagen tauchen viele breite Ski in den Gondeln auf. Wer geländekundig ist oder sich einen Ski- oder Bergführer bucht, kann die allerschönsten Hänge erkunden. Zudem ist mit der Quellspitze in Kappl ein Freeride World Tour Face im Silvretta Skipass inkludiert.

Unser Tipp: Bitte gehe nie ins Gelände ohne Sonde, Schaufel und LVS-Gerät.

3. Genusstempel

Wer den Gaumenfreuden angetan ist, der hat in Ischgl die Qual der Wahl. Die Auswahl an wirklich erstklassigen Restaurants ist so abwechslungsreich wie schmackhaft. Dazu kommen mehrere mit Gault & Millau Hauben prämierte Restaurants. Auch die Restaurants verteilt im Skigebiet bieten hervorragende Qualität und bringen dir die nötigen Kalorien für den restlichen Skitag. Du kannst das Schlemmen auch so richtig auskosten, denn durch die Höhenlage und den ganztägigen Sport musst du sowieso viel essen.

Unser Tipp: Probier dich durch und versuche auch Neues.

4. Schneesicherheit im Skiurlaub in Ischgl durch die Höhenlage

90% des Skigebietes Ischgl-Samnaun liegen über 2000 Höhenmeter. Zudem sind ein Großteil der Pistenflächen nordseitig. Dazu gehören die Abfahrten vom Idjoch, dem Palinkopf, dem Pardatschgrat und den Talabfahrten auf Ischgler Seite. Außerdem kann fast das gesamte Skigebiet technisch beschneit werden. Das garantiert die lange Saison und ermöglicht dir eine Schneesicherheit, wie sie sonst nur auf Gletschern zu finden ist. Vor allem der April ist immer wieder ein wundervoller Monat zum Skifahren, und wird durch diese Gegebenheiten erst ermöglicht.

Unser Tipp: Die „Nord“ – eine Abfahrt, die hoffentlich auf ewig so perfekt bleibt. Steil, mit Übergängen und den ganzen Winter perfekte Schneebedingungen.

5. Die besten Veranstaltungen im Skiurlaub in Ischgl

Die Top of the Mountain Konzertreihe gibt der Skisaison einen ansprechenden Rahmen. Jeder Skienthusiast weiß, wann die Skisaison in Ischgl beginnt und wieder endet. Die Konzerte und Parties rundum sind legendär und für sich schon einen Besuch wert. Dass das Ganze auch mit einem Skiurlaub kombiniert werden kann, wertet die Veranstaltung weiter auf.

6. Hotels und Appartements der Sonderklasse

Wie die Seilbahnen setzten auch die Unterkünfte immens auf hohen Komfort. In regelmäßigen Abständen werden Unterkünfte erneuert und erweitert. Deine Ansprüche sind hoch, und diese zu übertreffen scheint bei allen Vermietern das Ziel zu sein. In den Familienbetrieben packen alle mit an und versuchen dir, den besten Urlaub zu bieten.


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7. Hervorragende Sportgeschäfte und Skischule

Die Sportgeschäfte haben sich Ischgl sehr gut eingeteilt und bieten ein großartiges Service für jeden Gast, aber auch für Einheimische und Personal. Damit wirklich jeder mit passenden Wintersportgeräten auf die Piste kann. In der Skischule Ischgl unterrichten über 40 staatlich geprüfte Skilehrer, zudem werden Kurse mit muttersprachlichen Lehrern aus verschiedensten Nationen angeboten.

Skiausrüstung in Ischgl, Mogasi
© TVB Paznaun – Ischgl

8. Sicherheit im Skiurlaub in Ischgl

Ischgl und der gesamte Bezirk Landeck ist eine sehr sichere Region. Vor natürlichen Gefahren wie Lawinen sind die bewohnten Gebiete geschützt, sodass bei Einhaltung der Vorgaben nie eine Gefahr für dich besteht. Bei Unfällen oder Krankheiten stehen dir ein hervorragendes Team der Pistenrettung zur Verfügung, ein Hubschrauber ist im Winter im Skigebiet stationiert, um schnell helfen zu können. Im Tal gibt es neben der Polizei auch Sicherheitspersonal im Dorf, die vor allem Nachts für Ruhe und Sicherheit sorgen.

9. Stadtleben im Ortszentrum von Ischgl

Auf der Dorfstraße ist immer Bewegung. Egal ob du nur flanierst oder dich in den Geschäften ausrüstest, diese Straße wird dir mit Sicherheit nicht langweilig. Aprés Ski Lokale, Restaurants und Cafés mit Sonnenterassen warten da auf dich. Du kannst dich dem Trubel hingeben oder ihn beobachten. Wie du es machst, bleibt dir überlassen.

Unser Tipp: Der Balkon vom Café Winkler ist nicht nur gemütlich, sondern bietet auch einen schönen Blick auf die Talabfahrt.

10. Ruheoasen außerhalb des Zentrums

Wer dem Trubel entkommen will, muss in Ischgl nicht weit gehen. Die Ortsteile Versahl, Waldhof, Ebene, Mathon, Valzur und Piel sind wahre Ruheoasen im geschäftigen Ischgl. Aber auch die Winterwanderwege oder ein Kutschenfahrt bringen die manchmal notwendige Entspannung. Und wenn du einen Partyabend geplant hast, ist Ischgl ja nicht weit entfernt.

Unser Tipp: Ganz klar Mathon. Hier sind wir herkunftsbedingt sehr voreingenommen, aber es ist auch die Wahrheit.

Winterwandern Ischgl, Mogasi
© TVB Paznaun – Ischgl

11. Rodelabende

Ein guter Skirulaub in Ischgl verträgt in jedem Fall auch einen Rodelabend. Das geht nicht nur in Ischgl, sondern auch in Kappl und See. Spaß ist dabei immer im Vordergrund, und den hast du bei einer Rodeltour mit Sicherheit. Wenn du länger auf der Hütte bleibst und viele Rodler unterwegs sind, kann es durchaus wellig werden.

Unser Tipp: Fondue essen auf der Vider Alp und ganz am Schluss hinunter rodeln.

12. Nachtskilauf in Galtür und See

Wenn du tagsüber vom Skifahren nicht genug bekommst, kannst du auch nachts noch Skifahren. Sowohl in See als auch in Galtür wird ein Nachtskilauf angeboten. Du wirst schnell feststellen, dass in der Dunkelheit vermehrt sehr gute Skifahrer unterwegs sind. Egal ob du ein abendliches Techniktraining einlegst oder die guten Pistenbedingungen ausnützt, es wird in jedem Fall ein Spaß. Leider sind die Nachtskiläufe nicht mit Skibussen angebunden, aber mit dem Auto bist du in kurzer Zeit an der Piste.

Unser Tipp: Einkehr bei Addis Abebar oder im Weiberhimmel in Galtür.

13. Aprés Ski & Nachtleben

Aprés Ski und Nachtlokale gehören zu einem Skiurlaub in Ischgl wie präparierte Pisten. Egal ob im Hütten-Stil oder modern, zu Klängen von Helene Fischer und Andreas Gabalier kannst du abends ausgiebig feiern. Für viele ist das Nachtleben der Hauptgrund für einen Urlaub in Ischgl. Und feiern kannst du in Ischgl, ohne Skischuhe, bis in die frühen Morgenstunden. Zum Wohl!

Was ist für dich der ausschlaggebendste Grund für deinen Urlaub in Ischgl? Haben wir einen Grund vergessen? Lass es uns in den Kommentaren oder via E-Mail wissen. Bleib mit  unserem Berg & Tal Newsletter auf dem Laufenden

36 Gründe, ein Skilehrer zu werden

Hast du dir schon mal überlegt, Skilehrer zu werden? Falls dir dieser Gedanke schon mal gekommen ist oder dich jemand darauf angesprochen hat, wollen wir dich mit diesem Artikel überzeugen. Wir geben dir 36 Gründe, warum du Skilehrer werden solltest. Egal ob in den Ferien, für wenige Saisonen oder als Karriere, das spricht alles für den Beruf des Skilehrers oder der Skilehrerin. Wenn dir unsere Beiträge gefallen, melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an.

Inhaltsverzeichnis

1. Grund, Skilehrer zu werden: Du arbeitest da, wo andere urlauben

Berglandschaften, Sonnenschein, Aprés Ski, Tiefschnee. Das sind so Vorstellungen, die viele von ihrem Urlaub haben. Als Skilehrer ist aber genau das Alltag, und was für ein schöner Alltag. Frühmorgens am Berg die Sonne aufgehen zu sehen ist jeden Tag ein Genuss und ein Privileg.

2. Du willst viel Spaß haben

Als Skilehrer hast du es eigentlich immer spaßig. Egal ob deine Gäste beim Liftfahren tollpatschig sind oder du mit einer Kindergruppe eine Schneeballschlacht machst. Bei gemeinsamen Abenden im Aprés Ski wie beim Mittagessen auf dem Berg, der Schmäh rennt fast den ganzen Winter durch.

3. Grund, ein Skilehrer zu werden: Du liebst Skifahren

Geht es dir so wie uns, und du gehst einfach gerne Skifahren. Die Freude auf einen Tiefschneetag, den Fahrtwind im Gesicht oder die Kanten bei langen Carvingschwüngen auf der Piste. Wenn du diese Dinge liebst, solltest du daran denken, Skilehrer zu werden. Denn je mehr du den Sport magst, desto leichter kannst du diesen Sport an deine Schüler weitergeben.

4. Du arbeitest gerne mit Menschen

Jeder Skikurs ist anders, da sich die Faktoren immer wieder ändern. Als Skilehrerin kannst du einen Gast 2 Wochen jeden Tag unterrichten oder aber, du bekommst alle 2 Stunden neue Gäste. Und hinter jedem Gast stehen interessante Geschichten. Egal, ob diese das erste Mal im Schnee stehen oder sich nach einer Pause wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten, stellen. Dabei hast du immer wieder neue Herausforderungen, die du mit deinen Gästen bewältigen darfst. Denn so wie das Wetter, Hunger, Schlaf oder Partynächte deinen Tag beeinflussen, ist das auch bei deinen Gästen so.

5. Du bist einfühlsam

Du wirst Gäste unterrichten, bei denen du einfühlsam sein musst. Das kann bei Kindern der Fall sein, wenn diese ihre Eltern vermissen aber auch bei Erwachsenen, wenn die Kraft ausgeht. Dann gilt es, die richtigen Worte zu sprechen und aufbauend zu sein.

Ski-Technik Skikurs
Foto: Hannes Sonderegger

6. Du gibst gerne den Ton an

Die Skilehrerin ist Chefin, wer gerne den Ton angibt, ist als Skilehrer geeignet. Du darfst deine Gruppe aber nicht nur herum kommandieren, sondern bist auch für sie verantwortlich. Deine Gäste, ob Kinder oder Erwachsene, vertrauen dir von Anfang an. Deswegen liegt es an dir, verantwortungsvoll mit deiner Rolle umzugehen.

7. Du kannst Menschen begeistern und motivieren

Wenn du eine Geschichte erzählst, werden die Augen deiner Mitmenschen ganz groß und jeder wartet gespannt auf das Ende. Diese Leidenschaft, Menschen zu begeistern ist das Wichtigste, um das Skifahren beizubringen. Impf deinen Gästen die Liebe zum Skifahren ein, wie sie dir eingeimpft wurde.

8. Du hilfst den Menschen gerne

Ein Skilehrer ist während dem Kurs immer in Bewegung und überall im Skigebiet. Das bedeutet auch, dass dich immer wieder Skifahrer nach dem Weg, nach der Uhrzeit, nach Berggipfeln oder über den Ort ausfragen. Sei höflich und hilf den Menschen weiter.

9. Grund, ein Skilehrer zu werden: Du bist humorvoll

Den Skilehrer-Schmäh kann man nicht wirklich lernen, den muss man schon ein bisschen haben. Im Wesentlichen nutzt man dafür die Elemente des Skikurses und verpackt das in anzügliche Scherze. So Sprüche wie „Lieber eine lockere Schnalle, als eine feste Bindung“ kommen dann dabei heraus. Werden deine Sprüche zu ernst genommen, kann das aber auch einmal negative Folgen haben.

Skitouren
Foto: Nicolai Dan Jørgensen

10. Grund, Skilehrer zu werden: Du bist gerne im Freien

Wenn du ein ganzes Skigebiet mit umliegenden Backcountry als Büro bezeichnen willst, dann solltest du Skilehrer oder Skilehrerin werden. Du kannst in vielen Skischulen weit über 100 Tage im Freien unterrichten. Dabei gibt es kein schlechtes Wetter für dich, sondern nur schlechte Kleidung.

11. Kälte macht dir nichts

Vor allem im Hochwinter, Mitte Jänner, kann es sehr sehr kalt werden. Wenn du morgens am Berg -25°C am Thermometer entdeckst, solltest du dich nicht im Bett umdrehen wollen. Die kalte Luft erfrischt dich sofort und das quietschende Geräusch mit Skischuhen im Schnee zu gehen lässt dein Herzerl hüpfen. Wichtig ist dabei gutes Aufwärmen vor dem Skikurs und bei Kältezeichen im Gesicht sofort ins Warme.

12. Erste Hilfe ist für dich normal

Wenn du zu einem Unfall kommst, ist es deine Pflicht, als Ersthelfer einzugreifen. Jeder Skilehrer hat ein Erste-Hilfe Set dabei. Notruf absetzen (112), Unfallstelle absperren und als Ersthelfer eingreifen kann Leben retten. Halte immer die Augen offen und schaue niemals weg.

13. Grund, Skilehrer zu werden: Du willst dein Fahrkönnen verbessern

Als Skilehrer zu arbeiten ist eine erwiesene Methode, das Eigenkönnen zu verbessern. Neben den Ausbildungen, die du absolvieren kannst, hat jede Kurseinheit Verbesserungspotential für dein eigenes Können. Vor allem aber das gemeinsame Skifahren mit Skilehrern auf einem höheren Ausbildungslevel heben dein Niveau erheblich. Dabei musst du dich natürlich bemühen und die Ratschläge annehmen.

14. Du schaust gerne Skirennen

Es ist in jedem Fall von Vorteil für den Beruf als Skilehrer, wenn du gerne Skirennen schaust. Wenn dein Gast nicht kommen kann, und du auf neue Kundschaft wartest, läuft irgendwo ein Fernseher mit Skirennen. Die Rennläufer zu kennen, ist da grundsätzlich nicht zu viel verlangt.

15. Du kannst Menschen trösten

Nicht jedes Kind kann das Skirennen am Ende des Kurses gewinnen. Und während ein Kind von ganz oben strahlt, sind oft 7 Andere traurig über die Niederlage. Das gehört dazu und mit trostspendenden Worten kannst du danach gleich wieder Spaß auf der Piste haben.

16. Du willst internationale Freunde

Ein Skilehrer ist immer international. So wie deine Gäste aus den verschiedensten Ländern dieser Welt kommen, tun es auch deine Arbeitskollegen. Und mit beiden kannst du ein internationales Netzwerk aufbauen. Denn euch alle vereint der Skisport und die Gesprächsthemen gehen schon allein dadurch gar nie aus.

17. Du willst interessante Personen kennen lernen

Erfolgreiche Unternehmer, Prominente oder Sportler benötigen natürlich Skilehrer für sich oder ihre Kinder. Es gibt wenige Situationen, in denen du so ungezwungen und entspannt Menschen kennen lernen kannst.

18. Du sprichst gerne unterschiedliche Sprachen

Früher war vom Skilehrer-Englisch die Rede, das nicht so „the yellow of the egg“ war. Heute sind Skilehrer oft Sprachtalente. Deutsch und Englisch sind die Grundvoraussetzung. Aber je mehr Sprachen du beherrschst, desto internationaler sind natürlich auch deine Gäste. Das Gute daran ist, dass du dadurch für die Skischulen interessanter bist, aber auch selbst in den Sprachen nicht so schnell einrostest.

19. Grund, ein Skilehrer zu werden: Kurze Arbeitstage

Skilehrer bzw. Skischulen sind im Wesentlichen an die Betriebszeiten der Seilbahnen gebunden. Dazu kommt davor und danach noch ein Zeitpuffer, damit Gäste pünktlich am Berg sein können und gemütlich wieder ins Tal kommen. Dein Arbeitstag hat dabei zumeist nur maximal 6 Stunden und das ist mit Sicherheit für viele ein Grund, Skilehrer zu werden.

20. Grund, Skilehrer zu werden: Du bist ein Organisationstalent

Du musst deine Gäste einschätzen können, damit du pünktlich bei Treffpunkten bist. Tische für das Mittagessen zu reservieren ist oft ebenso deine Aufgabe wie Kutschenfahrten am Abend. Für viele Gäste ist der Skilehrer die Urlaubsvertrauensperson. Du kannst deinem Gast einen Rundum-Service bieten für einen wunderschönen Urlaub.

21. Grund, Skilehrer zu werden: Kost, Logis, Skipass frei

Skilehrer bekommen zumeist einen Skipass, eine Unterkunft und das Mittagessen gratis. Ermäßigungen für die Ausrüstung oder weitere Services sind auch oft inkludiert, damit du deinen Winter genießen kannst.

22. Grund, ein Skilehrer zu werden: Du willst einen geilen Hintern

Egal ob männlich oder weiblich, wenn du gut Skifahren kannst, dann hast du einen muskulösen Hintern. Da führt kein Weg daran vorbei. Und ein muskulöser Hintern ist auch ein schöner Hintern. Vor allem die Buckelpiste hilft, den Gluteus zu heben.

23. Grund, Skilehrer zu werden: Du kannst spartanisch leben

Wenn du das erste Mal Skilehrer in einem fremden Skigebiet bist, wirst du mit Arbeitskollegen in ein Zimmer gewürfelt und dein Einkommen wird nicht sehr hoch sein. Sofern du nicht auf Erspartes zurückgreifen kannst oder abends noch ein paar Euro dazu verdienst, wirst du bei den Ausgaben etwas zurück schrauben müssen.

24. Du willst den besten Skilehrer

Als Mitarbeiter einer Skischule lernst du in kürzester Zeit viele Skilehrer kennen. Und das sind genau jene, mit denen du deine Skitechnik verbessern kannst. Du kannst mit diesen vor oder nach dem Skikurs eine Trainingsrunde drehen oder bei einer Skitour mitmachen. Du lernst damit die entlegensten Ecken einer Skiregion kennen und hast absolute Profis an deiner Seite.

25. Grund, Skilehrer zu werden: Du magst Kinder

Als Skilehrer, vor allem zum Einstieg, darfst du oft Kinder unterrichten. Wenn du im Umgang mit Kindern gut zurecht kommst, kannst du dabei sehr viel Spaß haben. Die witzigsten Situationen hast du zumeist im Kinderunterricht. Wenn du einen guten Job als Skilehrer machst, wird deine Kindergruppe noch lange an die Zeit mit dir zurück denken und vielleicht auch selbst einmal Skilehrer werden.

26. Du willst Geld verdienen

Skilehrer können viel Geld verdienen, die Grundvoraussetzung dafür ist der staatlich geprüfte Skilehrer. Damit kannst du auch selbst eine Skischule gründen und eine Familie erhalten. Wir finden, dass den Karrierepfad als staatlich geprüfte Skilehrer viel mehr Frauen einschlagen sollten. Denn, obwohl das Verhältnis von Männern zu Frauen bei Skilehrern ausgeglichen ist, dominieren die Männer bei der staatlichen Skilehrerausbildung und damit auch beim Einkommen.

Ein Grund, Skilehrer zu werden, Mogasi
Skilehrer in Japan Foto: Nicolai Dan Jørgensen

27. Grund, Skilehrer zu werden: Du willst weltweit Skifahren

Als Skilehrer liegt dir die Welt zu füßen, zumindest dort, wo Schnee liegt. Mit einer Skilehrerausbildung kannst du in vielen anderen Ländern dieser Welt deinen Beruf unkompliziert ausüben, da die Ausbildung weltweit gefragt ist.

28. Grund, ein Skilehrer zu werden: Du willst etwas Neues erleben

Du bist schon lange in deinem Job und suchst eine neue Erfahrung oder Herausforderung? Dann kannst du auch jederzeit als Skilehrer einsteigen. Alles, was du dazu tun musst, ist dich für eine Anwärter-Ausbildung anzumelden und danach eine oder zwei Wochen frei haben, um diesen Beruf erstmals auszuüben.

29. Grund, ein Skilehrer zu werden: Du hast immer ein Gesprächsthema

Du kannst als Skilehrer immer über das Skifahren reden. Wer den Ski-Virus in sich trägt, wird immer wieder im Alltag parallelen zum Skifahren herstellen können. In jedem Beruf kannst du mit deiner Erfahrung als Skilehrer interessante Gespräche führen und die Leute so auf einer anderen Ebene kennen lernen.

30. Grund, ein Skilehrer zu werden: Du kannst gut Skifahren

Wenn du ein guter Skifahrer bist, ist es naheliegend, in einer Skischule zu arbeiten. Die Ausbildung ist für dich einfach erledigt und du kannst jederzeit Tage- oder Wochenweise eine Skischule unterstützen. Gerade für Schüler und Studenten ist das lukrativ, da in den Ferienzeiten alle Skischulen zusätzliche Lehrer benötigen.

31. Du darfst ab und an richtig böse werden

Stell dir vor du fährst mit einer Kindergruppe zum ersten Mal eine etwas steilere rote Piste hinab. Deine 10 Kinder fahren dir langsam hinterher und haben Spaß. Und dann kommt von oben ein erwachsener Skifahrer, der unkontrolliert und zu schnell unterwegs ist und deine Gruppe schneidet (FIS Regeln!) oder gar gefährdet. Eines ist sicher, diesem Skifahrer wirst du und deine Gruppe mit Sicherheit nicht Danke sagen. Dann darfst du diese Person anständig zurechtweisen und es ist auch möglich, dass deine Kindergruppe schon Schneebälle vorbereitet hat.

32. Du zauberst gerne ein Lächeln in Gesichter

Wenn du zu jenen Spaßmenschen gehörst, bei denen andere alsbald ein Lächeln auf den Lippen haben, dann bist du gut geeignet für den Beruf als Skilehrer. Du hilfst den Menschen, die schönste Zeit des Jahres außergewöhnlich werden zu lassen.

33. Grund, ein Skilehrer zu werden: Du hast nichts gegen ein Happy End

Auch Zwischenmenschlich ergeben sich viele Möglichkeiten. So kommst du zwangsläufig in Kontakt mit vielen anderen Saisonsmitarbeitern, Einheimischen und Gästen. Abends, wenn viele Menschen zum Beispiel beim Aprés Ski zusammen kommen, ist auch der eine oder andere Flirt nicht weit. Und wenn die Chemie stimmt, ergibt sich ja vielleicht etwas daraus. Ein Happy End sei dir gegönnt.

34. Du willst deinen öffentlichen Auftritt verbessern

Wenn du Angst vor öffentlichen Auftritten hast, hilft dir dieser Beruf mit Sicherheit. Denn nur als Skilehrer bekommst du die Möglichkeit, so intensiv mit kleinen Gruppen an deiner Rhetorik und Körpersprache zu arbeiten. Du repräsentierst dabei nicht nur dich, sondern bist Sprachrohr für die gesamte Region.

Tiroler Skilehrerverband, Skilehrer, Mogasi
Anwärterausbildung in Ischgl

35. Du willst deinen Horizont erweitern

So wie der Horizont sich weitet, wenn du vom Tal auf einen Gipfel schreitest, so erweitert sich dein Horizont, wenn du als Skilehrer den Geschichten deiner Gäste lauschst. Diese Erfahrung nimmt dir nie wieder jemand und sie wird dich und deine künftigen Entscheidungen nachhaltig beeinflussen.

36. Grund, ein Skilehrer zu werden: Du willst weitere Wintersportarten lernen

Wer in einer Skischule arbeitet, hat alles vor der Bürotüre. Geprüfte Trainer und sämtliche Ausrüstung stehen zur Abholung bereit. Als Skilehrer kannst du Snowboarden, Langlaufen, Tourengehen, Schneeschuhwandern oder Telemarken im Vorbeigehen antesten und lernen. Es liegt nur an dir, dies auch in die Tat umzusetzen.

Das waren jetzt 36 Gründe, ein Skilehrer zu werden. Es gibt aber noch unzählige mehr. Nach jedem Skikurs, bei dem jemand dank dir Skifahren gelernt hat, kommt ein Grund dazu. Diesen herrlichen Sport auf einem Berg den Menschen näher zu bringen, ist einfach eine wunderschöne Aufgabe für jeden Ski-Enthusiasten, der gerne mit Menschen arbeitet.

Schick diesen Artikel an Freunde, Familie oder Arbeitskollegen, die sich das mit dem Skilehrer werden einmal überlegen sollten. Wenn du auf den Geschmack gekommen bist kannst du nachlesen, wie du Skilehrer werden kannst. Und melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an, wenn dir die Beiträge gefallen. Wir freuen uns über Feedback in Form von E-Mails oder auch als Kommentar.

 

7 Tipps zur Wahl deiner Unterkunft im Skiurlaub

Schlick 2000, Mogasi
© TVB Stubai - Andre Schönherr

Jedes Jahr im Herbst beginnt das aufregende suchen nach einer Unterkunft im Skiurlaub. Die Destination weißt du schon, aber in welchem Haus willst du dich für deinen Urlaub niederlassen? Wir geben dir nachfolgend 6 Tipps, wie du deine passende Unterkunft findest. Dir gefallen unsere Beiträge? Dann melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an.

1. Finde freie Unterkünfte

Als ersten Schritt musst du für deinen Urlaubsort zunächst alle freien Unterkünfte finden. Wenn du beispielsweise ein langes Wochenende zum Skifahren nutzen willst, kann das mitunter schwieriger werden. Nutze dafür die Seiten des jeweiligen Tourismusverbandes und Online-Portale.

2. Grenze dein Budget für deine Unterkunft im Skiurlaub ein

Nach oben und nach unten solltest du eine definierte Budgetgrenze haben. Das macht die Auswahl an Unterkünften leichter. Damit kannst du die Auswahl in deiner Destination immens eingrenzen. Du siehst auch schnell, in welchem Bereich sich die unterschiedlichen Unterkünfte überschneiden.

Verpflegung, Mogasi
© TVB Stubai – Andre Schönherr

3. Welche Verpflegung wünscht du dir

Für viele gehört ein Frühstück in der Unterkunft im Skiurlaub dazu. Andere bevorzugen, sich selbst zu versorgen und entscheiden sich für eine Ferienwohnung, wahlweise mit Brötchenservice. Ist dir ein nettes Frühstückscafé in der Nähe wichtig? Willst du lieber eine Unterkunft mit Halbpension, um den Urlaub einzutakten. Die Art der Verpflegung schränkt die Auswahl an möglichen Unterkünften in jedem Fall ein.

4. Welche Zusatzleistungen sind dir in der Unterkunft im Skiurlaub wichtig

Unterkünfte in den Alpen spielen alle Stückeln. Da liegt es an dir, die wichtigen Sachen herauszustreichen. Willst du in der Unterkunft im Skiurlaub einen Wellnessbereich mit Schwimmbad und Sauna oder nutzt du eine nahegelegene Therme für einen Wellnesstag. Dasselbe gilt natürlich für hauseigene Masseure oder Frisöre. Leihst du dir die Ski vor Ort?  Gehst du morgens oder abends ins Fitnessstudio oder spielst du Squash oder Tennis? Steigst du in einen Skibus ein oder ist das für dich keine Option? Holt dich der Skilehrer bei der Unterkunft ab? Notiere dir vorab, was dir im Urlaub wichtig ist und nutze dies als Filter für deine Unterkunftssuche.

5. Wie weit entfernt zum Lift willst du wohnen?

Wenn du in der Nähe eines Lifts wohnen willst, dann ist das natürlich auch ein zusätzlicher einschränkender Faktor. Ski-In oder Ski-Out sind für viele Menschen das schönste an der Unterkunft im Skiurlaub. Und damit reduzierst du die möglichen Hotels nochmals. Achte nur darauf, dass du noch genug Auswahl hast und nicht alle Unterkünfte bereits ausverkauft sind. Du kannst natürlich auch deine Suche in für dich ansprechende Orte oder Ortsteile reduzieren, um deine perfekte Unterkunft zu finden.

Unterkunft im Skiurlaub, Mogasi
© TVB Stubai – Andre Schönherr

6. Online-Vergleich von Ausstattung und Bewertungen

Vergleiche die Preise deiner Unterkunft auf mehreren Plattformen, so sie denn gelistet sind. Während manche Unterkünfte voll auf große Vergleichsplattformen setzen, verwenden andere die Vertriebskanäle des lokalen Tourismusverbandes und eigene Unternehmenswebsites. Viele Unterkünfte kombinieren diese, weshalb nicht auf jeder Plattform zwangsläufig dieselben Informationen stehen. Vergleiche die Ausstattungen, damit du dir sicher bist, dass alles von dir Geforderte vorhanden ist. Und natürlich sollst du auch die Bewertungen durchlesen. Authentische Bewertungen sind immer eine große Hilfe. Achte darauf, wie viele Bewertungen ein Benutzer schon abgegeben hat und zu welchen Unternehmen. Zudem haben andere Menschen oft ganz andere Ansprüche, wodurch viele Bewertungen schwer einzuschätzen sind. Du siehst anhand der Bewertungen auch schnell, wie die Unterkünfte mit positiver und negativer Kritik umgehen.

7. Werde Stammgast in deiner Unterkunft im Skiurlaub

Das sollte bei der Wahl deiner Unterkunft auch eine Rolle spielen. In der heutigen, schnelllebigen Zeit wollen viele nicht mehr Stammgast werden. In Wahrheit ist es aber immens wertvoll. Der ganze Urlaubsstress reduziert sich um ein Vielfaches, wenn Gast und Vermieter sich schon kennen. Du kennst die Gepflogenheiten in der Unterkunft, du kannst deine Wege optimieren und kennst dich im Haus bereits aus. Damit wunderschönen Tagen am Berg nichts mehr im Wege steht.

Nach welchen Kriterien suchst du dir deine Unterkunft im Skiurlaub aus? Lass es uns in einem Kommentar oder via E-Mail wissen. Um keinen Beitrag mehr zu verpassen, abonniere einfach unseren Berg & Tal Newsletter.

 

 

8 Möglichkeiten: Im Skiurlaub Geld sparen

Im Skiurlaub Geld sparen, Mogasi
© TVB Paznaun - Ischgl

Wie kannst du im Skiurlaub Geld sparen? Es ist uns ein Anliegen, den Mythos vom teuren Skifahren zu entschärfen. Deshalb geben wir dir gerne Tipps für einen günstigen Skiurlaub. Wir vergleichen dafür Preise in Ischgl. Damit hast du einen Anhaltspunkt, den du auch für andere Skiorte verwenden kannst. Wenn dir unsere Beiträge gefallen, melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an.

1. Urlaubszeit beeinflusst den Preis

Wer zu Weihnachten oder in den Semesterferien einen Skiurlaub bucht, der muss mit höheren Preisen rechnen. Das liegt an der wesentlich höheren Nachfrage und trifft nicht nur auf Winterdestinationen zu. Wenn du in der Nebensaison deinen Urlaub ansetzen kannst, sparst du an vielen Stellen gleichzeitig, weil neben den Unterkünften auch die Skipässe günstiger sind. Zudem ist die Anreise ruhiger, da auf den Straßen weniger los ist.

Beispiel: Der 6-Tage Skipass in Ischgl kostet in der Hauptsaison 307,50 € – in der Nebensaison 264,50 €.

Sparpotential pro Person: 15 % oder 43 € nur für den Skipass.

2. Nähe zum Skigebiet beeinflusst den Preis

Der Großteil der Skitouristen, vermutlich auch du, will möglichst nahe zum Geschehen wohnen. Das ist verständlich, weil die Schlepperei dadurch wegfällt. Allerdings kostet die Lage auch entsprechend mehr. Wenn du Geld sparen willst, informier dich über deine Urlaubsdestination. Oft sind Orte rundum mit Skibussen angebunden, so dass du sogar weniger Fußmarschdistanz zur Gondel hast. Die Sachen schleppen kannst du, musst du aber nicht, da es vielerorts Depots gibt.

Für einen Aufenthalt in einem 4 Sterne Hotel in Ischgl bezahlst du zentrumsnah für ein Doppelzimmer etwa 2000 € für eine Woche. Etwas außerhalb können das in derselben Kategorie bis zu 500 € weniger sein.

Sparpotential pro Person: 25 % oder 250 €.

Skiausrüstung in Ischgl, Mogasi
Buchen Sie günstige Skiausrüstung und Skikurse in Ischgl mit Mogasi © TVB Paznaun – Ischgl

3. Im Skiurlaub Geld sparen: Wahl der Unterkunft

Bei der Unterkunft kannst du viel Geld ausgeben und entsprechend auch Geld sparen. Ob du in einem Hotel für 250 € pro Nacht wohnst oder in einer Frühstückspension um 100 € pro Nacht macht natürlich einen Unterschied für dein Urlaubsbudget. Ferienwohnungen sind oft noch etwas günstiger, allerdings musst dich für das Frühstück selbst eindecken.

Ein Doppelzimmer in einer Frühstückspension bekommst du für eine Woche schon ab 800 €.

Sparpotential pro Person: 20 % oder 600 €.

4. Deine Urlaubsdestination

Wenn du in einem renommierten Skigebiet urlaubst, wird das auch einen größeren Einfluss auf dein Konto haben. Kleinere Destinationen sparen dir Kosten. Vor allem für Anfänger, da manche Skischulen eigene Übungsgelände im Tal bieten, für die kein Skipass benötigt wird.

Sparpotential pro Person: 20 % oder 150 €.

5. Skiausrüstung und Skikurse online buchen

Fast jedes Sportgeschäft und auch viele Skischulen bieten einen Online-Rabatt an. Willst du im Skiurlaub Geld sparen, kannst du dies, wenn du deine Ausrüstung und Skilehrer online buchst. Vergleich die Preise und du wirst sehen, es zahlt sich aus.

Sparpotential pro Person: 15 % oder 40 €.

6. Im Skiurlaub Geld sparen:  Keinen Schnaps trinken

Wenn du mit einer netten Gruppe in einem Aprés Ski Lokal bist, lass den Schnaps einfach aus. Der ist was für ein Restaurant am Berg oder im Tal und natürlich im Flachmann für einen Gipfelsieg. In einer Runde von 10 Freunden ist eine Runde Jägermeister schnell bestellt und innerhalb von 10 Sekunden getrunken. Das gehört natürlich manchmal dazu, wenn du im Skiurlaub Geld sparen musst oder willst, solltest du darauf ersatzlos verzichten.

Sparpotential pro Person: 100% oder 35 € pro Runde.

Aprés Ski in Ischgl, Paznauner Thaya, Mogasi
Die Paznauner Thaya in Ischgl © TVB Paznaun – Ischgl

7. Nahversorger oder Bergrestaurant

Wenn du beim Mittagessen sparen willst, kannst du bei einem örtlichen Nahversorger eine Jause kaufen. Diese musst du dann natürlich mitschleppen. Dafür gibt es in vielen Skigebieten eigens eingerichtete Plätze für Selbstversorger. Doch auch in Bergrestaurants gibt es oft ergiebige Speisen um nicht all zu hohe Preise. Wer gemütlich zusammen sitzen will, kann auch in Restaurants günstig essen.

Sparpotential pro Person: 5% oder 20 €.

8. Schnäppchenjagd zum Saisonsende

Wer einen Winterurlaub mit einer Schnäppchenjagd kombinieren will, der ist im April richtig. Um bzw. nach Ostern neigt sich die Saison in vielen Skigebieten dem Ende zu. In dieser Zeit beginnt auch der Winterschlussverkauf in den Sportgeschäften. Je nach Produktgruppe wird die verbliebene Kleidung und Ausrüstung bis zu 70% günstiger angeboten. Zusätzlich ist das die schönste Zeit zum Skifahren, der Frühjahrsskilauf.

Sparpotential pro Person: 25% oder 200 €.

Urlaub ist eine sehr individuelle Sache, und es macht überhaupt keinen Sinn, den Sparstift am eigenen Spaß anzusetzen. Dennoch kannst du auch mit kleineren Budgets einen wunderschönen Winterurlaub genießen. Mit unseren aufgezählten Methoden hast du pro Person ein Sparpotential von 1338€. Da lohnt sich doch ein zweiter Blick.

Wie versuchst du, die Kosten gering zu halten?

Kennst du weitere Einsparmöglichkeiten, dann schreib uns ein Kommentar oder Mail und abonniere unseren Berg & Tal Newsletter.

Ich packe meine Koffer für den Skiurlaub und nehme mit …

Koffer für den Skiurlaub, Mogasi
Stefan Häusl, Mercedes Benz Foto: Hanno Mackowitz

Wir sind im und mit dem Wintersport groß geworden, weshalb wir nur zu gut wissen, was du alles in deinen Koffer für den Skiurlaub packst. Reist du leicht im Cabrio oder dick beladen im SUV in deinen Lieblingsskiort? Aus Erfahrung stehen meist dick beladene SUVs vor den Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen. Oft werden große Autos für den Skiurlaub angemietet, damit wirklich alles Platz hat.

Doch was ist alles? Was muss unbedingt in deinen Koffer für den Skiurlaub? Und was bleibt besser zu Hause? Diese Fragen wollen wir beantworten. Dafür unterteilen wir die Utensilien in Skikleidung, Ausrüstung, Alltagskleidung und Accessoires. Wenn dir unsere Beiträge gefallen, abonniere gerne unseren Berg & Tal Newsletter um keine Beiträge mehr zu verpassen.

Skiurlaub mit der Familie, Mogasi
© TVB Paznaun – Ischgl

Welche Skikleidung muss in den Koffer für den Skiurlaub?

Egal ob neu oder gebraucht. Gekauft oder geliehen. Du wirst in jedem Fall Skikleidung mitnehmen müssen.

  • Skijacke: Die Neue zum Skifahren, die Alte für andere Aktivitäten wie Abendessen oder das Nachtleben.
  • Skihose: Davon brauchst du eine.
  • Skisocken: Zumindest 2 Paar Skisocken müssen mit.
  • Skiunterwäsche: Auch hier sollten zumindest 2 Garnituren mit.
  • Midlayer: Je nachdem, wie kalt dir ist bzw. wie stark gefuttert deine Skijacke ist, kannst du Daunen oder Softschelljacken drunter ziehen.
  • Handschuhe: Ein paar Handschuhe reichen für einen Skiurlaub.
  • Mütze, Unterziehhaube, Buff, Halstuch: Schütze deinen Kopf auch wenn du keinen Helm trägst. Gib etwas um deinen Hals, damit dir nicht schnell zu kalt wird.

Tipp: Geh zum Frühstück mit Skiunterwäsche und Skihose, das spart Zeit und Platz im Koffer für den Skiurlaub.

Welche Ausrüstung muss in den Koffer für den Skiurlaub?

Wenn du eine eigene Ausrüstung hast, kannst du je nach vorhandenem Material deine Koffer packen. Natürlich hast du auch die Option, dir Ausrüstung auszuleihen. Sei das für den gesamten Urlaub oder gezielt für einzelne Tage.

Hinweis: Heckeinsteigerskischuhe bleiben in jedem Fall zu Hause.

  • Ski/Snowboard: Je nachdem, was du vorhast, kannst du natürlich auch mehrere Ski mitnehmen. Rennski, Freerideski, Freestyleski, Langlaufski, …
  • Skischuhe/Snowboardschuhe: Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand. Die Schuhe sollten wirklich sitzen.
  • Helm: Mittlerweile ist der Helm zur Standardausrüstung geworden, nimm einen mit.
  • Skibrille: Eine passende Skibrille zum Helm ist wichtig.
  • Sonnenbrille: In den Bergen ist einen Sonnenbrille immer wichtig.

Hinweis: Der Abstand zwischen Helm und Skibrille darf nicht größer als 0,00 mm sein.

Wenn du den freien Skiraum erkunden willst, dann solltest du einen Rucksack mit Sonde, Schaufel und LVS-Gerät in jedem Fall dabei haben und auch wissen, wie du damit umgehen musst.

Ausrüstung Skitour Wildspitze, Mogasi
Komplette Ausrüstung im Einsatz bei einer Skitour auf die Wildspitze
Model: Merilin Tael
Foto: Nicolai Dan Jørgensen

Welche Alltagskleidung muss in den Koffer für den Skiurlaub?

Wir sagen dir jetzt nicht, was du im Urlaub anziehen musst. Deine Stilsicherheit oder Unsicherheit überlassen wir dir. Aber du wirst das eine oder andere Mal aus dem Haus gehen und dafür solltest du angemessene Kleidung tragen. Es ist Winter und nachts draußen klirrend kalt, darauf solltest du vorbereitet sein.

Hinweis: Vergiss Badehose oder Sportsachen nicht, falls du eine Runde schwimmen oder Tennis spielen willst.

Welche Accessoires müssen in den Koffer?

Auf folgende Dinge solltest du in keinem Fall verzichten und diese nehmen auch nicht all zu viel Platz ein:

  • Geld: Egal ob in Bar oder in Form von Karten.
  • Reiseapotheke: Du solltest in jedem Urlaub eine Reiseapotheke mit einem Basis Erste Hilfe Paket dabei haben.
  • Sonnencreme: Immer mit dabei, am besten für jeden eine eigene.
  • Lippenschutz: Sonne und Kälte sind für die Lippen eine schwierige Kombination. Damit diese nicht spröde werden und um Fieberblasen vorzubeugen, solltest du die Lippen immer schützen.
  • Reservierungen: Entweder digital oder in ausgedruckter Form solltest du alle Reservierungen von Unterkünften, Skiausrüstung, Skischulen, Abendessen oder weiteren Services dabei haben.
  • Smartphone + Ladegerät: Das ist aber eh angewachsen an den meisten Menschen.
  • Hygieneartikel
  • Ausweis: Pass, Personalausweis und/oder Führerschein.
  • Skiwachs: Wenn du deine Ski nicht regelmäßig servicieren lässt.
  • Kamera: Egal ob Systemkamera oder GoPro. Vergiss die zugehörigen Ladegeräte nicht.
  • Schneeketten: Solltest du mit dem Auto anreisen, achte darauf, dass Schneeketten im Kofferraum sind. Am besten legst du diese auch testweise einmal an, damit du für den Fall vorbereitet bist.

Diese Dinge kannst du gerne zu Hause lassen:

Die meisten Urlauber nehmen viel zu viele Sachen mit, die dann ungetragen wieder zurück transportiert werden. Natürlich solltest du Reserven einpacken, aber auch nicht übertreiben. Solltest du etwas notwendiges vergessen haben, kannst du es auch vor Ort noch kaufen. Doch folgende Dinge solltest du grundsätzlich nicht in den Skiurlaub mitnehmen:

  • Nahrungsmittel: Wenn du beispielsweise aus Deutschland nach Österreich oder in die Schweiz Skifahren gehst, kauf die Nahrungsmittel vor Ort. Ja, deutsche Nahrungsmittel sind günstiger, aber die Qualität ist nicht vergleichbar. Und Platz benötigt es auch ungemein viel.
  • Stilles Wasser: Vor allem in Ferienwohnungen sehen wir immer wieder aufeinandergestapelte Wasserkartons. Das Trinkwasser in den Alpen ist hervorragend trinkbar. Wenn du stilles Wasser kaufen willst, kauf es vor Ort.
  • Bier: Für viele Bierliebhaber gibt es nur das eigene Gebräu, das geht in Ordnung. Wenn es aber nur um günstiges Dosenbier geht, das auf dem Balkon gekühlt wird, dann kannst du das auch vor Ort oder auf den letzten 30 Kilometern kaufen.

Was darf für dich auf keinen Fall im Koffer für den Skiurlaub fehlen? Lass es uns in einem Kommentar wissen oder schick uns ein E-Mail. Wenn dir unsere Beiträge gefallen, abonniere den Berg & Tal Newsletter.

17 Lifehacks für deinen Skiurlaub in Tirol

Freeride Nina, Lifehacks für deinen Skiurlaub, Mogasi
(C) Andre Schoenherr

Winterurlaub ist eigentlich total einfach, wenn du unsere Lifehacks für deinen Skiurlaub befolgst. Oft wirken die ganzen Ski-Destinationen überwältigend und es ist schwer, den Durchblick zu finden. Dabei wollen wir dir helfen und geben dir 17 Lifehacks für deinen Skiurlaub in Tirol. Wenn dieser Beitrag hilfreich für dich ist, melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an.

1. Wer geht mit in den Urlaub

Gehst du mit Freunden, deinem Partner, deiner Familie oder Arbeitskollegen? In jedem Fall solltest du die Zahl der Mitreisenden und ihre Vorlieben wissen, damit du mit den Planungen beginnen kannst. Erst wenn sie wirklich zusagen, kannst du mit den Vorbereitungen beginnen. Wenn du es dabei mit Millenials zu tun hast, kann das schon die schwierigste Voraussetzung sein. Größere Gruppen vorab auf einen Termin festzunageln wird immer schwieriger, wie es scheint.

Elena, Gast, Mogasi
Elena mit ihren Freunden in Hintertux

2. Suche dir eine passende Destination aus

In Tirol alleine gibt es 122 Möglichkeiten für einen Skiurlaub, weltweit gar über 2000. Leg dich fest, was dir in deinem Urlaub wichtig ist, um deine Auswahl einzuschränken. Wenn du die Auswahl auf 5 bis 10 Gebiete reduziert hast, kannst du mit deinen Mitreisenden die finale Auswahl treffen.

3. Urlaubszeitraum wählen

Wann willst du denn deinen Skiurlaub verbringen? Willst du viel Party und viele Menschen oder bist du an Ferienzeiten gebunden oder hast du es gern ruhiger außerhalb der Stoßzeiten. Oder bist du, wie wir, ein Liebhaber des Frühlingsskilaufes im April? Oft überschneiden sich Zeitraum und Personenanzahl, die größte Schnittmenge ist meist der beste Termin.

4. Buch die Unterkunft vorab

Wenn du eine Destination ausgewählt hast, kommt die Suche nach einer Unterkunft dran. Auch hier gibt es oft hunderte Möglichkeiten. Mach dir bewusst, wie viel du pro Übernachtung und Person bezahlen willst und welchen Service du in Kauf nimmst. Ist dir Ski-In und Ski-Out wichtig? Muss das Skigebiet in Fußmarschdistanz sein? Nimmst du das Auto oder einen Skibus? Den günstigsten Preis bekommst in den meisten Fällen auf den Websites der Vermieter selber, da sie dort keine Abgaben bezahlen müssen.

5. Skiausrüstung mitnehmen oder vorab ausleihen

Wenn du eine Ausrüstung und genug Platz hast, nimm sie mit. Solltest du deine Ski oder dein Snowboard ausleihen, empfehlen wir dir auch, dies vorab zu buchen und zu vergleichen. Such dir ein Sportgeschäft in der Nähe von deinem Vermieter oder der Seilbahn. Das hat den Vorteil, dass du sie einfach austauschen und servicieren kannst.

6. Braucht deine Gruppe einen oder mehrere Skilehrer

In jedem Skiort gibt es Skischulen. Auch hier ist es oft schwer, den Überblick zu behalten. Vor allem, da diese sehr unterschiedliche Preismodelle anbieten. Manche Kurse gibt es Samstags nicht, vielerorts gibt es Aufpreise an Sonntagen oder für mehrere Personen. Ein Onlinevergleich mit Buchung ist zumeist die günstigste und unkomplizierteste Wahl.

Ferienregion Tirol West
© Daniel Zangerl

7. Geh am Samstag Skifahren

In vielen Skigebieten ist der Samstag nach wie vor der klassische Anreisetag. Das ist dann eigentlich der beste Tag zum Skifahren, denn auf den Pisten ist am wenigsten los. Während sich viele Gäste noch im Auto oder Zug zu ihrer Destination bewegen, solltest du schon die ersten Schwünge auf der Piste ziehen.

8. Richtig beim Lift anstellen

Wenn sich an den Anlagen morgens oder nach dem Mittagessen Schlangen bilden, versuch dich der Situation entsprechend vorwärts zu bewegen. Meistens bist du auf der rechten oder linken Seite schneller als in der Mitte. Es gilt auch die Regel, dass die Außenseite schneller vorankommt, als die Innenseite. Deswegen ist das richtige Anstellen auch auf unserer Liste der Lifehacks für deinen Skiurlaub.

9. Bucklige Pisten durch Neuschnee?

Wenn es in der Nacht schneit und die Pisten nicht kompakt sein können, werden sich zwangsläufig Buckel bilden. Mit einer guten Skitechnik ist das kein Problem, aber auf Dauer sehr anstrengend. Stehst du noch nicht so sicher auf den Ski, wird dann jede Abfahrt schnell zum Spießroutenlauf. Versuch kurze Schwünge am Pistenrand zu machen, da dort viel kleinere oder gar keine Buckel entstehen. An solchen Tagen ist natürlich auch ein Techniktraining auf flacheren Pisten ohne Buckel empfehlenswert, beispielsweise mit einem Skilehrer. Und natürlich macht an solchen Tiefschnee fahren irrsinnig viel Spaß. Achte dabei auf die Sicherheitsausrüstung, also LVS-Gerät, Sonde und Schaufel.

10. Skiservice regelmäßig durchführen

Viele Skifahrer behandeln ihre Ski wie ein Smartphone. Einmal gekauft wird es benutzt, bis es kaputt ist. Dabei sollten Ski zumindest einmal am Ende der Saison einen Service erhalten. Ambitionierte Skifahrer sollten diese bereits nach 5 bis 10 Pistentagen einem Tuning unterziehen. Ob du das selbst im Skikeller deines Vermieters machst oder die Ausrüstung beim nahegelegenen Skiservice abgibst, bleibt dir überlassen.

11. Ausgiebig essen

Sport, Kälte und Höhenlage setzen deinem Körper zu. Dein Kalorienverbrauch erhöht sich dadurch immens. Achte darauf, dass du während dem Skiurlaub genug Nährstoffe aufnimmst. Ein schlechtes Gewissen brauchst du nur beim Alkohol haben, nie beim Essen. Achte immer darauf, auch Snacks bei dir zu haben, damit du nicht unterzuckerst, während du gerade abfährst.

Spinatknödel, Mogasi, Lifehacks für deinen Skiurlaub
©Tirol Werbung / Koschitzki Kathrin

12. Mit der Kälte richtig umgehen

Dezember und Jänner sind sehr kalte Monate. Da kann das Thermometer schon mal -20°C oder weniger anzeigen. Dann gilt es, warm angezogen zu sein. Schaut euch gegenseitig regelmäßig ins Gesicht. Weiße Punkte auf Wange oder Nase sind das letzte Warnzeichen, dann heißt es ab ins Warme. Setz dich in ein Restaurant, trink einen heißen Tee oder iss etwas Warmes. Wichtig ist dabei, möglichst alle Schichten abzulegen, damit die kalte Luft dazwischen entweichen kann. Erst wenn du dich wieder wohl fühlst, gehts wieder auf die Piste. Wärmepads, Heizhandschuhe, Heizsocken oder auch Seidenstrümpfe helfen dir, es länger in der Kälte auszuhalten, wenn du musst. Unter den Lifehacks für deinen Skiurlaub ist das jener, der dir deine Körperteile retten kann.

Windchill, Mogasi, Mogasifakten, Ski, Fakten13. Verwende Skidepots

Damit du nach dem Skifahren die Ski nicht überall hin tragen musst, kannst du Skidepots verwenden. Bei Leihski sind diese bei vielen Geschäften im Preis inkludiert, ansonsten kosten sie eine Kleinigkeit.

14. Übertreibe nicht beim Aprés Ski

Nach einem Pistentag spricht nichts gegen eine Runde Aprés Ski, früher noch 5 Uhr Tee genannt. Aufwärmen, Spaß haben und lustig sein gehört dazu. Die freigesetzten Endorphine eines wundervollen Skitages werden da zu positiver Stimmung verarbeitet. Da du zu dem Zeitpunkt ungeduscht bist und sich dein Körpergeruch im Lokal eher nicht verbessert, solltest du nach 2 bis 3 Stunden deine Unterkunft aufsuchen und duschen.

15. In die Sauna nach dem Skifahren

Für die Muskulatur ist so ein Saunagang nach anstrengendem Sport hervorragend. Vor allem in den ganz kalten Monaten tut es auch richtig gut. Falls du gerne in die Sauna gehst, buch eine Unterkunft mit Saunazugang oder informiere dich, wo es eine öffentliche Sauna gibt. Versuche dich zwischen den Saunagängen etwas zu dehnen. Übertreib es nicht und entspann dich ausgiebig.

Osttirol, Strassen, Tassenbacherhof, Lifehacks für deinen Skiurlaub
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16. Reserviere Tische in Restaurants

Damit du keine bösen Überraschungen erlebst, solltest du dir für das Abendessen einen Tisch reservieren. Du bist nämlich selten alleine im Skigebiet und viele haben die gleiche Idee wie du. Vor allem, wenn du mit einer größeren Gruppe unterwegs bist. Es ist sehr mühsam, wenn in deiner Gruppe hungrige Mäuler sind und ihr nach dem 4. Anlauf in ein Restaurant immer noch keinen Platz gefunden habt.

17. Trinke Leitungswasser

Kauf im Urlaubsort einfach kein stilles Wasser in Flaschen. Das Leitungswasser in Skidestinationen ist hervorragend. Deswegen kannst du mit dem Verzicht auf Wasserflaschen sowohl Zeit als auch Geld sparen.

Welche Lifehacks für deinen Skiurlaub haben wir vergessen? Schreib ein Kommentar oder E-Mail, wenn wir die Liste ausbauen müssen. Und melde dich bei unserem Berg & Tal Newsletter an, wenn dir die Beiträge gefallen.

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